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Architekturwettbewerb "Betriebsstandort Laubenbachmühle"
Verfasst: 24. Februar 2011, 20:14
von 1099.008
Hallo Forumgemeinde,
ich habe heute auf EBFÖ ein Link gefunden, der für alle Freunde der MzB wichtig ist. Die NÖVOG hat einen Architekturwettbewerb für den neuen Betriebsmittelpunkt Laubenbachmühle ausgelobt.
Hier der Link:
http://www.architekturwettbewerbe.at/co ... 1db80a31eb
Dort steht rechts unter Downloads "Ausschreibung". Die pdf ist recht umfangreich, vor allem da man am Anfang erklärt bekommt, wie man zu weiteren pdf's kommt (u.a. die neuen Gelenktriebwagen und Panoramawagen von Stadler als Zeichnungen).
Ich habe mir die Zeit genommen, alles durchzulesen und anzuschauen. Ich werde euch nun die wichtigsten Details nennen:
- es soll ein dreigleisiger Kreuzungsbahnhof entstehen, der min. eine Länge von 170 m haben soll.
- die zwei Hauptgleise sollen auf einer Länge von 100 m mit einer Bahnhofshalle überdacht werden, welche in der Betriebsruhe für die Abstellung von 4 neuen Triebwagen dienen soll. Insgesamt soll für beide Gleise jeweils ein Bahnsteig mit einer Länge von 150 m zur Verfügung stehen
- für das dritte Gleis soll nur der Bahnsteig überdacht werden, die Länge des Bahnsteiges soll 100 m betragen
- der vorhandene Güterschuppen soll samt Verlanderampe abgerissen werden, die restlichen Gebäude stehen unter Denkmalschutz
- für die neuen Triebwagen und Panoramawagen soll eine sechsgleisige Remise entstehen (Länge 70 m)
- des weiteren soll eine Waschanlage und drei Werkstattgleise entstehen
- auch soll eine Tankstelle für Motortriebwagen, Rangierlokomotive und Triebwagen entstehen
- auf dem Vorplatz soll ein parkplatz und ein "Touristisches Einstiegsportal" gebaut werden. Das Touristisches Einstiegsportal soll dabei folgendes enthalten:
Dient zum Verkauf von Fahrkarten. Information für den Fahrgast. Mit Wartebereichen, ausgestattet mit Sanitärbereichen (Herren, Damen, behinderten WC, Personal). Cafe Shop bzw Snacks als Convenience-Center für den Reisenden (Lounge). Souvenir bzw Shop Bereich (Zitat aus der Ausschreibung)
Grob gesagt hat sich die NÖVOG einiges vorgenommen, wobei ich bei manchen Ideen nur mit dem Kopf schütteln kann, z.B. Bahnhofhalle.
Warten wir mal die Vorschläge der Architekten ab ...
Viele Grüße von 1099.008
Verfasst: 24. Februar 2011, 20:51
von murtalbahn fan
Ich hab schon immer gewusst das es in NÖ einige Alkoholiker gibt, aber in der Chefetage der NÖVOG dürfte es besonders schlimm sein.
Einen riesigen Bahnhof mitten in der Pampa, der Pröll wird endgültig größenwahnsinnig.
Dazu kann ich wirklich nur mehr sagen: Kopfschüttel, Kopfschüttel, ........
LG
murtalbahn fan
Verfasst: 24. Februar 2011, 21:07
von Breiti_93
Hallo
Soll ein Betriebliches Zentrum nicht am Anfang oder Ende einer Strecke liegen?
Ach ja, wenn man die Bergstrecke zusperrt, ist Laubenbachmühle, oder neu St. Pröll (oder Pröllywood) ja eh Endpunkt der Strecke!
Aber Toll finde ich das:
- auf dem Vorplatz soll ein parkplatz und ein "Touristisches Einstiegsportal" gebaut werden. Das Touristisches Einstiegsportal soll dabei folgendes enthalten: Dient zum Verkauf von Fahrkarten. Information für den Fahrgast. Mit Wartebereichen, ausgestattet mit Sanitärbereichen (Herren, Damen, behinderten WC, Personal). Cafe Shop bzw Snacks als Convenience-Center für den Reisenden (Lounge). Souvenir bzw Shop Bereich (Zitat aus der Ausschreibung)
Warum baut man nicht gleich ein Einkaufszentrum hin?
@Murtalbahn Fan
murtalbahn fan hat geschrieben:Ich hab schon immer gewusst das es in NÖ einige Alkoholiker gibt, aber in der Chefetage der NÖVOG dürfte es besonders schlimm sein.
Neija nicht nur dort, auch in unserer Regierung wird getrunken siehe mal da:
Die einen Halten sich dezent zurück,
siehe da
Die anderen Trinken auch mal so vor der
Kamera
Die Wirkungen kennen ja einige, Tunnel Blick oder gar doppelt
sehen
Lg Patrick
PS: Stellt nie Bilder ins Netz die man auch gegen euch verwenden kann
Verfasst: 24. Februar 2011, 21:27
von 2091.07
gelöscht
Verfasst: 24. Februar 2011, 21:35
von Franz.B
Es bestünde auch die Möglichkeit das die Touristen mit den Reisebus nach Laubenbachmühle anreisen , sie dann in den Zug steigen und nach Mariazell fahren.
In Mariazell wartet dann ihr Bus und sie steigen wieder ein und fahren zum nächsten Ausflugsziel. Wie gesagt das wäre auch eine Möglichkeit.
Verfasst: 24. Februar 2011, 21:36
von 399.01
Hallo!
Mal ganz ehrlich: wer steigt in Laubenbachmühle in einen Zug richtung St. Pölten und warum? Das werden wohl hauptsächlich Schüler und welche, die zur Arbeit fahren, sein. Aber ob die sich da Kaffee und Kuchen kaufen
Wohl nicht.
lg, 399.01
Verfasst: 24. Februar 2011, 21:49
von bernd70
uiuiuiu, die Laube als touristisches Mekka, na da bin ich mal gespannt.....
@Breiti_93
fehlt dann nur noch der Häupl mit seinem Spritzwein....
Verfasst: 24. Februar 2011, 21:51
von Draisinen Fan
Als Außenstehender (ich kenne weder die örtlichen Gegebenheiten noch Fahrgastzuströme usw.) finde ich das Projekt sicher einmalig. Es zeigt, dass man viel mit der MzB vor hat (dass das natürlich auf Kosten der anderen Bahnen geht ist klar - steht aber jetzt nicht zur Diskussion). Ich glaube, dass der Betriebsmittelpunkt Laube erst der erste Schritt in Richtung einer modernen MzB sein wird.
Und das ist schließlich gut so. Diese Bahn gehört aus meiner Sicht aus ihrem Dornrößchenschlaf erweckt und attraktiviert.
Verfasst: 24. Februar 2011, 22:01
von Heinu
Die Anforderungen an den neuen Bahnhofs Laubenbachmühle finde ich alle sehr gut!
Bei der Bahnhofhalle geht es nicht primär um eine attraktive, pompöse Überdachung der Bahnsteige, sondern vielmehr um die Möglichkeit, die Züge nachts witterungsgeschützt abstellen zu können. Aus diesem Grund ist ein Bau der grosszügigen "Depot- und Werkstätteanlage" "in der Pampa" sinnvoll. Diese "Pampa" ist nämlich der Endpunkt der Pendlerzüge im Pielachtal. Ähnliche, bereits realisierte solche Anlagen gibt es in der Schweiz:
1. Bahnhof Worb (Endpunkt der RBS-Linie S7 der S-Bahn Bern), Meterspurig:
http://home.fotocommunity.com/fredericm ... d=21616463
2. Bahnhof Le Brassus (Endpunkt einer kleinen Nebenbahn in einem Jura-Hochtal), TRAVYS, Normalspur:
http://www.mz-sa.ch/fr/node/446
3. Bei weiteren solchen Bahnhöfe ist die Realiserung einer solchen "Bahnhofhalle" geplant, bspw. Bière (Endpunkt einer BAM-Linie, Meterspurig).
Auch die anderen geforderten Einrichtungen erachte ich als sinnvoll. Zum "touristischem Eingangsportal" kann ich nur dem Gedanken von "Franz.B" beipflichten. Dieses Car-Konzept ist auch in der Schweiz bei vielen Touristenbahnen zu beobachten (sicher bei folgenden Bahnen: RhB Bernina- und Albulabahn, MOB). Ist aber auch in Österreich z.B. bei der Zillertalbahn und Ihren Nostalgiezügen bekannt. Von allen genannten Bahnen werden solche Reisegruppen-Reisen aktiv im Ausland (Asien...) beworben.
Ich sehe den Bahnhof Laubenbachmühle daher als zukünftigen Trennpunkt zwischen der S-Bahn Pielachtal (mit attraktiven Fahrzeiten und -zeugen) und der touristisch-nostalgischen Bergstrecke. Daher machen alle geforderten Einrichtungen absolut Sinn und sind am richtigen Ort geplant!
Verfasst: 24. Februar 2011, 22:02
von bernd70
dann muss aber auch die Region mal draufkommen und kapieren was "Tourismus" eigentlich heißt und bedeutet...., dann ist so ein "Betriebszentrum" an diesem Standpunkt auch gerechtfertigt.
Aber so oder so, die Standorte (Kirchberg/Laube) wurden nur aus parteipolitischen Gesichtspunkten so gewählt (Josef hat das schon viel früher genau so befürchtet...)
lg
Verfasst: 25. Februar 2011, 14:54
von Feistritztaler
IMHO würden es eine neue Lokremise, neue Bahnsteige ohne Dach und ggf. ein Kundenzentrum im AG auch tun, aber der Pröll will sich da anscheinend ein Denkmal bauen...
Verfasst: 25. Februar 2011, 15:38
von flobra
Bei der Bahnhofhalle geht es nicht primär um eine attraktive, pompöse Überdachung der Bahnsteige, sondern vielmehr um die Möglichkeit, die Züge nachts witterungsgeschützt abstellen zu können. Aus diesem Grund ist ein Bau der grosszügigen "Depot- und Werkstätteanlage" "in der Pampa" sinnvoll. Diese "Pampa" ist nämlich der Endpunkt der Pendlerzüge im Pielachtal. Ähnliche, bereits realisierte solche Anlagen gibt es in der Schweiz:
Da denkt die Növog sogar einmal mit.
Ein witterungsgeschütztes abstellen der Fahrzeuge halte ich für sehr Sinnvoll.
Ähnliche Anlagen gibt es sogar in Österreich
...nicht nur in der Schweiz.
Erst letztes Jahr wurde eine solche Hall auf der Linzer Lokalbahn (Lilo) in Peuerbach gebaut.
Meines Wissens existiert so eine Halle auch auf der Salzburger Lokalbahn.
lg flobra
Verfasst: 25. Februar 2011, 16:12
von Feistritztaler
flobra hat geschrieben:Ähnliche Anlagen gibt es sogar in Österreich
...nicht nur in der Schweiz.
Erst letztes Jahr wurde eine solche Hall auf der Linzer Lokalbahn (Lilo) in Peuerbach gebaut.
Meines Wissens existiert so eine Halle auch auf der Salzburger Lokalbahn.
Allerdings wurden diese Hallen allesamt in Endbahnhöfen errichtet.
Verfasst: 25. Februar 2011, 16:34
von michael-h
Feistritztaler hat geschrieben:Allerdings wurden diese Hallen allesamt in Endbahnhöfen errichtet.
So, und jetzt denk mal mit:
Wo findest Du solche Hallen sinnvoll:
a) in Mariazell (=Endbahnhof), wo nach derzeitigem Fahrplan genau eine Garnitur übernachtet...
b) in St. Pölten (=Endbahnhof), wo für die nach 2013 noch verbleibenden Loks der Reihe 1099 genügend Platz unter Dach vorhanden ist
c) in Laubenbachmühle (=KEIN Endbahnhof), wo schon nach dem derzeitigen Fahrplan 3 Garnituren übernachten, nach einer möglichen Taktverdichtung auf der Talstrecke auf 30 Minuten voraussichtlich noch mehr...
Feistritztaler hat geschrieben:IMHO würden es eine neue Lokremise, neue Bahnsteige ohne Dach und ggf. ein Kundenzentrum im AG auch tun, aber der Pröll will sich da anscheinend ein Denkmal bauen...
Auch hier denkst Du offensichtlich nicht mit...
Eine neue
Lokremise (für 9 3-teilige
Triebwagen-Garnituren???)
Neue Bahnsteige OHNE Dach - wie in St. Pölten - gell! Neu und kundenorientiert - super!
LG Michi
Verfasst: 25. Februar 2011, 16:57
von Klaus
Feistritztaler hat geschrieben:... der Pröll will sich da anscheinend ein Denkmal bauen...
Das ist genau der Punkt! Nirgendwo sonst in Mitteleuropa ist Folgendes so krass wie in Niederösterreich in den letzten Jahren zutage getreten:
* Jedem Regenten/Fürsten/Potentaten wird/wurde mit zunehmendem Alter seine Endlichkeit/Sterblichkeit bewusst.
* Um sich eine Art von Ewigkeit zu sichern und das irdische Wirken zu transzendieren, lässt sich der Herrscher Denkmäler errichten – allegorisch lebt er also für seine Untertanen und deren Nachfahren ewig.
* Zu Lebzeiten signalisieren Denkmäler Macht, Großzügigkeit und Kulturbeflissenheit ihrer Stifter (Letzteres scheint für die nö. Potentaten besonders wichtig zu sein. Ein exemplarisch kulturloser Klüngel wie Pröll/Heuras/Sobotka/Schneeberger etc. kompensiert damit seinen einschlägigen Minderwertigkeitskomplex – man sonnt sich im Lichte der Künstler und (Halb-)Promis, die einem zu ewigem Dank verpflichtet sind)
* Ein paar Beispiele (alle aus der jüngeren Vergangenheit!) für die "Denkmalsetzung" durch Fürst Erwin:
# Landhausviertel St. Pölten mit Festspielhaus, Shed-Halle, Klangturm, Landesbibliothek, Landesarchiv
# Karikaturmuseum Krems
# Ernst-Krenek-Forum bzw. -Institut in Krems
# Forum Adolf Frohner in Krems-Stein
# Museumsszentrum Mistelbach
# Nitsch-Museum Mistelbach
# Klassikfestival Grafenegg mit Open-Air-Bühne "Wolkenturm"
# Daniel Spoerris "Eat-Art / Ab-Art" in Hadersdorf
# Arnulf Rainer Museum in Baden
# neue Landesgalerie "Zeit Kunst Niederösterreich" (ab 2012) mit Standorten in St. Pölten und Krems
# und nun eben die MzB – u. a. mit hochbaulichen Großinvestitionen in KiP und Laube
Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich gönne jedem Künstler sein Museum, jedem Schauspieler und Musiker sein Festival und seine Bühne (erst recht, da ich selbst zwanzig Jahre im Kunstbereich aktiv war – als Künstler, Produzent und Journalist). Und ich verstehe auch bis zu einem gewissen Grad die Künstler, die sich um Pröll und die Seinen scharen (> beide Seiten profitieren davon: Auf Pröll geht etwas Glanz der Hochkultur über; auf die Künstler geht der Glanz der "Marie" über – die Hand, die einen füttert, beißt man nicht ...).
Und ich wäre blöd, wenn ich mich GEGEN den Erhalt und die Ertüchtigung der MzB aussprechen würde. In diesem Fall und den oben angeführten Beispielen gilt der Satz: Geld hat kein Mascherl! Aber es muss auch daran erinnert sein, dass am St. Pöltner Fürstenhof das
substanzielle Verständnis für Kunst und Kultur und im aktuellen Fall für das technik- und verkehrsgeschichtliche "Kulturgut" MzB
gegen null geht.
Denn um mir selbst ein Denkmal oder Mausoleum errichten zu lassen (quasi als posthumen Fingerzeig auf mein segensreiche Wirken als Fürst zu Lebzeiten), brauche ich weder eine spezielle Liebe zu Architektur im Allgemeinen und zu Steinen im Besonderen – als Triebfeder reicht der schlichte
Größenwahn, untrennbar verbunden (wie oben ausgeführt)
mit der Angst vor der eigenen materiellen Endlichkeit, die ich durch "(ewig) sichtbare" Denkmäler zu kompensieren versuche. (Anm.: Diese Geganken entspringen keineswegs meiner handgestrickten "Puppenküchenpsychologie", sondern sind "State of the art" kulturpsychologischer und tiefenpsychologischer Theorie.)
Gruß, k.
Verfasst: 25. Februar 2011, 17:05
von michael-h
@Klaus
Deine Meinung in Ehren, ABER:
Wird eine (Schmalspur-)Bahn eingestellt, dann wird geschimpft. Wird eine (Schmalspur-)Bahn z.B. im Pinzgau ausgebaut und modernisiert, dann ist das eine tolle Sache. Wird eine (Schmalspur-)Bahn in NÖ ausgebaut und modernisiert, dann wollen sich die Politiker nur ein Denkmal bauen...
Logisch - oder?
LG Michi
Verfasst: 25. Februar 2011, 17:40
von Klaus
Mit Verlaub, aber: Entweder hast du mein obiges Posting nicht wirklich gelesen, oder du hast es gelesen, aber nicht wirklich verstanden. Weder in dem einen noch in dem anderen Fall kann ich dir dann helfen. Im Übrigen gilt: Ich muss nicht deine Meinung/Sichtweise/Anschauung/Erfahrung teilen und du nicht meine. Aber ich lasse deine Meinung/Sichtweise/Anschauung/Erfahrung gelten und du die meine. Einen tiefergehenden Diskurs erspar ich mir (und dir). Dazu gibt es eine hohe zweistellige Anzahl an Seiten hier, in der sich die eine oder andere faktische (!) Unterfütterung für meine Sichtweise nachlesen lässt ...
Wenn's dir Freude macht bzw. dich beruhigt: Ich kann nicht ausschließen, dass sich Burgstaller/Haslauer/Mackinger/Stramitzer mit der Pinzgaubahn ebenfalls ein Denkmal gesetzt haben. Und bevor ich vergess': Natürlich setzen sich Pröll/Heuras auch mit ihrer "speziellen Handhabung" der Ybbstalbahnsache ein "Denkmal" (das sie zwar nach allen Kräften zu verstecken versuchen, wie man als aufmerksamer Zeitgenosse merkt, das aber hoffentlich in manchen Köpfen als Fanal eingemeißelt bleibt).
Von mir aus kann Pröll auch die YB-Bergstrecke (Grund und etliche Hochbauten gehören ja nun der NÖVOG) dichtmachen, solange nur die MzB in neuem Glanz erstrahlt, nicht? Oder siehst du das vielleicht anders?
Gruß, k.
Laubenbachmühle
Verfasst: 25. Februar 2011, 17:53
von MzBFan
Liebe Schmalspurfreunde,
einige Diskussionsbeiträge kann ich nicht nachvollziehen. Bei aller Liebe zur 1099 kann die MzB nur als modernes Nahverkehrsunternehmen überleben, dazu gehören die Triebwagen und entsprechender Platz zum Schutz und zur Wartung der Fahrzeuge.
Aus meiner Sicht ist Laubenbachmühle ein geeigneter Platz - Endpunkt der Talstrecke und der Bergstrecke mit der Möglichkeit ausreichend Parkplätze für Pkw und Busse zu schaffen - es kann allerdings der Verdacht aufkommen, dass der Ö-Bär dann in Zukunft nur noch auf der Bergstrecke "pendelt" und der Talverkehr ausschließlich mit den Triebwagen abgewickelt wird.
Die Investition ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in eine gesicherte Zukunft und wenn auch noch Geld in die Förderung des Tourismus investiert wird kann die Mischung aus ÖPNV und Touristik/Nostalgieverkehr erfolgreich sein.
Das ständige "Niedermachen" der NÖVOG Aktivitäten ist nicht produktiv, aus meiner Sicht sind einige positive Ansätze vorhanden.
Re: Laubenbachmühle
Verfasst: 25. Februar 2011, 18:08
von Klaus
MzBFan hat geschrieben:Das ständige "Niedermachen" der NÖVOG Aktivitäten ist nicht produktiv, aus meiner Sicht sind einige positive Ansätze vorhanden.
Der Nächste, der's offenbar mit dem "wirklichen"/"strukturellen" Lesen nicht so hat ...
Ich schrieb unter anderem:
... ich wäre blöd, wenn ich mich GEGEN den Erhalt und die Ertüchtigung der MzB aussprechen würde. In diesem Fall und den oben angeführten Beispielen gilt der Satz: Geld hat kein Mascherl!
Die Hinter- und Beweggründe der (ebenso unabdingbaren wie löblichen) Ertüchtigung der MzB einerseits und das Zusperren der YB andererseits sind natürlich zweitrangig. Aber DASS sie einen (z. B. mich) interessieren, das lass ich mir weder hier noch sonstwo verbieten. Einverstanden? Österreich ist ohnehin voll von Florianiprinzipienreitern ("Solang's mir gut geht, ist mir der Nachbar scheißegal").
Gruß, k.
Re: Laubenbachmühle
Verfasst: 25. Februar 2011, 18:12
von michael-h
Klaus hat geschrieben: Der Nächste, der's offenbar mit dem "wirklichen"/"strukturellen" Lesen nicht so hat ...
Danke für die Einschätzung...
Lg Michi