Insolvenz der Zillertalbahn? Interpretation einer Zeitung
Moderator: Stephan Rewitzer
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Insolvenz der Zillertalbahn? Interpretation einer Zeitung
Hallo zusammen,
bei der HV der Arge-S wurde von dem (österreichischen) 2. Vorsitzenden berichtet, dass - ganz aktuell - die Zillertalbahn insolvent geworden wäre und das Bundesland Tirol die vorläufige Massesicherung der Bahn übernommen hätte, um den weiteren Betrieb zu sichern.
Schon an dem Abend hat diese Mitteilung ungläubige Überraschung ausgelöst.
Da aber in diesem Forum bisher noch nichts über derartige Schwierigkeiten bei der ZB zu lesen ist, würde es mich jetzt doch interessieren, ob das nur ein Gerücht war, oder ob da wirklich etwas dran ist.
Besorgte Grüße
Ralf
bei der HV der Arge-S wurde von dem (österreichischen) 2. Vorsitzenden berichtet, dass - ganz aktuell - die Zillertalbahn insolvent geworden wäre und das Bundesland Tirol die vorläufige Massesicherung der Bahn übernommen hätte, um den weiteren Betrieb zu sichern.
Schon an dem Abend hat diese Mitteilung ungläubige Überraschung ausgelöst.
Da aber in diesem Forum bisher noch nichts über derartige Schwierigkeiten bei der ZB zu lesen ist, würde es mich jetzt doch interessieren, ob das nur ein Gerücht war, oder ob da wirklich etwas dran ist.
Besorgte Grüße
Ralf
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Genau!
Wenn herumerzählt wird, dass die Banken morgen kein Geld mehr auszahlen können, werden heute alle schnell hinlaufen und alle Konten und Sparbücher leeren und alles abheben.
Und morgen wirds dann auch wirklich so sein ...
Das als Beispiel was Dummheit anrichten kann.
VG Rudi
Wenn herumerzählt wird, dass die Banken morgen kein Geld mehr auszahlen können, werden heute alle schnell hinlaufen und alle Konten und Sparbücher leeren und alles abheben.
Und morgen wirds dann auch wirklich so sein ...
Das als Beispiel was Dummheit anrichten kann.
VG Rudi
Wenn wir immer nur das tun was wir schon immer getan haben,
werden wir immer nur das haben was wir schon immer gehabt haben,
und wir werden immer nur das bekommen was wir schon immer bekommen haben.
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Eine sehr verlässliche Quelle bestätigt mir, dass es sich dabei nur um ein Gschichtl handelt. Ein weiteres Indiz: Wenn etwas dran wäre, hätte sich in einem anderen Forum bereits eine ganz bestimmte Klientel mit größter Befriedigung wie die Geier auf diese Nachricht gestürzt. Dort herrscht aber Stille.
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Mit solch einer Gerüchtverbreitung ist sehr aufzupassen, schließlich ist das kreditschädigend für die ZB.
Die Bestätigung für eine Insolvenz kann man hier suchen: http://www.edikte.justiz.gv.at/
Die Bestätigung für eine Insolvenz kann man hier suchen: http://www.edikte.justiz.gv.at/
Ein Triebkopf kommt selten alleine.
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Hallo zusammen,
also erstmal bin ich beruhigt, dass diese "Nachricht" wohl wirklich eher ein "Gschichtl" ist
Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich derartige Gschichtl - freundlich ausgedrückt - nicht gut finde, besonders dann nicht, wenn sie von jemandem kommen, den man eigentlich für vertrauenswürdig halten sollte ...
Ich hoffe allerdings auch, dass meine Frage unter den Freunden der ZB nicht für eine unruhige Nacht gesorgt hat, bevor sich der Nebel der vermeintlichen Nachricht heute Morgen lichten konnte.
in diesem Sinn beruhigte Grüße
Ralf
also erstmal bin ich beruhigt, dass diese "Nachricht" wohl wirklich eher ein "Gschichtl" ist
Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich derartige Gschichtl - freundlich ausgedrückt - nicht gut finde, besonders dann nicht, wenn sie von jemandem kommen, den man eigentlich für vertrauenswürdig halten sollte ...
Da ich selbst kein Freund von Vermutungen bin, glaube ich nicht, dass es hier um das Erlangen von mehr Aufmerksamkeit ging, sondern hoffe, dass der "Berichterstatter" auf der HV der Arge-S schlicht einem Irrtum erlegen war.Ich weiß nicht wer was davon hat,
Ich hoffe allerdings auch, dass meine Frage unter den Freunden der ZB nicht für eine unruhige Nacht gesorgt hat, bevor sich der Nebel der vermeintlichen Nachricht heute Morgen lichten konnte.
in diesem Sinn beruhigte Grüße
Ralf
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Hallo Schmalspurfreunde!
Ich darf Euch die folgende Stellungsnahme der Zillertalbahn / Geschäftsführung übermitteln:
Zitat der Zillertalbahn Verkehrsbetriebe AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir halten fest, daß alle Aussagen und Gerüchte, dass die Zillertalbahn in irgendwelchen Schwierigkeiten oder gar insolvent wäre, kompletter Nonsens sind.
Das Gerücht kommt wohl aus einer falsch interpretierten, völlig überzogenen Überschrift eines Artikels in der Tiroler Tageszeitung vom 1. September 2010, den wir als Anhang ( http://www.schmalspur-europa.at/Aktion% ... albahn.pdf ) übermitteln.
Mit freundlichen Grüßen
Zillertalbahn Verkehrsbetriebe AG
Ich darf Euch die folgende Stellungsnahme der Zillertalbahn / Geschäftsführung übermitteln:
Zitat der Zillertalbahn Verkehrsbetriebe AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir halten fest, daß alle Aussagen und Gerüchte, dass die Zillertalbahn in irgendwelchen Schwierigkeiten oder gar insolvent wäre, kompletter Nonsens sind.
Das Gerücht kommt wohl aus einer falsch interpretierten, völlig überzogenen Überschrift eines Artikels in der Tiroler Tageszeitung vom 1. September 2010, den wir als Anhang ( http://www.schmalspur-europa.at/Aktion% ... albahn.pdf ) übermitteln.
Mit freundlichen Grüßen
Zillertalbahn Verkehrsbetriebe AG
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War war denn die Kernaussage dieses Artikels, die zu dem Gerücht geführt hat?
VG Rudi
EDIT: Jetzt kann ich den Link auf den Artikel sehen. war der vorher nicht da?
VG Rudi
EDIT: Jetzt kann ich den Link auf den Artikel sehen. war der vorher nicht da?
Zuletzt geändert von Privatbahner am 12. Oktober 2010, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn wir immer nur das tun was wir schon immer getan haben,
werden wir immer nur das haben was wir schon immer gehabt haben,
und wir werden immer nur das bekommen was wir schon immer bekommen haben.
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Die Zillertalbahn ist eine Erfolgsgeschichte!
Also die Darstellung in der Zeitung ist doch extrem negativ verzerrt. In Wirklichkeit ist die Zillertalbahn eine einzige Erfolgsgeschichte! 2009 hatte man trotz Wirtschaftskrise fast 2 Mill. Fahrgäste, 17% mehr als 2008. Nur so zum Verglich, die ÖBB hat im Fernverkehr von Linz nach Graz, also zwischen 2 Städten mit jeweils über 200.000 Einwohnern, nach eigenen Angaben jährlich ca. 50.000 Fahrgäste. Die Gemeinden, denen mW ein Großteil der Aktien gehört, würden ihre Bahn sicher auch nicht hängen lassen, wenn sie ein paar Jahre lang keinen Gewinn machen würde. Trotz großer Investitionen (selektiv 2-gleisiger Ausbau, neue Fahrzeuge usw.) und einem Einbruch im Güterverkehr, (2009 war Wirtschaftskrise und die 1. Hälfte 2010 sah auch das schon wieder viel besser aus), konnte man auch noch 1,2 Mill € zurück legen. Angeblich wurden von der Zillertalbahn 4 neue Dieseltriebwägen ausgeschrieben und in Jenbach soll eine Containerverladeanlage errichtet werden.
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Re: Insolvenz der Zillertalbahn?
Eröffnungsposting:
Gruß, k.
Eventuell liest der "(österreichische) 2. Vorsitzende" der Arge S mit (der übrigens hier als eines der ersten Forums-Mitglieder inskribiert sein soll) und erläutert uns die gewiss für kein EVU bzw. für keinen Bahnbetreiber g'spaßige "Nachrichtenlage".feldbahn.de hat geschrieben:... bei der HV der Arge-S wurde von dem (österreichischen) 2. Vorsitzenden berichtet, dass ...
Gruß, k.
"Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)
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Re: Insolvenz der Zillertalbahn?
Hallo Klaus,
hallo bernd70,
Die einer Bild-Zeitung - ich glaube die Kronen-Zeitung ist in Österreich etwas Vergleichbares - würdige Überschrift des angehängten Zeitungsartikels verleitet spätestens dann zu der erwähnten "Neuigkeit", wenn man nur von dieser Überschrift erfahren hat, ohne Zugriff auf den vollständigen(!) Artikel zu haben.
Der Artikel selbst, neutral und unter Nicht-Beachtung der reißerischen Überschrift gelesen, zeichnet sogar eigentlich ein eher positives Bild:
Trotz der allseits bekannten, wirtschaftlichen Auswirkungen des Krisenjahres 2009 sind die Zahlen der ZB nicht wirklich schlecht, die Ursachen für einige der Verluste klar erkannt und, wo möglich, Gegenmaßnahmen beschlossen, bzw. angegangen: "... konnten doch Investitionen ohne Darlehensaufnahme getätigt werden." bzw. "ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit [meine Anm.: nur] 200.000 Euro." und eine Studie zu einem "Leistungssteigerungsprogramm" liegt schlußendlich auch vor.
Im Endeffekt kann man aus der in meinem Eingangsposting erwähnten "Neuigkeit" und dem Zeitungsbericht nur lernen, Nachrichten, wie auch hier geschehen, zu hinterfragen und wirklich neutral auf die echten Fakten zu reduzieren.
-- "persönlicher Senf"-Modus an --
Dann haben auch reißerische Artikel-Aufmachungen und Medien weniger Chancen, (negativen) Einfluß auf Firmen, Personen oder die Gesellschaft im Allgemeinen auszuüben.
-- "persönlicher Senf"-Modus aus --
Nachfragende Grüße
Ralf
hallo bernd70,
Klaus hat geschrieben:Eventuell liest der "(österreichische) 2. Vorsitzende" der Arge S mit und erläutert uns die gewiss für kein EVU bzw. für keinen Bahnbetreiber g'spaßige "Nachrichtenlage".
ich denke, die von Franz gepostete Antwort der ZB erklärt bereits alles:bernd70 hat geschrieben:Stimmt, sehr "freundlich" ist das nicht verfasst, wenn man das liest, kann man wirklich völlig falsche Schlüsse ziehen.
Die einer Bild-Zeitung - ich glaube die Kronen-Zeitung ist in Österreich etwas Vergleichbares - würdige Überschrift des angehängten Zeitungsartikels verleitet spätestens dann zu der erwähnten "Neuigkeit", wenn man nur von dieser Überschrift erfahren hat, ohne Zugriff auf den vollständigen(!) Artikel zu haben.
Der Artikel selbst, neutral und unter Nicht-Beachtung der reißerischen Überschrift gelesen, zeichnet sogar eigentlich ein eher positives Bild:
Trotz der allseits bekannten, wirtschaftlichen Auswirkungen des Krisenjahres 2009 sind die Zahlen der ZB nicht wirklich schlecht, die Ursachen für einige der Verluste klar erkannt und, wo möglich, Gegenmaßnahmen beschlossen, bzw. angegangen: "... konnten doch Investitionen ohne Darlehensaufnahme getätigt werden." bzw. "ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit [meine Anm.: nur] 200.000 Euro." und eine Studie zu einem "Leistungssteigerungsprogramm" liegt schlußendlich auch vor.
Im Endeffekt kann man aus der in meinem Eingangsposting erwähnten "Neuigkeit" und dem Zeitungsbericht nur lernen, Nachrichten, wie auch hier geschehen, zu hinterfragen und wirklich neutral auf die echten Fakten zu reduzieren.
-- "persönlicher Senf"-Modus an --
Dann haben auch reißerische Artikel-Aufmachungen und Medien weniger Chancen, (negativen) Einfluß auf Firmen, Personen oder die Gesellschaft im Allgemeinen auszuüben.
-- "persönlicher Senf"-Modus aus --
Nachfragende Grüße
Ralf
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- Wohnort: 1210 Wien
Hallo,
unter dem Bild in besagtem Zeitungsartikel steht:
"Ansonsten wird eine Talfahrt nicht mehr aufzuhalten sein."
Das wollen wir doch stark hoffen, dass die sich nicht aufhalten lassen, ins Tal zu fahren
VG Rudi
unter dem Bild in besagtem Zeitungsartikel steht:
"Ansonsten wird eine Talfahrt nicht mehr aufzuhalten sein."
Das wollen wir doch stark hoffen, dass die sich nicht aufhalten lassen, ins Tal zu fahren
VG Rudi
Wenn wir immer nur das tun was wir schon immer getan haben,
werden wir immer nur das haben was wir schon immer gehabt haben,
und wir werden immer nur das bekommen was wir schon immer bekommen haben.
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"Der Artikel selbst, neutral und unter Nicht-Beachtung der reißerischen Überschrift gelesen, zeichnet sogar eigentlich ein eher positives Bild"
Nein, überhaupt nicht. Der Artikel vermittelt über die ganze Länge den Eindruck, dass die ZB ernsthafte Probleme hätte, was überhaupt nicht der Fall ist. 2008 und 2009 zusammen hat die ZB einen Überschuss von € 3 Mill. Der Überschuss wurde zum Großteil als Rücklage angespart und nur zu einem ganz kleinen Teil als Bilanzgewinn ausgewiesen. Kann man alles auf www.zillertalbahn.at nachlesen.
"ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit [meine Anm.: nur] 200.000 Euro."
Bitte genau lesen und nicht unvollständig, verfälscht wieder geben. Die € 200.000 kommen nur aus einem Geschäftsbereich, nämlich dem vor allem für den Fremdenverkehr wichtigen Bereich Nostalgiezüge.
Nein, überhaupt nicht. Der Artikel vermittelt über die ganze Länge den Eindruck, dass die ZB ernsthafte Probleme hätte, was überhaupt nicht der Fall ist. 2008 und 2009 zusammen hat die ZB einen Überschuss von € 3 Mill. Der Überschuss wurde zum Großteil als Rücklage angespart und nur zu einem ganz kleinen Teil als Bilanzgewinn ausgewiesen. Kann man alles auf www.zillertalbahn.at nachlesen.
"ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit [meine Anm.: nur] 200.000 Euro."
Bitte genau lesen und nicht unvollständig, verfälscht wieder geben. Die € 200.000 kommen nur aus einem Geschäftsbereich, nämlich dem vor allem für den Fremdenverkehr wichtigen Bereich Nostalgiezüge.
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Hallo ???,
Der fragliche Abschnitt beginnt mit "In vielen Bereichen musste die ZB empfindliche Verluste hinnehmen [...]" und endet mit "[...] ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit 200.000 Euro."
Über den Geschäftsbereich "Nostalgiezüge" werden als einzige Zahlen die zu den Fahrgästen der Dampflokfahrten genannt, die um 11000 gesunken sind - woraus sich aber so zunächst keine monetären Werte ableiten lassen.
Ich kann ihn auch noch ein weiteres Mal lesen und finde dennoch keinen Hinweis darauf, dass sich die 200.000 EUR auf den "Bereich Nostalgiezüge" und nicht auf den Anfang des Abschnitts beziehen - ähnliches gilt übrigens auch für die in diesem Bereich genannten 500.000 Euro Personalkosten, da ich kaum glaube, dass allein der Dampflokzug tägliche Personalkosten von 1.370 Euro (=500.000/365) verursacht.
Wie bereits weiter oben geschrieben, ist es wichtig, jegliche Medieninformationen auf die tatsächlich sachlich gegebenen Informationen zu reduzieren, und sie nicht, häufig durch Überschriften oder Emotionen verleitet, in welche Richtung auch immer zu interpretieren. Gegebenenfalls sollte man dann auch noch diese sachlichen Informationen, so man Zugang zu entsprechenden Quellen hat (Danke, Franz), verifizieren.
Dann kann es m.E. auch nicht zu solchen "Nachrichten", wie auf der Arge-S HV kommen und (beunruhigende) Fragen wie die meine, oder unnötige Gerüchte erübrigen sich.
Gruß
Ralf
PS: Danke dem, der meinen Titel etwas treffender verlängert hat
Wir scheinen hier von zwei verschiedenen Artikeln zu schreiben ...Ennstalsportzug hat geschrieben:Der Artikel vermittelt über die ganze Länge den Eindruck, dass die ZB ernsthafte Probleme hätte,
... nicht zu vergessen, die im Artikel erwähnten, wenngleich nicht genauer spezifizierten Investitionen.Ennstalsportzug hat geschrieben:Der Überschuss wurde zum Großteil als Rücklage angespart und nur zu einem ganz kleinen Teil als Bilanzgewinn ausgewiesen.
Wortklaubereien sind ja nicht mein Ding ... und den gesamten Zeitungsartikel will ich jetzt auch nicht abtippen, da ihn jeder selbst lesen kann, aber:Ennstalsportzug hat geschrieben:"ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit [meine Anm.: nur] 200.000 Euro."
Bitte genau lesen und nicht unvollständig, verfälscht wieder geben. Die € 200.000 kommen nur aus einem Geschäftsbereich, nämlich dem vor allem für den Fremdenverkehr wichtigen Bereich Nostalgiezüge.
Der fragliche Abschnitt beginnt mit "In vielen Bereichen musste die ZB empfindliche Verluste hinnehmen [...]" und endet mit "[...] ZVB-Geschäftsführer [...] beziffert den Verlust mit 200.000 Euro."
Über den Geschäftsbereich "Nostalgiezüge" werden als einzige Zahlen die zu den Fahrgästen der Dampflokfahrten genannt, die um 11000 gesunken sind - woraus sich aber so zunächst keine monetären Werte ableiten lassen.
Ich kann ihn auch noch ein weiteres Mal lesen und finde dennoch keinen Hinweis darauf, dass sich die 200.000 EUR auf den "Bereich Nostalgiezüge" und nicht auf den Anfang des Abschnitts beziehen - ähnliches gilt übrigens auch für die in diesem Bereich genannten 500.000 Euro Personalkosten, da ich kaum glaube, dass allein der Dampflokzug tägliche Personalkosten von 1.370 Euro (=500.000/365) verursacht.
Wie bereits weiter oben geschrieben, ist es wichtig, jegliche Medieninformationen auf die tatsächlich sachlich gegebenen Informationen zu reduzieren, und sie nicht, häufig durch Überschriften oder Emotionen verleitet, in welche Richtung auch immer zu interpretieren. Gegebenenfalls sollte man dann auch noch diese sachlichen Informationen, so man Zugang zu entsprechenden Quellen hat (Danke, Franz), verifizieren.
Dann kann es m.E. auch nicht zu solchen "Nachrichten", wie auf der Arge-S HV kommen und (beunruhigende) Fragen wie die meine, oder unnötige Gerüchte erübrigen sich.
Gruß
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