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Geschwindigkeitsschwankungen 1099-008 ("Loich") aus Roco-Set
Verfasst: 13. April 2011, 09:01
von trainmaster1975
Hallo zusammen!
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich hab mir auch ein Roco-Set mit der 1099-008 (Loich) von Roco gekauft.
Abgesehen davon, daß offensichtlich „Russen“
am Werk sind, (bei den beiden Personenwagen sind alle vier Drehgestellzapenschraubenschlitze ausgerissen und eine davon total schief in das Gewicht reingeschraubt wurden
) bin ich ganz zufrieden mit dem Set.
Jedoch dürfte die Lok ein kleines Problem haben:
An verschiedenen Stellen der Anlage, in unregelmäßigen Abständen, mit und ohne Waggons hat sie grössere Geschindigkeitsschwankungen. Es ist so, als ob man den Regler der Multimaus von der mittleren Stellung auf „Vollgas“ dreht und gleich wieder zurück.
Ich hab anfänglich geglaubt, daß der Decoder ein Problem hat (hab vorerst den Decoder (Kühn N025) aus dem Startset mit der 1099-007 Mariazell genommen – funktioniert in der 007 aber wieder tadellos).
Nun hab ich einen Kühn N045 drin – selbes Problem.
Woran könnte das liegen, hab ein paar 1099-er, aber das Problem hat nur die 008.
Bitte um eure Hilfe – bin schon drauf gespannt was ihr sagt und ob vielleicht noch wer das Problem kennt.
Danke
lg Axel
Verfasst: 13. April 2011, 09:26
von bernd70
Abgesehen davon, daß offensichtlich „Russen“ am Werk sind, (bei den beiden Personenwagen sind alle vier Drehgestellzapenschraubenschlitze ausgerissen und eine davon total schief in das Gewicht reingeschraubt wurden ) bin ich ganz zufrieden mit dem Set.
Ich glaube, ich sollte den Inhalt auch mal kontrollieren......
Das Problem mit den Geschwindigkeitsschwankungen ist mir nicht bekannt, ich hatte mal das Problem, dass eine Lok pausenlos Kontaktprobleme hatte, und somit gar nie richtig ins Fahren gekommen ist. Da hab ich denn den Tip bekommen, dass es an den Rädern der Lok liegt, weil die nicht "abgefahren" waren. Hab sie dann analog eingefahren, seitdem fährt sie perfekt.
Vielleicht hilft das auch hier.
lg
Verfasst: 13. April 2011, 09:40
von trainmaster1975
Eingefahren wurde sie, Radkontakte sind eingendlich auch sauber. Selbst im Kiechgang gibt´s kein Problem, nur hie und da (auch auf dem Programmiergleis) startet sie weg, als ob ein Schwarm Hornissen hinter ihr her wären, um gleich wieder zurück zur "Normalgeschwindigkeit" zu kommen.
Vielleicht noch von Wichtigkeit, so ziemlich alle 1099 haben die "gleiche" Geschwindigkeit (alle haben Kühn Decoder N025 drin, eben bis auf die 1099-008 und die beiden Ö-Bären)), aber egal welchen Decoder ich in die Lok stecke, sie gibt immer wieder "Gas" und hat eine beträchtlich höhere Endgeschwindigkeit (würden im Vorbild vielleicht ca. 70km/h sein
)
lg Axel
Verfasst: 13. April 2011, 14:46
von Ötscherbär
Das ähnliche bzw. selbe Problem habe ich derzeit mit meiner Roco 1099.05. Damit fahre ich allerdings Analog. Bei gleicher Geschwindigkeit mit dem Trafo, fährt die Lok stellenweiße langsamer und dann wieder schneller. Ich habe die Lok auch ordentlich eingefahren, aber es ändert sich nichts. Seitdem ich die Lok letztes Jahr gekauft habe, bin auch auch schon viele Runden damit gefahren, es gab zuvor nie Probleme.
Eigentlich fahre ich nur selten mit meiner Eisenbahn, da ich keine Anlage habe. Deshalb sind meine Loks auch immer sorgfälltig in den Verpackungen aufbewahrt, also ein verstauben gibts eigentlich so gut wie gar nicht.
Naja, auf jeden Fall bin ich derzeit Ratlos was das Problem mit der 1099.05 betrifft.
Verfasst: 14. April 2011, 15:45
von kke
Hallo Modellbahnkollegen!
Ich hatte das gleiche Problem einer Bemo V51 nach einer fachmännischen Instandsetzung und Einbau eines Decoders, dass die Lok phasenweise regelrechte Bocksprünge machte und mit überspitzt gesagt, 300 km/H über die Anlage raste!
Ich bekam den Tipp die Kohlen des Motors zu wechseln, gemacht und getan, seitdem ist alles ok, die Lok fährt seidenweich!
Ob Zufall oder tatsächlich die Ursache getroffen wurde-ehrlich gesagt keine Ahnung!
VG kke
Verfasst: 15. April 2011, 20:18
von Sebastian Erben
Hallo Trainmaster!
Das ist interessant, ich habe mir auch das Set gekauft, aber weder die Berta fährt seltsam (wobei ich analog fahre), noch sind die Waggons "russisch" zusammengebaut. Das einzige, das ich kritisieren würde, sind die Griffstangen, die nur in hellgrau und in dunkelgrau beigelegt waren, wobei meiner Ansicht nach zum Waggon in jaffa aber elfenbeinfarbige Griffstangen gehört hätten (zumindest bei allen meinen bisherigen Wagen in jaffa waren elfenbeinfarbige Griffstangen dabei).
LG,
Sebastian
Verfasst: 19. April 2011, 11:37
von djroby63
Bei meinem Set ist auch ein Drehgestell vom Fahrradwagen abgefallen.
Ich hasse diese Plastikstopfen am Drehgestell.
Verfasst: 19. April 2011, 22:03
von Privatbahner
djroby63 hat geschrieben:Ich hasse diese Plastikstopfen am Drehgestell.
Hallo Robert,
ist jetzt zwar schon ein wenig off topic, aber ich ersetze die Stopfen durch kleine Blechschrauben 2,2x4,5. Meine Bezugsquelle: Holzmann. Dort werden die Schrauben als "Computerschrauben" verkauft. Fragt mich nicht wieso die so heißen
und dem Verkäufer wars auch nicht klar
.
Bevor ich die Schraube reindrehe, bohre ich das Loch noch mit einem 2,2mm Bohrer ca. 1mm tief auf, damit die Schrauben den Weg finden. Nicht zu tief, sonst halten die Schrauben nicht mehr
VG Rudi
Verfasst: 31. Mai 2011, 13:38
von P-Dorfer
Hallo!
Das Problem bei meiner 1099.008 ist jetzt auch aufgetaucht. Lange Zeit fuhr sie eigentlich normal wie die anderen 1099, doch seit kurzem macht sie auch solche Geschwindigkeitssprünge...
Hab die Radkontakte gereinigt und geschaut, dass alle Räder sauber sind, und trotzdem sprintet sie manchmal weg und kriecht dann wieder langsam vor sich hin...
Wisst ihr was man da am besten machen könnte? Neuer Motor?
Verfasst: 31. Mai 2011, 17:09
von kke
Hallo P-Dorfer!
Neuen Motor würde ich als letzten Versuch kaufen und einbauen. Ich täte einmal den Motor ausbauen und ohne Belastung lose laufen lassen, funktioniert er da einwandfrei, hats ein anderes Problem.
Ich könnte mir vorstellen dass eventuell die Zahnräder verklebt sind, oder vielleicht das Treibgestänge sich zueinander versetzt und somit sich auf den Rädern selbst blockiert. Versuch wärs wert!
VG kke
Verfasst: 31. Mai 2011, 19:24
von P-Dorfer
Hallo kke!
Das mit den Treibstangen hab ich schon versucht, daran sollte es nicht liegen, Zahnräder wären eine Option...
Und wenns dann noch immer nicht funktioniert, werde ich sie halt mal überprüfen lassen..
Verfasst: 2. Juni 2011, 14:08
von djroby63
Privatbahner hat geschrieben:
Hallo Robert,
ist jetzt zwar schon ein wenig off topic, aber ich ersetze die Stopfen durch kleine Blechschrauben 2,2x4,5. Meine Bezugsquelle: Holzmann. Dort werden die Schrauben als "Computerschrauben" verkauft. Fragt mich nicht wieso die so heißen
und dem Verkäufer wars auch nicht klar
.
Bevor ich die Schraube reindrehe, bohre ich das Loch noch mit einem 2,2mm Bohrer ca. 1mm tief auf, damit die Schrauben den Weg finden. Nicht zu tief, sonst halten die Schrauben nicht mehr
VG Rudi
Hallo Rudi
Auch wenn es ein bisserl spät ist für eine Antwort, der Tod meines Vaters hat mich sehr mitgenommen und hatte für nichts mehr einen Kopf.
Danke für den Tip, aber eigentlich ist es Sache des Herstellers für eine vernünftige Befestigung der Drehgestelle zu sorgen.
Habe schon alle Drehgestelle mit Schrauben befestigt, die vorher Plastikstopfen hatten. Früher haben sie die Drehgestelle doch auch mit Schrauben befestigt, die wollen überall sparen und mehr Kohle dafür verlangen.
Verfasst: 8. Februar 2012, 15:17
von mzbfoi
Hallo,
durch einen Zufall bin ich auf diesen Thread aufmerksam geworden und wollte deshalb hier nochmal einen Link auf diesen
Thread setzen, denn auch ich hatte mit meiner 1099.008 die Probleme, wie ihr sie beschreibt.
Ich habe schlußendlich den Faulhabermotor von sb-Modellbau eingebaut und nun fährt die Lok tadellos und leise. Es gibt lediglich in einer Fahrtrichtung irgend eine leichte Vibration, die sich in leisen Schnärren äußert.
Nette Grüße,
Ingo.
Verfasst: 9. Februar 2012, 07:10
von trainmaster1975
Hallo mitsammen!
Da ich diesen thread eröffnet habe, muss ich mich auch wiedereinmal zu Wort melden.
Weil mich die Lok doch sehr frustriert hat, stand sie die meiste Zeit über am Abstellggleis. Da ich aber wieder mal eine 1099-er auf LED-Beleuchtung und Schlusslicht aufrüsten wollte, habe ich gerade diese "Baustellen"Lok aus der Versenkung herausgezogen (bin aber noch nicht fertig
), kann aber folgendes Fazit bereits abgeben:
Ich warte bei der Gelegenheit gleich auch die Loks und zerlege diese in alle Einzelteile. Weiters rüste ich gleich auch die Mittelachse mit einer Stromabnahme aus und versehe trotz allem eine Achse pro Drehgestell mit Haftreifen.
Im Getriebe hat sich dermaßen viel Fett befunden, daß damit ohne weiters noch mindestens 3 weitere 1099-er damit geschmiert hätten werden können
.
Ich habe mal den Motor von einer anderen Lok hergenommen (um die Lok fertig machen zu können), und siehe da, die Lok fährt einwandfrei, lediglich das von Ingo beschriebene "Scharren" in einer Fahrtrichtung kann ich absolut bestätigen (da bin ich aber noch auf der Ursachensuche).
Den Original "008-er-Motor" hab ich dann in die andere Lok gesteckt. Mit einem Kühn-Decoder hat sie weiter diese Bocksprünge bzw. bleibt sogar ganz stehen, dann hab´ ich einen ZIMO reingesteckt, die Lok fährt ca. 1/4 Stunde tadellos, dann aber reduziert sich die Geschwindigkeit fast bis auf die Hälfte bishin zu wieder totalem Stillstand.
Ich fahre noch heute zu meinem Händler und lass den Motor mal überprüfen, mal sehen was der zum Motor sagt.
Halt euch auf dem Laufenden,
lg trainmaster1975
Verfasst: 9. Februar 2012, 09:25
von mzbfoi
Hallo,
für mich klingt das alles so, als hätte Roco da wohl eine ganze Charge fauler Motoren verbaut. Schade eigentlich, denn im Analogbetrieb macht sich dieses Fahrverhalten, glaube ich, garnicht so sehr bemerkbar, wenn der Trafo nur stark genug ist, denn wie bereits geschrieben, liegen die Probleme, soweit ich das feststellen konnte, an zu hoher Stromaufnahme durch den Motor.
Die war bei meiner Lok sogar so hoch, daß das Lokgehäuse im Bereich des Dekoders spürbar warm wurde. Dann regelt der Dekoder natürlich die Ausgangsspannung herunter, weil er von einer Überlastung ausgeht.
Was mich natürlich beruhigt ist, daß ich nicht der Einzige bin, der Ärger mit dieser Lok hatte.
Nette Grüße,
Ingo.