Kann man analoge H0e-Loks m. Digitalsteuerung fahren lassen?

Allgemeine Fragen zum Thema Modellbau.

Moderator: Stephan Rewitzer

Denny
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Kann man analoge H0e-Loks m. Digitalsteuerung fahren lassen?

Beitrag von Denny »

Hallo

Habe noch normale Trafo's und auch Digital-Steurung Roco mit Multimaus übrig.
Aber da ich dann die Lok's die ich mir für H0e kaufe nur nach und nach umrüsten kann auf Digital.

Ist meine Frage bei H0 konnte man auch auf digitaler Anlage mit mein Lenz System eine Analoge Lok fahren lassen.
Nur bei H0e sind ja kleinere Motoren drin kann ich das hier auch Sie erstmal bis ich alle umgerüstet habe eine Analoge mitfahren lassen.
Oder nehmen die kleinen Motoren dann Schaden?
Und welche Decoder mit lastausgleich wenn möglich und Digitalsystem empfiehlt ihr für H0e?
Und welche Sounddecoder nehmt ihr?

Sorry meine vielen Fragen nur will gerne nicht bei Anfang was falsch machen bei dieser Spur und hole mir lieber bei euch H0e Profi's Rat.

Aber wenn ich zuviel Frage schreibt es mir ruhig.
Will nicht zu sehr stören.

Tausendmal Danke für nettes aufnehmen in euren Forum hier bisher und nette Antworten ist schön Kontakt zu haben zu welchen die Interessen teilen.

Wünsche allen schöne Sylvesterfeier und guten Rutsch und viel Spaß 2011 mit unseren Hobby.

mfg
Denny
:-) gerhard
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Beitrag von :-) gerhard »

hi

gerne lasse ich den digitalspezialisten den vorrang - aber soweit ich begriffen habe, liegt bei digital ca. 18V wechselstrom an den schienen - setze da eine analoge (= gleichstrom) lok drauf und Du zerstörst innert sekunden(bruchteilen) die motoren weil wechselstrom die permanentmagnete der gleichstroimmotoren de-magnetisiert. es bleibt Dir nichts anderes als entweder schnell alle loks umbauen oder je nach lok das eine (trafo) oder andere (digitalsystem) ans gleis anschliessen, und, bei zweiterem, nie eine analoge lok draufstellen. umgekehrt - digitale lok im analogbetrieb - geht grundsätzlich, ev. je nach decoder / einstellungen unterschiedlich gut.

:-)) gerhard
Pat
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Beitrag von Pat »

Doch Gerhard, es gibt Digitalsysteme, die das können!
Analogloks im Digitalsystem?

Im digitalen Teil bzw auf einer mit Digital plus gesteuerten Anlage kann mit der Adresse "0" eine Lok ohne Decoder gefahren werden, natürlich nicht so komfortabel wie im Digitalsystem. Allerdings sind nicht alle Motoren ohne Lokdecoder für den Einsatz auf digitalen Anlagen geeignet (z.B. Glockenankermotore).
siehe hier (als Beispiel ein Link zu Lenz)

Wie das allerdings funktioniert, weiß ich beim besten Willen auch nicht :think: . (Meine Digitale [Uhlenbrock Intellibox gesteuert] fährt übrigens mit 16V)


So @Denny:

Leider kann ich dir deine Frage daher auch nicht beantworten :frown: . Je nachdem welche Fahrzeuge du einsetzt, ist übrigens nicht unbedingt ein kleiner Motor in einer kleinen Lok. Die 1099 von ROCO hat, soweit ich weiß, einen H0 Motor drinnen. Der der 399 von ROCO ist nicht viel kleiner. Ich weiß jetzt nicht, wie groß die Motoren derzeit in modernen H0-Lokomotiven sind, hm.
Inwieweit kleinere Motoren, wie man sie in der Liliput U, 2091 oder auch in der Hallingschen 2093 findet, jetzt zu dieser analog auf digital Geschichte kompatibel sind würde ich mal den Hersteller des zu erwählenden Digitalsystems einfach mal fragen.

Ich fahr übrigens gemischt mit Uhlenbrock und ESU Decodern, aber bisher ohne Ton. Lastregelung ist inzwischen eh schon auch bei den Minidecodern eigentlich Standard.

Und mach dir keine Gedanken und frag´ ruhig! Wirst nicht gesteinigt werden :wink:. Und stören tust auch nicht, beim besten Willen nicht! Dafür ist ein Forum doch da.
Es gibt da zwar eine Hand voll Threads die ich an deiner Stelle erstmal meiden würde, tu ich auch, aber ansonsten spricht doch nichts dagegen dich des Forums zu bedienen, um deine Fragen beantwortet zu bekommen.


Gruß Pat.
Entenmörder
Beiträge: 561
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Beitrag von Entenmörder »

Ich würde nicht auf die Analogfunktion von Lenz zurückgreifen, da sie die Motoren langfristig schädigen kann.
Bei DCC liegt eine symmetrische Rechteckspannung am Gleis an, das heißt der Plusanteil ist genau gleich groß wie der Minusanteil der digitalen Spannung.

Bild
Bild von http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 505031.htm

Wenn du also eine analoge Lok auf die Gleise stellst „zuckt“ der Motor in beide Richtungen gleich stark und bleibt insgesamt stehen. Diese“ Zucken“ hört man aber und kann langfristig dem Motor zerstören. Vor allem die kleinen Motoren in H0e-Loks.

Die analogen Loks bei der Lenz fahren dadurch dass man einen Anteil der Spannung, Plus oder Minus, erhöht. Dadurch heben sich die Spannungen gegenseitig nicht mehr auf und die Lok fährt in eine Richtung.

Wenn du analoge Loks und Digitale Loks fahren lassen willst solltest du für die analogen Loks einen eigenen Fahrregler nutzen. Ich mache das bei meiner Anlage auch so.

http://xn--entenmrder-jcb.de/anlage/analog.html

Gruß Sven
Pat
Beiträge: 729
Registriert: 21. April 2005, 18:57
Wohnort: Mainz

Beitrag von Pat »

Danke Sven für die Erklärung!
:-) gerhard
Beiträge: 1287
Registriert: 11. Juni 2004, 20:20

Beitrag von :-) gerhard »

ich sags ja, die digitalspezialisten... :oops: soviel zu lernen und so wenig zeit.

kann ich mit ROCO digital auch analogloks betreiben ? und womöglich sogar gleichzeitig mit digital-loks ?

:-)) g.
Ötscherbär
Beiträge: 2675
Registriert: 14. März 2010, 00:37

Beitrag von Ötscherbär »

Hallo,

Ich als Roco-H0e Neueinsteiger, haben diesen Fehler auch gemacht.
Ich dachte Anfangs auch, dass ich mit der Roco-Multimaus und dem ganzen Digitalzeugs auch meine analogen Loks fahren lassen kann. Unter anderem eine Stängl 2095, es war nur das ''zucken'', genau wie es Entenmörder beschrieben hat.

Freundlicherweise war mir dann der User St.Sebastianer mit diesem Problem behilfich und klärte mich dann über das Digital-Analog Thema auf.

Ich habe dann kurze Zeit darauf beide Analog-Loks ROCO 1099.05 und Stängl 2095.013, analog mit einem Trafo fahren lassen und sie laufen zum Glück bis heute problemlos.

Da ich bis auf meine ROCO-Digitalstartsets sonst keine digitalen Loks besitze, fahre ich meist nur Analog. Mit einem selbstgebautem Trafo, zusammengebaut mit großer Beteiligung von St.Sebastianer.

lg
Ötscherbär
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fuhr ich treu an eurer Seit'!
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Denny
Beiträge: 19
Registriert: 29. Dezember 2010, 11:15
Wohnort: Sachsen im Land der Schmalspurbahnen

Beitrag von Denny »

Hallo

Vielen Dank für die guten Erklärungen.

Schönen Gruß aus verschneiten Erzgebirge und allen guten Rutsch und viel Bastelspaß und Fahrspaß bei unseren schönen Hobby 2011.

mfg
Denny
indian-ethanol
Beiträge: 1
Registriert: 6. Januar 2011, 14:11

analoge H0e-Lok auf digitaler Anlage

Beitrag von indian-ethanol »

Hallo hier ist indian-ethanol.
Nachdem ich mich noch einmal versichert habe kann ich Dir nur
raten, davon Abstand zu nehmen. Zwar ist es bei DCC mit der Adresse 0000 möglich,

a b e r

bedenke, Du fährst auf Wechselstrom und die Lok macht nervige Geräusche
und wie lange eine H0e-Log das aushält, ist nicht vorhersehbar.
Solltest Du Hilfe benötogen, einen Decoder einzubauen. melde Dich
Gruß Uwe
MzB- 1099iger
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Beitrag von MzB- 1099iger »

Ötscherbär hat geschrieben:Hallo,

Da ich bis auf meine ROCO-Digitalstartsets sonst keine digitalen Loks besitze, fahre ich meist nur Analog. Mit einem selbstgebautem Trafo, zusammengebaut mit großer Beteiligung von St.Sebastianer.

lg
Ötscherbär
Hi!

Würdest Du die Decoder gegen die Brückenstecker aus den Roco 1099ern tauschen??
Ich würde Decoder benötigen als Digitalbahner und habe noch Brückenstecker rumliegen....
Ötscherbär
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Beitrag von Ötscherbär »

MzB- 1099iger hat geschrieben:
Ötscherbär hat geschrieben:Hallo,

Da ich bis auf meine ROCO-Digitalstartsets sonst keine digitalen Loks besitze, fahre ich meist nur Analog. Mit einem selbstgebautem Trafo, zusammengebaut mit großer Beteiligung von St.Sebastianer.

lg
Ötscherbär
Hi!

Würdest Du die Decoder gegen die Brückenstecker aus den Roco 1099ern tauschen??
Ich würde Decoder benötigen als Digitalbahner und habe noch Brückenstecker rumliegen....
Hallo,

Da ich nicht weiß was die Zukunft meines ''Modellbahnanlagenwunsch's'' noch bringt, tausche ich davon nichts.
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MzB- 1099iger
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Beitrag von MzB- 1099iger »

Ok, akzeptiert.. :wink:
garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hallo,

das beim Lenz System auch eine analoge Lok gefahren werden kann, hatte mich auch interessiert, weil ich dachte dadurch nicht alle alten loks umbauen zu müssen.
Da aber in die analoge Lok auch ein spezielles Bauteil eingelötet werden müßte, habe ich davon Abstand genommen, denn dann kann ich gleich einen richtigen Dekoder einbauen.

Übrigens kann man mit speziellen Fahrgeräten auch im Analogbetrieb Fahreigenschaften wie im Digitalbetrieb erreichen. Impulsbreitensteuerung oder so nennt sich das. Ich verwende das Tillig TFi für die Schmalspur (bei mir fährt nur die HO digital). Es gibt auch den Heißwolf Fahrregler. Damit wäre auch eine Steuerung über den Computer möglich. Vorführungen auf Messen haben mich jedenfalls überzeugt. Und die Kosten sind auch geringer als alles umzubauen. Kommt aber immer darauf an, was man möchte.
Gruß
Andreas
MzB- 1099iger
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Beitrag von MzB- 1099iger »

Tja, Impulsbreitensteuerung ist aber nicht für Glockenankermotore geeignet!! Sprich KEINE Faulhabermotore, wie sie zb. Stängl einbaut, dürfen mit dieser Steuerung gefahren werden.
Ansonsten soll diese Impulsbreitensteuerung ganz gut sein.
garibaldi
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Beitrag von garibaldi »

Hallo Alwin,

das Tillig TFi ist auch für Glockenankermotore geeignet. Meine Stängl 2095 fährt einwandfrei.

Aus der Beschreibung:

Tillig 08130

Fahrregler , Z-H0

Das Gerät ist mit neuester Mikroprozessortechnik ausgestattet und setzt neue Maßstäbe im Bereich der analogen Modellbahn-Steuerung. Der Regler bietet hervorragende Fahreigenschaften im gesamten Geschwindigkeitsbereich. Besonders hervorzuheben sind die Möglichkeiten zu extremen Langsamfahrten die nahe an die Digitalsteuerung herankommen, ebenso wie eine spürbare Verbesserung des Fahrverhaltens auch bei älteren Triebfahrzeugen. Umfangreiche Funktionen sichern eine komfortable Bedienung: - 5 verschiedene Regelkurven wählbar - Automatische Brems-/Anfahrfunktion - Leistungsanzeige als ringförmiges LED-Band u.v.m. Als Besonderheit sind im Gegensatz zu herkömmlichen Impulsspannungsgeräten eine fahrtrichtungsgerechte LED-Triebfahrzeugbeleuchtung sowie die Eignung für Glockenankermotoren hervorzuheben. Der TFi ist für alle Gleichstrommodelle Z/N/TT/HO einsetzbar.


Über den Heißwolffahrregler kann ich nicht viel sagen, aber es gibt hier was zu sehen.

http://www.mdr.de/mediathek/8034909.html
Gruß
Andreas
Eckhard
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Wohnort: Rheinland

Beitrag von Eckhard »

Hallo, da das Thema mich auch interessiert und ich gerade vor der Endscheidung stehe, neuer Fahrregler oder Digital, habe ich bei Heißwolf das gefunden. Demnach gegen auch Glockenankermotoren.

Zitat von der Homepage:
Anders als bei anderen analogen Fahrreglern lassen sich bei SFR1000 und SFR2000 für jedes Fahrzeug gesondert Einstellungen hinterlegen, mit denen das jeweilige Modell optimal fährt. So können mit ein und demselben Fahrregler alte und neue Fahrzeuge, Loks mit Eisenanker- und Glockenanker-Motoren genauso betreiben werden wie Modelle mit und ohne Digital-Decoder.
Je nach Fahrzeug kann entweder mit reiner Gleichspannung gefahren werden oder flexibel einstellbare Impulse sorgen für ein sanftes Anfahren. Dabei werden werden die Impulse dazu verwendet, Rast- und Losbrechmomente in den Antrieben zu überwinden, ohne die Motor-Drehzahl in die Höhe schnellen zu lassen.
Die robuste Elektronik der Fahrregler liefert eine geregelte Ausgangsspannung, die bei Belastung nicht einbricht. Eine einstellbare Überstrom-Abschaltung schützt Gleisanlage und Fahrzeuge im Kurzschlussfall.

Eckhard
Entenmörder
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Beitrag von Entenmörder »

Hallo,
ob man mit Impulsbreitensteuerung Faulhaber-Motoren steuer kann hängt in erster Linie von der Frequenz ab mit welcher die Impulsbreitensteuerung arbeitet.
Decoder arbeiten ja auch so und vor 10 Jahren gab es dort auch das Problem das die Frequenz für Faulhaber zu langsam war.


Der oben angesprochene Fahrregler regelt aber die Digitallok analog? Oder kann der noch DCC aussenden?
Gruß Sven
Eckhard
Beiträge: 54
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Wohnort: Rheinland

Beitrag von Eckhard »

Hallo, das kann ich leider nicht sagen. Ich werde wohl bis zur Modellbau in Dortmund warten und mir das alles mal "im Original" anschauen.

Eckhard
Kleiner Wettiner
Beiträge: 649
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Wohnort: Bergisches Land/Ruhrgebiet

Beitrag von Kleiner Wettiner »

Hallo,
Ihr redet nur vom normalen Fahren.

Digital ist aber nicht nur das normale Fahren einer Lok,
sondern das unabhängige fahren mehrerer Loks im gleichem Stromkreis/Fahrkreis.

Das zudem mit besseren Fahreigenschaften wie Langsamfahrt,Lastausgleich,Anfahr- und Bremsverzögerung,einstellbare Höchstgeschwindigkeit usw.

Auch Scheinwerfer brennen im Stillstand der Lok,Sound ist auch (manchmal) ne nette Sache usw.

Ich fahre die H0e fast zu 95% nur noch Digital.
Analoge Loks die sich nicht umbauen lassen oder wo es sich nicht mehr lohnt versauern in der Vitrine.

Wenn sie denn mal wieder auf die Anlage kommen und ich dann dort mittels Umschalter von Digital auf Analog umschalte,
macht das fahren keine rechte Freude mehr.

Selbst wenn ich den alten Roco ASC1000 nehme ist das Fahren nicht so dolle.

Der Modellbahner gibt schnell hunderte von Euro pro jahr für Loks aus,
aber einen Decoder pro Lok für 27,-- Euro hängt nicht dran.

Stattdessen wird mit alten Trafos Betrieb der 50er Jahre gemacht wie zu Opas Zeiten.
28 Trennstellen in der Anlage um Loks stromlos zu machen ist auch drinn.

Dazu dann 7 Stück 4-fach Schalter um den Saft abzudrehn und schnell mal 100 Meter Kabel dafür gezogen.............

Digital ist kein Hexenwerk.
Jeder kann lernen wie er Decoder programiert,
wenn er sich nurmal vernümpftig mit der Anleitung der Zentrale und des Decoders beschäftigt.

Jeder der ein Handy bedienen kann,einen Videorecorder/DVD-Recorder programieren kann und auf dem PC ein Programm installiert sodaß es läuft,
der kann auch eine Digitalzentrale bedienen und einen Decoder programieren..................wenn er denn nur will und sich damit auch beschäftigt. :wink:

Und die Kosten halten sich auch im Rahmen dank MultiMaus und Co.
Die kostet auch nicht mehr,
als ein Fahrregler ala Heißwolf etc-----nur bietet wesentlich mehr Möglichkeiten.

Gruß
Michael
Wer Rechtschreibfehler findet,
der darf diese gerne behalten.
Es gibt kein Finderlohn. :-)
MzB- 1099iger
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Beitrag von MzB- 1099iger »

Hallo @Kleiner Wettiner!

Sicher hast Du recht.
Aber es gibt auch in Zeiten von Digital noch kleine "Unterschiede". Motorola Standard, Seletrix Standard, DCC Standard......
Wobei DCC sicher am verbreitetsten ist.

Achso, ich baue meine Module zur Zeit so, das ich sowohl analog als auch digital fahren kann.
Ein Ein-Aus-Ein Schalter 2-polig und so kann man relativ leicht die umschaltung realisieren. Ok, für Gleisabschaltungen im analogen Bereich muß man schon die eine oder andere Strippe mehr legen, und noch ein paar mehr, wenn man digital alle Gleisabschnitte eingeschaltet haben will. Ansonsten-> Eine Einspeisung mittels erwähnten Umschalter ans Gleis.

Zudem, bei Ausstellungen wird zu 99% analog gefahren. Warum? Selbst bei gleichem Digitalstandard würde aufgrund der größe so mancher Modul-Anlage nur 1 Zentrale zulässig sein, alles andere nur Verstärker.......
Wenn man sich mit dem Rocosystem (das im übrigen bei genauer betrachtung nicht soooo günstig ist) etwas auskennt, weiß man, das man nach jedem 4. Verstärker einen Bremsgenerator (ebenfalls ein teures Rocoprodukt) zwischenschalten muß. Dann stellt sich bei solchen Modul-Anlagen die Frage, wer ist die Zentrale, wer Verstärker? Das muß bei der verkabelung beachtet werden..........
Daher wird analog gefahren. So kann ich gewisse Verdrahtungsvorschriften beachten und bin jederzeit mit anderen Modulen kompatibel.

Zuhause bei einer kleinen Anlage ist natürlich bis auf gewisse "Extras" wie Blockstellen, Bremsstrecken vor Signalen, Kehrschleifen, Gleisdreiecke usw. kaum verdrahtungsaufwand nötig, womit ich Dir recht gebe. Ebenso Weichenstrassen digital geschaltet benötigen keinen großen verdrahtungsaufwand....
Auch die möglichkeit, 2, 3, 4 Züge gleichzeitig fahren zu lassen, ist reizvoll. Ebenso die im Stand geschaltete Beleuchtung von Loks und Wagen.
Dies entfällt bei analog.
Hier ist dies alles nur mittels aufwändiger verdrahtung zu erreichen.

Im Endeffekt muß jeder selbst für sich entscheiden, ob er analog oder digital fährt.... :wink:
Wie gesagt, ich baue beides, da es hier nur das fahren betrifft, ich nicht so viele abschaltbare abschnitte verwirkliche und auch mal auf Ausstellungen mitmachen will.
Weichen und die dahinterliegenden abschaltbaren abschnitte schalte ich mittels der Roco Unterflurantriebe und den integrierten Relais. Gut, so verzichte ich bei Loks und Wagen bei abstellung auf das Licht, Sound-> das sind nicht meine spielereien..............
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