Streifzug durchs Waldviertel am Pfingstmontag 2010
Moderator: Stephan Rewitzer
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Streifzug durchs Waldviertel am Pfingstmontag 2010
Hallo zusammen.
Am Pfingstmontag, 24. Mai 2010, sah ich mich nach 5 Jahren wieder einmal im Waldviertel um. Es stand ein Plandampfzug mit der 399.01 auf dem Programm. Glücklicherweise fuhr die Lok solo. Der Zug war schon ab Gmünd sehr gut besetzt, es waren so ca. 60 Leute im Zug. Auch in Weitra stiegen einige Gäste ein und in Langschlag war es eine deutsche Busgruppe mit ca. 45 Personen, die dem Schaffner, ähäm, Zugbegleiter einige Arbeit brachte.
In der Traktion Gmünd sind momentan die 2095.07, 2095.08 und 2095.12 stationiert. Die 7er stand fotogen vor dem Heizhaus, und dank der zufälligen Anwesenheit der Railjet-1016.034 konnte ich dieses Bild machen.
Wo kann man so etwas sonst noch sehen im Jahr 2010? Ein normalspuriger Güterwagen auf einem 760-mm-Transportwagen.
Kurz vor der Abfahrt wurde noch der erste Wagen ausgereiht, ich glaube wegen eines verbogenen, lockeren Trittbrettes. Ob das mit den hier .... angesprochenen Vandalenakten zusammenhängt? Leider hab' ich kein Bild davon gemacht. Von den Schäden an den Speisewägen sah ich nichts.
Das erste Streckenbild machte ich kurz nach Gmünd, noch unbeeinträchtigt durch die Fotowolken...
...die uns in Alt Weitra und bei der dortigen Ausfahrt schon einen dicken Strich durch die Rechnung machten. Trotzdem ganz nett :-)
Die Einfahrt in Weitra war wieder sonnig.
Nachdem ich mich beim Kreisverkehr in Weitra verfahren hatte, erwischte ich den Zug erst wieder kurz nach St. Martin.
Nach Steinbach kreuzt die Straße nach Mühlbach mit der Bahn. Auch hier kam wieder eine Fotowolke, auf die ich aber gar nicht böse bin. Mit Sonne wäre nur der vordere Zugteil beleuchtet gewesen und der hintere wahrscheinlich abgesoffen. Mit diesen Lichtverhältnissen ist es meiner Meinung nach 100% Waldviertel. Die Steigung hinauf auf den „Waldviertler Semmering“ kommt durch die Rauchwolke quasi „aus dem Bild raus“.
Zwischen Weikertschlag und Bruderndorf gibt es eine öffentliche Schotterstraße. Nach dem Befahren dieses staubenden „Etwas“ erwischten wir den Zug wieder bei Bruderndorf, in dem bekannten Rechtsbogen, wo uns beim viertelstündigen Warten nur die Sonne ins G’nack schien. Als sich der Zug mit seinen Pfiffen ankündigte, kam auch schon pünktlich die Fotowolke. Die nur teilweise sonnigen Fotos von dort sehen so aus.
In Langschlag gab es einen etwas längeren Aufenthalt, da die deutsche Reisegruppe dort zustieg. So konnten wir auf einen sonnigen Moment warten, um dieses Bild zu schießen.
Hinter Langschlag fährt die Bahn östlich der Bundesstraße am Hang an einem für das Waldviertel typischen Granit-Block vorbei: 1965 oder 2010? ;-)
Vor dem Zielbahnhof gelangen mir dann noch diese beiden Bilder vom bergab rollenden Zug.
Und dort angekommen gab es für mich dasselbe Spielchen wie zuvor in Langschlag: Mit dem Finger auf dem Auslöser wartete ich auf einen kurzen hellen Moment.
Und weil sie so schön ist noch einmal, schon vom Zug abgekuppelt.
Dann verließen wir die Bahn (meine Mutter und mein Bruder fuhren mit dem Zug) und besuchten einen naheliegenden Wirten. Rückblickend war es ein schöner Ausflug: Tolles, angenehmes Wetter, schöner Zug und über die Strecke brauchen wir sowieso nicht reden...
lg
Am Pfingstmontag, 24. Mai 2010, sah ich mich nach 5 Jahren wieder einmal im Waldviertel um. Es stand ein Plandampfzug mit der 399.01 auf dem Programm. Glücklicherweise fuhr die Lok solo. Der Zug war schon ab Gmünd sehr gut besetzt, es waren so ca. 60 Leute im Zug. Auch in Weitra stiegen einige Gäste ein und in Langschlag war es eine deutsche Busgruppe mit ca. 45 Personen, die dem Schaffner, ähäm, Zugbegleiter einige Arbeit brachte.
In der Traktion Gmünd sind momentan die 2095.07, 2095.08 und 2095.12 stationiert. Die 7er stand fotogen vor dem Heizhaus, und dank der zufälligen Anwesenheit der Railjet-1016.034 konnte ich dieses Bild machen.
Wo kann man so etwas sonst noch sehen im Jahr 2010? Ein normalspuriger Güterwagen auf einem 760-mm-Transportwagen.
Kurz vor der Abfahrt wurde noch der erste Wagen ausgereiht, ich glaube wegen eines verbogenen, lockeren Trittbrettes. Ob das mit den hier .... angesprochenen Vandalenakten zusammenhängt? Leider hab' ich kein Bild davon gemacht. Von den Schäden an den Speisewägen sah ich nichts.
Das erste Streckenbild machte ich kurz nach Gmünd, noch unbeeinträchtigt durch die Fotowolken...
...die uns in Alt Weitra und bei der dortigen Ausfahrt schon einen dicken Strich durch die Rechnung machten. Trotzdem ganz nett :-)
Die Einfahrt in Weitra war wieder sonnig.
Nachdem ich mich beim Kreisverkehr in Weitra verfahren hatte, erwischte ich den Zug erst wieder kurz nach St. Martin.
Nach Steinbach kreuzt die Straße nach Mühlbach mit der Bahn. Auch hier kam wieder eine Fotowolke, auf die ich aber gar nicht böse bin. Mit Sonne wäre nur der vordere Zugteil beleuchtet gewesen und der hintere wahrscheinlich abgesoffen. Mit diesen Lichtverhältnissen ist es meiner Meinung nach 100% Waldviertel. Die Steigung hinauf auf den „Waldviertler Semmering“ kommt durch die Rauchwolke quasi „aus dem Bild raus“.
Zwischen Weikertschlag und Bruderndorf gibt es eine öffentliche Schotterstraße. Nach dem Befahren dieses staubenden „Etwas“ erwischten wir den Zug wieder bei Bruderndorf, in dem bekannten Rechtsbogen, wo uns beim viertelstündigen Warten nur die Sonne ins G’nack schien. Als sich der Zug mit seinen Pfiffen ankündigte, kam auch schon pünktlich die Fotowolke. Die nur teilweise sonnigen Fotos von dort sehen so aus.
In Langschlag gab es einen etwas längeren Aufenthalt, da die deutsche Reisegruppe dort zustieg. So konnten wir auf einen sonnigen Moment warten, um dieses Bild zu schießen.
Hinter Langschlag fährt die Bahn östlich der Bundesstraße am Hang an einem für das Waldviertel typischen Granit-Block vorbei: 1965 oder 2010? ;-)
Vor dem Zielbahnhof gelangen mir dann noch diese beiden Bilder vom bergab rollenden Zug.
Und dort angekommen gab es für mich dasselbe Spielchen wie zuvor in Langschlag: Mit dem Finger auf dem Auslöser wartete ich auf einen kurzen hellen Moment.
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lg
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
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Da habt ihr recht. Meine Anreise dauerte schon 1 1/2 Stunden, und ich wohne im südlichsten Waldviertel. Von Hofstetten z.B. fährt man sicher nochmal um eine halbe Stunde länger. Und die MzB habt ihr vor der Haustür oder eben "um die Ecke" (wenn man mit der Westbahn kommt ).
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