Schmalspur-Modell-Forum

In der Reihe Kiruba Classics erscheint 2011 ein Heft über die Mariazellerbahn.
http://www.eisenbahn-journal.de/art/201101.html

Hallo,

Vielen Dank für diese Information, da werd ich wohl zuschlagen müssen.

lg
Ötscherbär

Hallo Ötscherbär,

da bist Du nicht der Einzige.
Und außerdem ist es sehr Preisgünstig.

Ich bin gespannt wann es genau kommt und wie es sein wird.

Danke für die Info.

Dito, werde ebenso zuschlagen..

Ich ebenfalls

Hallo,

Ist mittlerweile erhältlich, hab meins heute bekommen.

lg

@ Ötscherbär

Woher hast du es bekommen?

LG

murtalbahn fan

Bestellt, siehe Link im ersten Beitrag.

Habs vorhin mal schnell durchgeblättert, ich muss sagen ich bin einfach begeistert was man da für Bilder zu sehen bekommt. Aber ich möchte nichts verraten, es ist aber jeden Cent wert

Hallo!
Kann mich nur anschliessen sehr viele Fotos!
Die Zeitschrift ist das Geld wert!
mfg Dietmar

Hallo !

Die Zeitschrift ist das Geld wert!

Ja so ist es...

Hallo miteinander

Danke für die Ankündigung, dass das Heft erhältlich ist.
Hätte ich glatt übersehen.
Tolles Heft.

Viele Grüsse

Elmar

Grüß euch!

Ja, schöne Fotos sind drinnen - das erfreut mein Auge! Viele sind es auch!

ABER: Grafisch hat das Heft mit der Mariazellerbahn genau nichts zu tun. Ich weiß, es gibt eine Corporate Identity auch bei Kiruba - aber dieses viele Schnickschnack mit Schattenwurf und hundert roten Strichen erdrückt die Bilder zu sehr. Für die Vergewaltigung der oft wirklich sehr herzeigbaren Fotos müsste der Layouter ewiges Berufsverbot bekommen... Das Heft ist mikrotypografisch eine Katastrophe. Schade um die viel zu unruhig angeordneten Fotos! Es gibt zwar eine vertikale Linie, die mit den Bildnamen oft gleich ist, aber horizontal springt das Heft wie ein kaputter Film.
Aber gut, es war ja beim 4010er-Heft von Kiruba auch nicht anders...es tut mir für die Autoren und die abgebildeten Fahrzeuge wirklich Leid!

Schöne Grüße
Werner


PS.: Wenn ich in meiner Ausbildung so etwas abgeliefert hätte, dann wär ich jetzt noch nicht fertig damit wegen der oftmaligen Prüfungswiederholungen...

Griß enk,

habe mir das Heft heute bei Memoba geholt und muss sagen EINFACH SUPER. Auch das Layout finde ich persönlich nicht so schlecht.

Alles in allem wirklich ein wunderschön gemachtes Portrait einer wunderschönen Bahnlinie.

LG

murtalbahn fan

Mit dieser Meinung über die Broschüre stehst Du sehr allein da. Anscheinend hat es in Eurem Lehrstoff keinen Unterschied zwischen Broschüre (also Informationsheft) und Kunstdruckband gegeben. Ich fröhne schon über 30 Jahre der schwarzen Kunst, aber anscheinend dürfen sich heute schon alle Grafiker oder Ähnliches schimpfen, die in irgendeiner Weise bei der Prüfung durchgekommen sind.
Also bitte nachdenken, bevor man so massiv über "Broschüren"-Layouter herzieht.



LG Heli

Hallo Freunde!

Hallo Heli! Zu deiner Meinung kann ich nur sagen, ich hatte das Vergnügen einen bekannten zu Treffen von einer Graphischen Schule und dieser enthielt sich der Meinung. Er meinte nur, wenn einer so etwas abliefert ist das max eine 4-. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich kein Graphiker bin. Ich kann nur das wiedergeben, was mir von einer Fachperson gesagt wurde. Doch jeder kann sich seine Meinung bilden, da wir in einem freien Land sind.

Ich finde jeder Mensch bzw. Eisenbahnfreund hat einen anderen Geschmack, was Bilder und Text betrifft.


mfg

Franz

Servus Heli!

Hat denn eine Informationsbroschüre keinen ästhetischen Anspruch? Darf sie sich denn erlauben, gestalterische Grundprinzipien zu ignorieren, was auf Kosten der Abbildungen geht?

Gut, dass ich unzählige Prüfungen äußerst positiv absolviert habe, damit ich mich nicht Grafiker schimpfen muss, sondern mich guten Gewissens als solcher bezeichnen kann.
Geschmäcker sind in der Tat verschieden. Jedoch sollte man in der Gestaltung auf den Inhalt eingehen und nicht Informationen in ein (noch dazu sehr unruhiges) Standardlayout pressen, das so gar nicht (wie in diesem Falle auf die Mariazellerbahn) auf das Dargestellte Bezug nimmt.

Also bitte nachdenken, bevor man so massiv über "Kritiker" herzieht und deren Know-how beinahe rufschädigend untergräbt.

Schöne Grüße
Werner (Mag.art.)

Prolog:
Ich muß sagen; es ist schon interessant, wie dieses Heft polarisiert. Ich persönlich finde es nicht so schlimm (ich hoffe ich trete damit jetzt keinem auf die Füße). Ich empfand das Design sogar als recht ansprechend, nur die Aufteilung der Bilder ist hie und da etwas merkwürdig. Als Heft einer kompletten Reihe, also ganz im Gegensatz zum Buch "Freie Fahrt für die Mariazellerbahn", bleibt es, soweit ich hier gehört habe, der Linie der Heftreihe treu. Dementsprechend geht das Design sicherlich nicht allzusehr auf das Material ein, aber das finde ich in diesem Zusammenhang als Akzeptabel.
Ich hätte mir das Heft übrigens auch gut als Hardcover vorstellen können.
Aber bitte, das ist nur meine Meinung und mein Empfinden und es ist mir auch herrlich wurscht, welche Note wer auch immer dazu verteilen würde, und damit will ich niemandem diesbezüglich die Kompetenz abstreiten, aber mir gefällt das Heft schlicht und ergreifend.
/Prolog


So, nachdem ich das Heft nun komplett gelesen habe folgt hier nun noch meine kleine Rezension:

Das Heft kam gut verpackt an. Der durchaus wertig anfühlende Umschlag vermittelt mit einer gelungenen Ötscherbärenaufnahme einen guten Eindruck. Bereits auf Seite vier nach dem Vorwort folgt ein herrliches Ötscherpanorama über zwei Seiten, auf dem ich erst nach dem dritten Öffnen des Hefts überhaupt den Zug entdeckt habe.
Nach ein paar weiteren doppelseitigen Bildern, die auf die Mariazellerbahn einstimmen, kommt die Geschichte zur Bahn. Sie macht einen gut recherchierten Eindruck, gipfelt aber zeitweise in langatmige Auflistungen und Erklärungen. Eine Umgebungskarte oder wenigstens eine Streckenkarte, die die Beschreibungen alternativer Streckenverläufe und Ortschaften unterstützen würde, sucht man in dieser Rubrik vergebens. Zu meiner Überraschung finden sich aber hingegen etliche Bilder aus der Frühzeit der Bahn, die noch nicht aus anderen Publikationen bekannt sind. Hier sei z.B. erwähnt; das Bild des Eröffnungszugs der Strecke nach Laubenbachmühle.
Nach der geschichtlichen Rubrik folgt die Beschreibung der Triebfahrzeuge, die über die Jahre verwendet wurde. Auch hier scheint man gut recherchiert zu haben und gibt detaillierte Beschreibungen der Fahrzeuge wieder. Diese gut untestützt durch zahlreiche Bilder, besonders im Bereich der E/1099 (in Altkasten und Neubaukasten). Sehr merkwürdig war lediglich auf Seite 44 die 2093, die per Bildunterschrift als zu schwach bezeichnet wird, im Text heißt es jedoch, sie sei kräftig gewesen. Das ist aber lediglich eine kleine Ungereimtheit.
Im Bereich der Fahrzeugprojekte wurde es dann leider etwas unübersichtlicher. Obgleich die diversen Projekte alle mit Zeichnungen/Studien vertreten sind, fiel es mir schwer, die detaillierten Textbeschreibungen den Bildern zuzuordnen. Aber, so detailliert und aufgetröselt, wie hier, habe ich noch nirgends über dieses Thema lesen können und fand sie als sehr lesenswert.
Darauf folgt eine Streckenbeschreibung von St.Pölten bis Mariazell in relativ knapper Textform, aber reich bebildert. Merkwürdig war, daß zwar der Streckenabschnitt bis Gußwerk im Heft öfter erwähnt wurde, hier aber keine Aufmerksamkeit mehr fand. Der knappe Text enttäuschte etwas nach den detaillierten Beschreibungen in den ersten Heftabschnitten und die Bildsetzung wirkt teilweise etwas ungleichmäßig, die Bildauswahl hingegen kann, wie auch im nächsten Heftabschnitt, als gelungen bezeichnet werden.
Was arg enttäuscht ist, daß man auch hier keine Streckenkarte findet, womit das gesamte Heft ohne eine solche auskommen muß.
Es folgt eine Bilderreise durch das Jahr. Hier werden in zahlreichen Bildern die Jahreszeiten im Bereich der Mariazellerbahn abgebildet. Die auch hier gut gewählten Aufnahmen täuschen aber nicht darüber hinweg, daß dieses Jahr keinen Sommer hat. Es finden sich lediglich Bilder aus Frühling, Herbst und Winter.
Im vorletzten Kapitel wird noch einmal kurz auf den Ötscherbären eingegangen, seine Geschichte, bzw. seine Entstehung wird im Text nun wieder besser wiedergegeben und von einigen Bärenmotiven abgerundet. Im Detail ist hier allerdings nicht mehr so gut recherchiert worden. So wird die 1099.007 als Ötscherbärenlokomotive angepriesen und die zweite Ö-Bär-Garnitur zwar als Idee erwähnt, sie wäre aber nicht weiter verfolgt worden.
Im letzten Kapitel folgte dann zu meiner Überraschung ein kurzer Überblick über Modelle rund um die Mariazellerbahn. Hier werden die Hersteller und die hergestellten Modelle kurz in Text und Bild angerissen. Interessantes Detail, das mir so nicht bekannt war und ich trotz dem Heft anzweifle, die Firma Gerard soll seinerzeit noch ein Modell der 1099.007 im Valousek-Design auf dem Markt gehabt haben.

Die Gesamtaufmachung des Heftes empfand ich als angemessen, als Angehörige einer Heftserie. In der zweiten Hälfte erschien mir die Bildordnung etwas ungleichmäßiger, aber nicht unzumutbar.
Sehr merkwürdig fand ich etwaige Rechtschreibfehler, die so offensichtlich waren, daß sie beim Kontrolllesen und selbst durch einfachste automatische Rechtschreibkorrekturen hätten auffallen müssen. Sie bleiben aber, so weit ich sie fand, deutlich unter zehn.

Fazit:
Das Heft macht auf mich im Ganzen einen guten Eindruck mit einer absolut gelungenen Bildauswahl. Die Texte wissen über weite Strecken zu überzeugen. Aber insgesamt scheint mir das Heft zur zweiten Hälfte hin abzufallen. Das Fehlen einer Streckenskizze ist mir absolut unverständlich. Dies sollte ein Teil der Heftbasis darstellen.
Alles in allem wird das Gebotene dem Preis von 12,50€ absolut gerecht. Ich empfand das Heft sogar als überaus Günstig (es ist 99 Seiten stark)



Soweit mein Statement. Gruß
Pat.

Hallo

Das Heft bietet historisch sehr interessante Aufschlüsse. Als Beispiel die Mh.2 mit Kobelrauchfang in Rabenstein. Auf Grund der historisch guten Fotos ist es ein guter kauf. Leider sind wieder Bildunterschriften falsch, aber der Preis ist für das Heft im unteren Preissegment angesiedelt.

lg
Gerhard

Pat hat geschrieben:Prolog:
Interessantes Detail, das mir so nicht bekannt war und ich trotz dem Heft anzweifle, die Firma Gerard soll seinerzeit noch ein Modell der 1099.007 im Valousek-Design auf dem Markt gehabt haben.

Hallo Pat!

Die Valousek 1099 gab es tatsächlich, wie ich im Zuge meiner Recherchen herausgefunden habe. Es hat sich dabei allerdings um eine Kleinstauflage
gehandelt.