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"Eckehard, die Russen kommen" oder: mein Schienenauto

Verfasst: 24. Januar 2010, 18:42
von Burghard
Hallo!
Ich hab die kalten Winterabende genutzt, um meinen Fuhrpark etwas zu vergrößern. Wie wir ja alle wissen haben unsere sowjetischen Brüder 1949 aus lauter Begeisterung für die Schmalspurbahn einen großen Teil der MPSB demontiert und als Souvenir mit nach Hause genommen. Als Dankeschön ließen sie ein hoch modernes, komplett ausgerüstetes Sanitätsauto zurück. Um die Spannung zu steigern versteckten sie es in einer verlassen Scheune und machten ein Puzzle daraus. Ja, so waren sie, unsere roten Brüder. Jedenfalls fand man irgendwann dieses Fahrzeug und machte es mit etwas Draht und Büchsenblech wieder flott. Leider standen damals nur wenig Dampfloks für den Wiederaufbau und Betrieb der Strecke zur Verfügung. So erhielt es keine Pneus sondern wurde vom Schmied mit Eisenrädern beschlagen. Da auf der Strecke mehrere Drehscheiben und Gleisdreiecke vorhanden waren konnte auf eine Vorrichtung zum wenden verzichtet werden Aber seht selbst.

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Erst sollte das Drehgestell nach vorn und die Achse nach hinten und angetrieben sein. Aber meine Zahnräder liefen unrund, so daß ich das Antriebskonzept ändern musste. Das Fahrwerk stammt von KATO, der Rest aus der Bastelkiste. Das Fahrzeug ist ein SIL, den ich aus der Bucht hab.

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Noch fehlen ein Decoder und etwas Kram auf dem Dach. Die Achsspitzen werden noch durch Muttern getarnt. Erste Proberunden verliefen zur vollsten Zufriedenheit.

Was meint ihr?

viele Grüße, Burghard

Verfasst: 24. Januar 2010, 18:53
von fairlie009
Ein lässiges Fahrzeug, gratuliere1

Ich habe das Konzept beim Wassertal-Schienen-VW angewendet, allerdings mit dem drehgestell vorne, wie eben beim Vorbild - Ergebnis: Er sprang gerne vorne hoch...

Nach sieben Monaten stehen lassen-probieren-fluchen-stehen lassen-probieren... kam die Lösung:
die Achse mit den Haftreifen nach vorne, und es gibt keine Probleme mehr :grin:

Verfasst: 24. Januar 2010, 19:38
von Burghard
Grüß Dich Peter!
Danke! Meine Sorge war, daß der Schwerpunkt zu sehr hinten liegt und die Vorderachse entgleisen würde. Aber ich habe Bleistreifen in die Fahrerkabine geklebt, so daß es keine Schwierigkeiten gab. Leider hat das Getriebe nicht unter die Motorhaube gepasst, aber mit dieser Variante kann ich auch gut leben. Wer weiß, was die Brüder der Sowjetarmee noch so alles zurückgelassen haben. :wink:

Grüße, Burghard

Verfasst: 24. Januar 2010, 20:56
von fairlie009
Servus Burghard!

Ich hab ja auch schon fast ans Umdrehen gedacht, nur geht das technisch beim VW kaum... und dann gab´s ja noch das Vorbild...

Aber Deiner gefällt mir auch!

Verfasst: 24. Januar 2010, 22:57
von 1170.401
Hallo Burghard!

Mutig, mutig das Triebgestell so weit zusammenzuschneiden. Wie halten die Messinglager?
Wenn das gut geht werde ich doch bei meinem noch mehr Nylon entfernen damit unter dem
angebauten Truck-Rahmen nur noch die Achslager zu sehen sind.
Gratuliere jedenfalls zu dieser sehr interessanten Arbeit!

l.g., fritz

Verfasst: 25. Januar 2010, 18:29
von Burghard
Grüß Dich Fritz!
Als ich die Achslagerverkleidung von den Drehgestellen entfernt hab sind mir die Achslagerbleche entgegen gekommen. Einfach festkleben ginge zwar, aber ist dann die Beweglichkeit der Achsen nicht mehr gewährleistet. Ich sicherte sie mit einem kleinen Draht gegen raus rutschen. So funktionieren sie wieder in alter Weise. Ein weiteres abfeilen der Nylon- Drehgestelle ist aber sicher noch möglich.
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Den Motor hab ich einfach angeklebt.

Grüße, Burghard

Verfasst: 25. Januar 2010, 21:44
von 1170.401
Danke,
dachte der Stift hält die MS-Drehgestellblende.
Nun, für meinen Plan macht es eh nur Sinn bis zur Unterkante des MS-Trägers abzuräumen,
dann abschrägen zum über den Lagern liegenden U 2x1 (Truck-Rahmen), das sollte halten.

l.g., fritz