399.01 in Meiningen und jetzt in Gmünd
Moderator: Stephan Rewitzer
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399.01 in Meiningen und jetzt in Gmünd
Hallo Schmalspurfreunde!
Ich hatte die Möglichkeit nach Meiningen zur 399.01 zu fahren, und wer mich kennt, weiss, dass ich für sowas alle Hebel in Bewegung setze!
Hier nun mein Bericht:
Anreise erfolgte am Dienstag dem 14.Juni.
Am Mittwoch morgens gingen wir vom Hotel aus ins Werk, und nach einer Werksführung zur 399.01, an der zu dieser Zeit mehrere Personen gleichzeitig arbeiteten.
Der Führerstand (für unsere Halbkette )
Der Vereinigen von Lok und Tender.
Der Maler, der gerade den Tender spachtelt, hat mich beeindruckt, wie er die Bewegungen des Tenders beim Einbinden mitgegangen ist, Übung ist eben alles!
Bei unserem Rundgang kamen wir an den "alten" Zylindern vorbei.
Im Vergleich dazu der neue, geschweißte, Zylinder, mit eingepresster Gußbuchse.
Das Isolieren des Zylinders, und das Anbringen der Zylinderverkleidung.
Währenddessen wurde am anderen Ende der 399.01 der Tender eingebunden.
und bis zur Oberkante befüllt
Die Sechsschienenschiebebühne steht bereit.
Die 399.01 wird von einer Akkulok auf die Bühne gezogen.
Auf der Schiebebühne wird sie die Nacht verbringen, um zum Anheizen ins Freie gestellt zu werden, denn in der Anheizhalle gibt es keine Schmalspurgleise.
Das Nachtlager:
Am nächsten Morgen war die 399.01 bereits angeheizt, und hatte genügend Druck für eine Probefahrt, und einige andere Abnahmen.
Nochmals der Führerstand
Die Schiebebühne wird wieder in Position gebracht, um einen Absturz bei der Probefahrt in jedem Fall auszuschließen.
Gleich gehts los!
Steuerung mitte!
Zylinderhähne auf!
Regler auf!
Auch über dieses nette "Ding" hatten wir schon einmal ein Rätsel!
Bin schon gespannt wann die 399.01 eine Aufstiegsleiter erhält!
Die Speiseapparate und Lichtmaschinen werden einem Test unterzogen.
Die ersten paar Meter! (Kukkt mal am rechten Bildrand! eine Stromlinien 01)
Was ist jetzt schon wieder los! Keile unter allen Räder, Steuerung ausgehängt!
Dann eine Stange in den Voreilhebel, und hin und her damit
Dieses Verfahren zur Überprüfung von Lagerspiel hat einen Namen, aber welchen?
Alles überstanden!
Die 399.01 darf zurück in die Halle,
allerdings muss vorher noch das Feuer aus der Box
Währenddessen wird drinnen an der neuen Schiebebühne gearbeitet
In der Kesselschmiede entsteht gerade ein Kessel für eine 01!
Mann ist das ein Ding! in der Feuerbox kann man Partys feiern
Das war mein Besuch im Dampflokwerk Meiningen!
Jederzeit zu empfehlen!
http://www.dampflokwerk.de
lg
Oliver
Ich hatte die Möglichkeit nach Meiningen zur 399.01 zu fahren, und wer mich kennt, weiss, dass ich für sowas alle Hebel in Bewegung setze!
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Anreise erfolgte am Dienstag dem 14.Juni.
Am Mittwoch morgens gingen wir vom Hotel aus ins Werk, und nach einer Werksführung zur 399.01, an der zu dieser Zeit mehrere Personen gleichzeitig arbeiteten.
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Der Maler, der gerade den Tender spachtelt, hat mich beeindruckt, wie er die Bewegungen des Tenders beim Einbinden mitgegangen ist, Übung ist eben alles!
Bei unserem Rundgang kamen wir an den "alten" Zylindern vorbei.
Im Vergleich dazu der neue, geschweißte, Zylinder, mit eingepresster Gußbuchse.
Das Isolieren des Zylinders, und das Anbringen der Zylinderverkleidung.
Währenddessen wurde am anderen Ende der 399.01 der Tender eingebunden.
und bis zur Oberkante befüllt
Die Sechsschienenschiebebühne steht bereit.
Die 399.01 wird von einer Akkulok auf die Bühne gezogen.
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Das Nachtlager:
Am nächsten Morgen war die 399.01 bereits angeheizt, und hatte genügend Druck für eine Probefahrt, und einige andere Abnahmen.
Nochmals der Führerstand
Die Schiebebühne wird wieder in Position gebracht, um einen Absturz bei der Probefahrt in jedem Fall auszuschließen.
Gleich gehts los!
Steuerung mitte!
Zylinderhähne auf!
Regler auf!
Auch über dieses nette "Ding" hatten wir schon einmal ein Rätsel!
Bin schon gespannt wann die 399.01 eine Aufstiegsleiter erhält!
Die Speiseapparate und Lichtmaschinen werden einem Test unterzogen.
Die ersten paar Meter! (Kukkt mal am rechten Bildrand! eine Stromlinien 01)
Was ist jetzt schon wieder los! Keile unter allen Räder, Steuerung ausgehängt!
Dann eine Stange in den Voreilhebel, und hin und her damit
Dieses Verfahren zur Überprüfung von Lagerspiel hat einen Namen, aber welchen?
Alles überstanden!
Die 399.01 darf zurück in die Halle,
allerdings muss vorher noch das Feuer aus der Box
Währenddessen wird drinnen an der neuen Schiebebühne gearbeitet
In der Kesselschmiede entsteht gerade ein Kessel für eine 01!
Mann ist das ein Ding! in der Feuerbox kann man Partys feiern
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Oliver
Zuletzt geändert von unti am 27. Juni 2005, 19:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Sehe ich auch so, allerdings wurde die 03 in Waidhofen aufgebaut, die 01 in Meiningen, dort hat man die Erfahrung, und das Werkzeug, um Dampfloks wieder aufzuarbeiten.gigi titz hat geschrieben:Die schaut aber um einiges besser aus als die 3er.
Leider wurde der 399.03 diese Auffrischungskur so nicht ermöglicht.
Bin aber dennoch von den Waidhofnern beeindruckt!
lg
Oliver
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Hallo Unti,
Danke für diese beëindrückende Bildreportage!
Die Generalreparatur kommt eine Neubau sehr nahe. So aufgearbeitet muß die Lok in der Lage sein die kommende 40 jahre zu überstehen!
Grüß , Jelle
P.S. Die Triebwerküberprüfung mit den Keilen und ausgehängte Steuerung heißt Standprüfverfahren.
Danke für diese beëindrückende Bildreportage!
Die Generalreparatur kommt eine Neubau sehr nahe. So aufgearbeitet muß die Lok in der Lage sein die kommende 40 jahre zu überstehen!
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P.S. Die Triebwerküberprüfung mit den Keilen und ausgehängte Steuerung heißt Standprüfverfahren.
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Schaut mir doch stark nach Füllstutzen für Feuerwehrschläuche aus... Ist auch auf der anderen Seite zu finden... Ob auf die beiden Haken jemals irgendein Werkzeug hängen wird??? Da ist doch die Leitung im Weg!?!Martin Zeilinger hat geschrieben:Welchen Zweck hat das Rohr, das am Tender (Heizerseite) neben dem Deckel des Wasserkastens "entspringt" und ungefähr auf Höhe des Führerstandsbodens frei endet? Ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen
Die Elektroleitung unterhalb der Oberkante des Tendes ist irgendwie kühn....
Die Blindmuffen für die Vakuumleitungen am Tender werden nicht lange so bleiben... Scheint mir umständlich - fast über dem Puffer!
Welche Leitung geht da vom Dachvorsprung des Tenders runter???
oö
www.mostviertler-modellbahnhof.at
Hüten Sie sich vor billigen Plagiaten! Es gibt nur einen originalen ötschabär!
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Richtig, das haben wir auch so festgestellt! Hab den Herren aus Zell am See aber die Lösung mit der Füllleitung durch den Tenderboden (wie Mh.6) erklärtötschabär hat geschrieben:Schaut mir doch stark nach Füllstutzen für Feuerwehrschläuche aus... Ist auch auf der anderen Seite zu finden... Ob auf die beiden Haken jemals irgendein Werkzeug hängen wird??? Da ist doch die Leitung im Weg!?!Martin Zeilinger hat geschrieben:Welchen Zweck hat das Rohr, das am Tender (Heizerseite) neben dem Deckel des Wasserkastens "entspringt" und ungefähr auf Höhe des Führerstandsbodens frei endet? Ist mir bis jetzt noch nie aufgefallen
In Kunststoffschläuchen verdrahtet! Na gut, fahren tut sie!Die Elektroleitung unterhalb der Oberkante des Tendes ist irgendwie kühn....
Eine Änderung ist nach meiner Ansicht nicht erforderlich, die Vakuumschläuche liegen dicht am Tender, und der Puffer steht relativ weit vor!Die Blindmuffen für die Vakuumleitungen am Tender werden nicht lange so bleiben... Scheint mir umständlich - fast über dem Puffer!
Das ist die noch nicht angeschlossene E-Verbindungsleitung zwischen Lok und TenderWelche Leitung geht da vom Dachvorsprung des Tenders runter???
lg
Oliver
Zuletzt geändert von unti am 18. Juni 2005, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Gerne!Josef hat geschrieben:Hallo Oliver!
Eine sehr beeindruckende Reportage, da kann mann nur Danke sagen!
Eine Frage dazu, was wird mit dem Standprüfverfahren geprüft?
lg,Josef
Das Standprüfverfahren dient zur Kontrolle von Lagerspielen, da der Kolben einmal mit vollem Druck nach hinten, und dann wieder nach vorne geschoben wird, kann optisch, und durch fühlen an den Lagern, Lagerspiel festgestellt werden.
Ist schon beeindruckend, wie sich die Treibstange, und die Kuppelstangen unter Last aufbäumen!
lg
Oliver
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Ich hatte diesbezüglich auch keine Bedenken, sondern eher betriebstechnischer Natur. Wer schon einmal versucht hat, eine Vakuumleitung bei eingeschalteter Vakuumpumpe von der Blindmuffe zu ziehen, weiß was ich meine. Momentan sind die Blindmuffen so montiert, daß die Schläuche sehr gestreckt sind, und daß der Verschieber den Schlauch zu sich her ziehen muß. Er wird nicht darum herum kommen, den Schlauch zu kippen.... Und das geht schlecht, wenn man irgendwie nicht gscheit dazu kommt. Da sind ja auch noch die Scheinwerfer und die Steckdosen.unti hat geschrieben:Eine Änderung ist nach meiner Ansicht nicht erforderlich, die Vakuumschläuche liegen dicht am Tender, und der Puffer steht relativ weit vor!
Aber natürlich kann man damit leben.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Versuche mal bei der 2093 bei nicht belüfteter Leitung einen Schlauch abzuziehen... Schlanke Schaffner haben bei uns den Auftrag, beim Manipulieren der Vakuumschläuche der 2093 besondere Achtsamkeit walten zu lassen. Ansonsten muß sie der Lokführer aus dem Filter der Pumpe kratzen.... (Innere Untersuchung der Vakuumanlage!)
oö
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Hüten Sie sich vor billigen Plagiaten! Es gibt nur einen originalen ötschabär!
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Hast schon mal über die Möglichkeit nachgedacht, den Zug voll einzubremsen (Vakuum belüftet) und dann die Kuppelarbeiten durchzuführen! Geht wirklich leicht!ötschabär hat geschrieben:Ich hatte diesbezüglich auch keine Bedenken, sondern eher betriebstechnischer Natur. Wer schon einmal versucht hat, eine Vakuumleitung bei eingeschalteter Vakuumpumpe von der Blindmuffe zu ziehen, weiß was ich meine. Momentan sind die Blindmuffen so montiert, daß die Schläuche sehr gestreckt sind, und daß der Verschieber den Schlauch zu sich her ziehen muß. Er wird nicht darum herum kommen, den Schlauch zu kippen.... Und das geht schlecht, wenn man irgendwie nicht gscheit dazu kommt. Da sind ja auch noch die Scheinwerfer und die Steckdosen.unti hat geschrieben:Eine Änderung ist nach meiner Ansicht nicht erforderlich, die Vakuumschläuche liegen dicht am Tender, und der Puffer steht relativ weit vor!
Aber natürlich kann man damit leben.
Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Versuche mal bei der 2093 bei nicht belüfteter Leitung einen Schlauch abzuziehen... Schlanke Schaffner haben bei uns den Auftrag, beim Manipulieren der Vakuumschläuche der 2093 besondere Achtsamkeit walten zu lassen. Ansonsten muß sie der Lokführer aus dem Filter der Pumpe kratzen.... (Innere Untersuchung der Vakuumanlage!)
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Oliver
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Achso? Sowas geht auch? Wußte ich garnicht!
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Zurück zur 399: Bei genauer Betrachtung fällt doch auch eine geänderte Form des Kohlekastens auf dem Tender auf. Eine weitere Herausforderung an die Modellbauer! Ich sehe schon einige von euch mit Maßband und Zollstock (und Schiebelehre?) nach Gmünd pilgern!
Bei dem hohen Maß an Neubauteilen (Kessel, Zylinder, tlw. Rahmen) frage ich mich, ob man sie nicht gleich als "Reko-01" führen sollte!
CU @ Gmünd!
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Für unsere Tenderbastler:Herbert Ortner hat geschrieben:Zurück zur 399: Bei genauer Betrachtung fällt doch auch eine geänderte Form des Kohlekastens auf dem Tender auf. Eine weitere Herausforderung an die Modellbauer! Ich sehe schon einige von euch mit Maßband und Zollstock (und Schiebelehre?) nach Gmünd pilgern!
Bei dem hohen Maß an Neubauteilen (Kessel, Zylinder, tlw. Rahmen) frage ich mich, ob man sie nicht gleich als "Reko-01" führen sollte!
CU @ Gmünd!
lg
Oliver
Überhaupt mal die Frage ab wann ist es eine "REKO" ?
Umfrage REKO:
http://www.schmalspur-modell.at/viewtop ... =5014#5014
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Hallo!
EDIT: Was ist das überhaupt für eine perverse Verkleidung um den Kohlenkasten herum? Hat da jemand versucht, den Tender stromlinienförmig zu verkleiden?
MfG
Martin
Naja, angesichts des hübschen Röhrls, das da aus dem Tender ragt, muss ich mir das mit der Einser wohl nochmals überlegenFür unsere Tenderbastler:
EDIT: Was ist das überhaupt für eine perverse Verkleidung um den Kohlenkasten herum? Hat da jemand versucht, den Tender stromlinienförmig zu verkleiden?
MfG
Martin