Anlagenplanung in H0e, Thema "ÖBB um 1975"

Module, Segmente, fixe Anlagen, Pläne.

Moderator: Stephan Rewitzer

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croquy
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Anlagenplanung in H0e, Thema "ÖBB um 1975"

Beitrag von croquy »

Hallo Schmalspurfreunde,

lange hat's gedauert, aber nach dem Ausfindigmachen eines geeigeneten Gleisplaners habe ich mich jetzt endlich ans konkrete Planen meiner Anlage gemacht.


Zur Sache:

Als Anlagenthematik habe ich mir die ÖBB um 1975 herausgesucht, und in Gedanken das Waldviertel mit dem Pinzgau fusioniert - sozusagen "Schmalspur im Pinzviertel" oder "Unter Dampf im Waldgau". :lol: Konkret bedeutet das kraeftig Gueterverkehr, evtl. auch auf Rollwagen, in eher alpinem Setting; die Zugkraft soll in erster Linie von Rocos 399 und Liliputs ueberarbeiteter 298 kommen.

Platz ist fuer mich - wie bei fast allen - ein Problem, vorallem wenn Kreisverkehr ohne Nutzung von Modulen moeglich sein soll. Fuer Kreisverkehr habe ich mich u.A. entschieden, weil ich die Zuege auch in laengerer Fahrt sehen koennen will. Ohne Modultechnik soll's sein, weil ich fuerchte, dass ich nur halb so oft "Eisenbahnern" werde, wie ich gerne wuerde, wenn das Aufbauen von Modulen dazu Grundvoraussetzung ist.

Konkret soll ein Bahnhof mit Gueterschuppen/Laderampe und einem Anschluss zum oertlichen Saegewerk auf die Platte. Die Existenz des Lokschuppens wird durch den recht intensiven Holzumsatz gerechtfertigt. Wie an der Beschriftung zu sehen, soll im Vordergrund ein Tunnel als Zugang zum Schattenbahnhof eingebaut werden, aber das habe ich bisher noch nicht planungstechnisch umgesetzt. Platzmaessig stehen mir eigentlich nur 175 x 100cm zur Verfuegung, aber bisher ist es mir noch nicht gelungen, meine Bahnhofsvorstelllung auf dieses Format zu pressen, v.a. da der Bogenradius auf der Anlage - dank Rollwagen und D-Kupplern - 30cm nicht unterschreiten soll. (Der aktuelle PLan misst 180 x 110cm.)

Der Plan - mit Winrail 10.0 erstellt, mit Peco H0e als Gleismaterial - ist recht simpel im Vergleich zu dem, was andere hier so eingestellt haben, aber ich habe gerade erst angefangen, mich mit Winrail auseinanderzusetzen, bin also noch nicht sehr versiert in der Nutzung, und mein Machwerk ist dementsprechend einfach gehalten.

So, das waer's erstmal von meiner Seite. Ich freue mich auf Eure Tipps und Anregungen bzgl. Umsetzung, optimierter Platznutzung, notwendigen und moeglichen Veraenderungen etc. Falls es den einen oder anderen in den Fingern juckt, meinen Entwurf weiter umzuplanen, nur zu!

Bis dann,

Patrick Sprau
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teetrix
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Beitrag von teetrix »

Hallo Patrick,

Der Bahnhof schaut schon mal ganz gut aus und dürfte Deinem Betriebskonzept gut entsprechen. Gegen ein Oval an sich ist auch nichts einzuwenden. Wenn man eine Umsetz- (und evtl. Dreh-)möglichkeit für die Lok vorsieht, kann man z.B. einen Zug, der nach rechts verschwunden ist, auch wieder von rechts kommen lassen. Dazu würde ich den Schattenbahnhof direkt an der Vorderkante unter dem eigentlichen Bahnhof bauen. Da kämeman gut ran. Ein "Traverser" (Schiebebühne für ganze Züge) spart übrigens eine ganze Menge Weichen (=Geld und Störungspotential) ein, und eine einfache Drehscheibe mit Handbetrieb kann man gut aus einer nicht mehr benötigten CD mit Hülle bauen.

Schau mal, ob Du bei Sägewerk und Heizhaus genügend Fläche für die Gebäude hast. Vielleich wäre das Sägewerk im Inneren des Ovals besser aufgehoben.
Das Empfangsgebäude zwischen Anlagenvorderkante (=Bediener) und Gleisen ist meist nicht so toll, weil es 1. die Züge verdeckt und 2. leicht Schaden nimmt, wenn mal per Hand "eingegriffen" werden muß (Entgleisung, Kupplung mag nicht usw.)

Soweit meine Anregungen
Viel Spaß
Michael
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