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Meine neue H0e Anlage

Verfasst: 15. Mai 2010, 17:22
von David93
Hallo an alle Schmalspurfreunde!

Ich werde meine alte H0e Anlage wegen überfüllung abreißen und auf der selben Grundfläche neu bauen. Dazu habe ich schon ein paar Gleisplanideen, welche ich nun zur Kritik freigeben möchte.

Plan 1:
Der Bahnhof befindet sich auf einer Anhöhe, auf der kleinen Paradestrecke auf welcher sich die Züge nach unten auf die Höhe 0 bewegen. Dort befindet sich ein Fabrikanschluss zu einem Sägewerk. Ignorieren wir diesen und bewegen uns noch ein Stückchen weiter um zu guter letzt ins Fiddleyard zu kommen. Aus dem Sägewerk zweigt noch eine Waldbahn ab, welche ebenfalls im Fiddleyard endet. Sie fährt parallel zur anderen Strecke, wird aber durch einen Wald optisch getrennt, sie wird im Fiddleyard ein oder 2 Abstellgleise erhalten.

Plan 2:
Der Grundaufbau ist der selbe, allerdings befindet sich der Bahnhof auf Höhe 0 genauso wie der Rest der Anlage.

Verfasst: 15. Mai 2010, 19:21
von daan
Hallo David,

Mal 'ne frage zu deine Zeichnungen. Ist die Länge und Breite im ganzem Viereck vorhanden oder baust du den Bahn in einer Ecke von ein gröseres Zimmer?

Wenn du Platz hasst, würde ich die Breidte vom Modellbahn auf 40cm begrenzen und dafür aber eine Rundumlauf realisieren wobei du selber in der Mitte stehst. Eventuell so dass mann den Fiddleyard von 2 seiten befahren kann und so eine Rundumlauf realisieren kann (für notfälle)

Wenn dies nicht der Fall ist, könntest du mittels einer Zunge in der Mitte oder ein U form deine fläche weiter Vergrösern..

Vielleicht würde ein Durchgangsbahnhof etwas mehr möglichkeiten geben, wobei das 2e ende des Durchgangsbahnhofs auf eine andere Ebene im Fiddleyard eintreffen würde.. Aber ein Endbahnhof so wie du's in deine Zeichnungen gedacht hast hatt auch seine Charme.

Das Thema mit einer extra Waldbahn gibt ein schönes Extra. Gute idee!

gruss Daan.

Verfasst: 15. Mai 2010, 19:25
von David93
Hi,

die Anlage steht in meinem Zimmer und ich würde sie auch gerne vergrößern, das will meine Mutter allerdings nicht, weil wir ihr nach sowieso schon zuviel von dem "Zeugs" haben. Das Fiddleyard wir sowieso nich zu groß, da es unter meinen 2ten schreibtisch (meine Ablagefläche für alles mögliche) muss.

Verfasst: 15. Mai 2010, 22:29
von 1170.401
Hallo David!

Plan 1 gefällt mir eindeutig besser. Aber Obacht! Steigung max. 3%, im Bogen max. 2%, das Gefälle sollte erst bei der Rangierhalttafel beginnen
(also Lok + 1-2 Wagen rechts der Ausfahrweiche), Ausrundung am Gefällebruch berücksichtigen.

Die Weiche zum Heizhaus würde ich an den linken Bahnhofskopf verlegen und das Heizhaus selbst so weit nach links daß es nicht zuviel vom Bahnhof verdeckt,
eher paralell zu den Hauptgleisen als zur Anlagenkante. Ein rechteckiges Gebäude im Bogen (noch dazu in der Hauptachse) macht diesen optisch (noch) enger!

Dorf an dieser Stelle? Wohl eher ein Wirtshaus (Kundschaft= Reisende+Sägewerker), eventuell ein weiteres, offensichtlich nach dem Bahnhof errichtetes Bauwerk.
Wenn mehr dann als Halbrelief. Großzügige Vorplätze sieht man selten auf Anlagen. Damit kannst Du punkten.
Eventuell ein oder zwei Bauernhäuser links vom Sägewerk. "Industrie" und neue Gewerbe sind dann - wie so oft - vom Dorf zum Bahnhof gewachsen.

Soviel von Einem der bisher nur in Gedanken "in die Fläche" gegangen ist,
l.g., fritz

Verfasst: 15. Mai 2010, 22:47
von David93
1170.401 hat geschrieben:Hallo David!

Plan 1 gefällt mir eindeutig besser. Aber Obacht! Steigung max. 3%, im Bogen max. 2%, das Gefälle sollte erst bei der Rangierhalttafel beginnen
(also Lok + 1-2 Wagen rechts der Ausfahrweiche), Ausrundung am Gefällebruch berücksichtigen.

Die Weiche zum Heizhaus würde ich an den linken Bahnhofskopf verlegen und das Heizhaus selbst so weit nach links daß es nicht zuviel vom Bahnhof verdeckt,
eher paralell zu den Hauptgleisen als zur Anlagenkante. Ein rechteckiges Gebäude im Bogen (noch dazu in der Hauptachse) macht diesen optisch (noch) enger!

Dorf an dieser Stelle? Wohl eher ein Wirtshaus (Kundschaft= Reisende+Sägewerker), eventuell ein weiteres, offensichtlich nach dem Bahnhof errichtetes Bauwerk.
Wenn mehr dann als Halbrelief. Großzügige Vorplätze sieht man selten auf Anlagen. Damit kannst Du punkten.
Eventuell ein oder zwei Bauernhäuser links vom Sägewerk. "Industrie" und neue Gewerbe sind dann - wie so oft - vom Dorf zum Bahnhof gewachsen.

Soviel von Einem der bisher nur in Gedanken "in die Fläche" gegangen ist,
l.g., fritz
Hi,

erstmal danke für deine helfende Kritik.
Das "Dorf" soll ja auch nur durch wenige Häuser angedeutet werden.
Nur eine Frage: Wie ist das mit dem BW am linken Bahnhofskopf gemeint? Kannst du da mal was in meinen Plan reinmalen? Wäre nett von dir, dann kann ich das gleich mit berücksichtigen.
Im folgenden Plan hab ich den Lokschuppen mal parallel zu den Bahnhofsgleisen gesetzt und die Stellen wo die Steigung beginnt, bzw. aufhört, rot markiert.

Verfasst: 15. Mai 2010, 23:19
von 1170.401
Kann ich, klar.
Ist halt eine Freihandskizze vom alten "pc-deppen" (p.s. Danke fürs einfache Dateiformat).

Nicht das ganze Heizhaus, nur die Einfahrt ganz nach links. Rot= mein Vorschlag, Grün= Bäume zur Tarnung, Dunkelblau=Vorschlag-Gefällebruch.

Du machst das schon, fritz

Verfasst: 16. Mai 2010, 08:25
von David93
1170.401 hat geschrieben:Kann ich, klar.
Ist halt eine Freihandskizze vom alten "pc-deppen" (p.s. Danke fürs einfache Dateiformat).
Das mit dem einzeichnen hatte ich mir auch mit Paint oder ähnlichem vorgestellt, danke dafür!
Nicht das ganze Heizhaus, nur die Einfahrt ganz nach links.
Hab ich im folgenden Plan drin, danke für die Erläuterung. Die Idee ist eigentlich sehr gut, dann hab ich nämlich Platz für ein paar Behandlungsanlagen.

Verfasst: 16. Mai 2010, 13:04
von David93
Hier noch ein Vorschlag von meinem Vater.
Auf dem Plan 7.1 sieht man die Ebene 0. Dort befindet sich ein Kreis mit 3-gleisigem Schattenbahnhof, in jedem Gleis können 3 Garnituren abgestellt werden. Eine Kehrschleife ist ebenfalls integriert. Am Vorderen Anlagenrand befindet sich eine Paradestrecke. Auf dem Plan 7.2 sieht man den Steigungsbeginn und den Bahnhof welcher sich erhöht befindet.

Verfasst: 29. Juli 2010, 19:20
von David93
Ich bin nun dabei den Plan meines Vaters zu realisieren. Was auf Ebene 0 noch fehlt ist die Kehrschleife welche aber spätestens am WE fertig wird.
Hier nun ein paar Bilder:

Verfasst: 29. Juli 2010, 22:15
von GSB
Hallo David,

da bin ich mal auf die weiteren Fotos und Berichte gespannt... bin ja selber immer noch unschlüssig, was ich machen soll (alte Anlage reaktivieren und weiterbauen - oder was ganz neues, kompaktes, beginnen)...

Was für Gleissystem nimmst Du? Sieht nach Roco (und auch N) aus...

Gruß Matthias

Verfasst: 29. Juli 2010, 22:45
von David93
Im Sichtbaren: Roco H0e mit Unterflur Antrieben.
Im Schattenbahnhof: Fleischmann N "Picollo" wegen der Weichen mit Metallherzstück. Sind zwar teuer aber ohne zusätzliche Kabel, von Anfang an, polarisiert und wir haben noch Flm Antriebe über.

Wenn in den Herbstneuheiten von Roco (oder vielleicht sogar Liliput, mein Vater war in USA in Modellbahnläden, da macht Bachmann grad ein komplett neues Gleissystem in allen Spurweiten, Die N Gleise mir anderen Schwellen) neue, schlanke Weichen kommen nehm ich allerdings diese fürn Bahnhof, da ich Platz habe wenn man meine maximale Zuglänge von 3 4achsern bedenkt.

Verfasst: 30. Juli 2010, 08:58
von Schmalspur-Fan
Hallo David,

einen, nein zwei kleine Schönheitsfehler habe ich in der Gleislage entdeckt.

Ich würde die Geraden zwischen den Gleisbögen am linken und unteren Rand von Bild 1 rausnehmen und den Gleisverlauf geschmeidig ineinander übergehen lassen.

Lieber von links kommend den Gleisbogen durchziehen und dann schräg nach vorn auf die rechte Anlagenecke zulaufen lassen. Sieht zum einen harmonischer aus, läuft nicht si exakt paralell zum Anlagenrand und in der Ecke läßt sich eine nette Szene schaffen.

Oder ist das noch der Bereich, der später nicht mehr sichtbar ist?

Verfasst: 30. Juli 2010, 09:37
von David93
Die Gerade sieht man dann nicht mehr, da wird eine kleine Platte auf 2/3tel Höhe drüberkommen auf der ein Werksanschluss sein wird.
Ein weiteres Problem wäre, wenn ich das ganze schräg machen würde, dass ich die Kehrschleife nicht rein bekomme und diese Unsichtbar und die Strecke sichtbar wäre.

Verfasst: 30. Juli 2010, 10:12
von Schmalspur-Fan
Ja dann ist es natürlich was anderes. Ich war von freier sichtbarer Strecke ausgegangen...

Verfasst: 5. August 2010, 06:14
von 52 2006
Hallo, warum muss denn solch eine Anlage immer eine Kehrschleife haben? Damit man aus dem Endbahnhof rausfahren kann, wenden kann und ohne Zwischenstopp wieder in den Bahnhof reinfahren kann? Ich finde, das ist unrealistisch. Eine Schmalspurbahn bzw. Kleinbahn ist (meistens) eine Verbindung zwischen zwei Punkten, evtl. mit Zwischenstation, ohne Wendemöglichkeit, da wurde immer hin und her gefahren. Wenn was im Endbahnhof gewendet wurde, dann nie der ganze Zug, sondern nur die Lok auf einer Drehscheibe. Da der dargestellte Endbahnhof keine Drehscheibe hat, wird das andere Ende der Strecke auch keine gehabt haben, und somit wurde immer nur umgesetzt, und nie gedreht. Das bedeutet auf das Modell übertragen halt auch, dass im Schattenbahnhof auch umgesetzt werden müsste, statt gewendet. :wink:

Verfasst: 5. August 2010, 09:16
von tokaalex
52 2006 hat geschrieben:... Das bedeutet auf das Modell übertragen halt auch, dass im Schattenbahnhof auch umgesetzt werden müsste, statt gewendet. :wink:
Da gebe ich Dir prinzipiell vollkommen Recht, aber leider ist es dann bei einer Heimanlage dieser Größe mit der Betriebssicherheit absolut vorbei und dauerhafter Ärger im SB und damit Frust pur vorprogrammiert! Und wer will sich das schon in seinen Planungen zur späteren Entspannung daheim wirklich antun???