100 Jahre elektrischer Betrieb auf der MzB
Moderator: Stephan Rewitzer
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100 Jahre elektrischer Betrieb auf der MzB
Hallo,
heute, 9.10.2011, war es so weit die NÖVOG lud zur 100 Jahr Feier Elektrischer Betrieb auf der Mariazellerbahn!
Ich hätte mir eigentlich mehr erwartet, aber das konnte ja nicht sein, wenn man die Bewerbung für dieses Fest mitbekommen hat.
In Kirchberg lag diese Broschüre auf:
Bezeichnet für den Betrieb der NÖVOG ist, dass sogar in dieser Broschüre auf der letzten Seite für Lokführer geworben wird, anscheinend hat man zu wenige!
Die 1099.010 war mit dem Salonwagen in Kirchberg frei zugänglich abgestellt. Der Triebfahrzeugführer konnte Auskunft über die 1099er und die Stromversorgung geben.
Im Güterschuppen hat Herr Karner von der EVN, einige Ausstellungsstücke aus der Anfangszeit vom Elektrischen Betrieb Ausgestellt, die Ausstellung rundete eine kleine Fotoausstellung ab.
Vor der geschmückten 1099.011 haben sich die Politiker und Verantwortlichen von der NÖVOG aufgestellt!
Dass sich die Herren vor der geschmückten 1099er aufstellen konnten, haben sie den Herrn Karner zu verdanken, der auf eigene Initiative die 1099.011 geschmückt hat, dazu gehört auch die Tafel mit der Aufschrift.
Die NÖVOG hat es nicht Wert gefunden, diese 100 Jährige 1099er zu schmücken, oder es zumindest zu veranlassen!
Zum Abschluss ein Bild der 1099.010, aus dem Fenster schaut, vielleicht in ein paar Jahren, ein Zukünftiger Lokführer!
Weiter Bilder der geschmückten 1099.011 auf der Strecke, gibt es hier!
lg, Josef
heute, 9.10.2011, war es so weit die NÖVOG lud zur 100 Jahr Feier Elektrischer Betrieb auf der Mariazellerbahn!
Ich hätte mir eigentlich mehr erwartet, aber das konnte ja nicht sein, wenn man die Bewerbung für dieses Fest mitbekommen hat.
In Kirchberg lag diese Broschüre auf:
Bezeichnet für den Betrieb der NÖVOG ist, dass sogar in dieser Broschüre auf der letzten Seite für Lokführer geworben wird, anscheinend hat man zu wenige!
Die 1099.010 war mit dem Salonwagen in Kirchberg frei zugänglich abgestellt. Der Triebfahrzeugführer konnte Auskunft über die 1099er und die Stromversorgung geben.
Im Güterschuppen hat Herr Karner von der EVN, einige Ausstellungsstücke aus der Anfangszeit vom Elektrischen Betrieb Ausgestellt, die Ausstellung rundete eine kleine Fotoausstellung ab.
Vor der geschmückten 1099.011 haben sich die Politiker und Verantwortlichen von der NÖVOG aufgestellt!
Dass sich die Herren vor der geschmückten 1099er aufstellen konnten, haben sie den Herrn Karner zu verdanken, der auf eigene Initiative die 1099.011 geschmückt hat, dazu gehört auch die Tafel mit der Aufschrift.
Die NÖVOG hat es nicht Wert gefunden, diese 100 Jährige 1099er zu schmücken, oder es zumindest zu veranlassen!
Zum Abschluss ein Bild der 1099.010, aus dem Fenster schaut, vielleicht in ein paar Jahren, ein Zukünftiger Lokführer!
Weiter Bilder der geschmückten 1099.011 auf der Strecke, gibt es hier!
lg, Josef
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Hallo, wie heißt es so schön: Sag niemals nie! Ich denke dass einige wieder das Pielachtal sehen werden, wenn auch nicht das ganze aber wenn sie das Tor zu diesen sehen werden, ist es auch schon schön!Michael95 hat geschrieben:Von den Feierlichkeiten in Kirchberg werden diese 5 "jungen" Damen wohl nicht viel mitbekommen haben, denn sie werden wohl NIE WIEDER durch dieses wunderschöne Tal schaukeln......
lg, Josef
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Na, da wurde ja ein Fest gefeiert, das man nie vergessen wird.
Danke trotzdem @Josef für den Bericht und auch die Streckenfotos im Umlauf-Thread.
Was mich interessieren würde: Wer ist der Hr. Karner, der die Lok schmückte bzw ist er bei der NÖVOG?
Danke trotzdem @Josef für den Bericht und auch die Streckenfotos im Umlauf-Thread.
Was mich interessieren würde: Wer ist der Hr. Karner, der die Lok schmückte bzw ist er bei der NÖVOG?
Über 100 Jahr' voll Freud und Leid
fuhr ich treu an eurer Seit'!
Aber der NÖVOG dürft es sein ein Graus,
sie kommt nicht ohne mich aus.
Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
bleibt sie stecken, die Himmeltreppe.
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Hi,
ich kann mich den Dankesworten nur anschließen, auch wenn selbst dem Wetter scheinbar nicht zum Jubeln war, ist es immerhin schön zu sehen, daß man dieses Jubiläum seitens des Betreibers nicht gänzlich verschlafen hat.
Nette Grüße,
Ingo.
ich kann mich den Dankesworten nur anschließen, auch wenn selbst dem Wetter scheinbar nicht zum Jubeln war, ist es immerhin schön zu sehen, daß man dieses Jubiläum seitens des Betreibers nicht gänzlich verschlafen hat.
Siehe:schmalspurfan hat geschrieben:Was mich interessieren würde: Wer ist der Hr. Karner, der die Lok schmückte bzw ist er bei der NÖVOG?
Josef hat geschrieben:Im Güterschuppen hat Herr Karner von der EVN, einige Ausstellungsstücke ausgestellt...
Nette Grüße,
Ingo.
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Über die abgestellten 1099er:
Fragt sich,
Ingo.
Gibt es in Ober-Grafendorf einen Schrotthändler oder was sollen die Maschienen dort?Josef hat geschrieben:Ich denke dass einige wieder das Pielachtal sehen werden, wenn auch nicht das ganze aber wenn sie das Tor zu diesen sehen werden, ist es auch schon schön!
Fragt sich,
Ingo.
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Lieber Ingo, liebe Forumskollegen!
Es gibt in OGRA keinen Schrotthändler. Aber in der letzten Zeit wurden einige Arbeiten durchgeführt.
Konkret: Es gibt in OGRA den ehemaligen Schuppen der EVN wo bis vor einiger Zeit der Turmwagen eingestellt war. Dieser EVN Schuppen befindet sich im Besitz der NÖVOG und soll für die Hinterstellung einiger 1099er genutzt werden. Allerdings sind die Schwellen in diesem Bereich in einem sehr schlechten Zustand. Aus diesem Grund sind in der letzten Woche Gleisabstandhalter eingebaut worden. Sie verhindern ein Auseinanderdrücken der Gleise und machen ein Befahren in Schrittgeschwindigkeit möglich.
Es ist geplant zwei der abgestellten Maschinen vom Alpenbhf. in der EVN Halle zu hinterstellen. Dadurch werden sie vor weiteren unbefugten Zugriffen und auch vor Witterungseinflüssen geschützt.
Die Überstellung der Maschinen wird sicher eine super Gelegenheit sie auf der Strecke zu fotografieren!
LG Hari
Es gibt in OGRA keinen Schrotthändler. Aber in der letzten Zeit wurden einige Arbeiten durchgeführt.
Konkret: Es gibt in OGRA den ehemaligen Schuppen der EVN wo bis vor einiger Zeit der Turmwagen eingestellt war. Dieser EVN Schuppen befindet sich im Besitz der NÖVOG und soll für die Hinterstellung einiger 1099er genutzt werden. Allerdings sind die Schwellen in diesem Bereich in einem sehr schlechten Zustand. Aus diesem Grund sind in der letzten Woche Gleisabstandhalter eingebaut worden. Sie verhindern ein Auseinanderdrücken der Gleise und machen ein Befahren in Schrittgeschwindigkeit möglich.
Es ist geplant zwei der abgestellten Maschinen vom Alpenbhf. in der EVN Halle zu hinterstellen. Dadurch werden sie vor weiteren unbefugten Zugriffen und auch vor Witterungseinflüssen geschützt.
Die Überstellung der Maschinen wird sicher eine super Gelegenheit sie auf der Strecke zu fotografieren!
LG Hari
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Servus Hari
Sehr interessante Info
Ist denn in der Folge geplant, die beiden in OGRA hinterstellten 1099er gelegentlich zu reaktivieren? Oder sollen sie als Ersatzteilspender dienen?
Und die restlichen 3 in St. Pölten? Auch Ersatzteile oder Zerlegung?
Danke und LG
Bahnjurist
Sehr interessante Info
Ist denn in der Folge geplant, die beiden in OGRA hinterstellten 1099er gelegentlich zu reaktivieren? Oder sollen sie als Ersatzteilspender dienen?
Und die restlichen 3 in St. Pölten? Auch Ersatzteile oder Zerlegung?
Danke und LG
Bahnjurist
Auch kleine Regionalbahnen, ob Normal- oder Schmalspur, haben eine Zukunft, wenn sie rationell, effizient und kundengerecht betrieben werden. Alles hängt vom politischen Willen ab!
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Hallo,
in der NÖN ist über dieses 100 Jahre Elektrifizierungs-Fest zu lesen:
Bezeichnet für diese Presse ist, dass in der vorigen Ausgabe ein Kabelbrand in der 1099er, eine große Schlagzeile wert war. Diese Woche wo es um 100 Jahre Elektrifizierung geht, hat der in der 2. Landesliga spielende ATSV Ober Grafendorf mit seinen 4:2 Sieg, eine große Schlagzeile gegenüber 100 Jahre Elektrifizierung!
lg, Josef
in der NÖN ist über dieses 100 Jahre Elektrifizierungs-Fest zu lesen:
Bezeichnet für diese Presse ist, dass in der vorigen Ausgabe ein Kabelbrand in der 1099er, eine große Schlagzeile wert war. Diese Woche wo es um 100 Jahre Elektrifizierung geht, hat der in der 2. Landesliga spielende ATSV Ober Grafendorf mit seinen 4:2 Sieg, eine große Schlagzeile gegenüber 100 Jahre Elektrifizierung!
lg, Josef
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Hauptsache, der schwarze Wilfing, dessen Partei allen anderen Nebenbahnen den Todesstoß versetzte, lacht dreimal aus der Zeitung heraus. Ja, das ist eben die PR-Machinerie der VPNÖ.
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Denn wenn dann fällt ein Meter Schnee,
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Hallo!
Was mich persönlich und beruflich freut ist, daß zumindest auch ein paar Vertreter der Firma Siemens anwesend waren.
Nette Grüße,
Ingo.
Du mußt es einfach mal so sehen: der knapp zweiseitige Artikel hätte nicht auf Seite 1 der NÖN gepaßt, daher nur ein Appetitanreger dort und der Rest ausführlich im Innern.Josef hat geschrieben:Bezeichnet für diese Presse ist, dass in der vorigen Ausgabe ein Kabelbrand in der 1099er, eine große Schlagzeile wert war. Diese Woche wo es um 100 Jahre Elektrifizierung geht, hat der in der 2. Landesliga spielende ATSV Ober Grafendorf mit seinen 4:2 Sieg, eine große Schlagzeile gegenüber 100 Jahre Elektrifizierung!
Was mich persönlich und beruflich freut ist, daß zumindest auch ein paar Vertreter der Firma Siemens anwesend waren.
Nette Grüße,
Ingo.
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zwei 1099er nach Obergrafendorf
Hallo zusammen,
eigentlich koennen nur die 6er und die 9er gemeint sein,
da diese ja (zumindest frueher) intakt bleiben sollten.
Bei der 3er und der 5er sind meines Wissens schon Teile
entnommen worden, bei der 12er ja sogar ein ganzer
Fuehrerstand, um die 2er nach ihrem Unfall wiederherzustellen.
Viele Gruesse,
Andreas
eigentlich koennen nur die 6er und die 9er gemeint sein,
da diese ja (zumindest frueher) intakt bleiben sollten.
Bei der 3er und der 5er sind meines Wissens schon Teile
entnommen worden, bei der 12er ja sogar ein ganzer
Fuehrerstand, um die 2er nach ihrem Unfall wiederherzustellen.
Viele Gruesse,
Andreas
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Mariazellerbahn auf dem Weg in die Zukunft
Seit 100 Jahren fährt die Mariazellerbahn mit elektrischem Strom – eine Pionierleistung der Eisenbahngeschichte.
Mariazellerbahn
Auch im Jahr 2011 wird diese Schmalspurbahn nach wie vor mit elektrischem Strom betrieben und die NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft) wird dieser Antriebs-methode auch weiterhin treu bleiben. In den nächsten Jahren werden die dafür notwendigen Anlagen grundlegend erneuert.
Derzeit verhandeln NÖVOG und EVN über die Übernahme von Anlagen und Personal im Bereich der Stromversorgung der Mariazellerbahn. Die neuen Triebfahrzeuge, die ab Ende 2012 von der Stadler Bussnang AG geliefert und unter der Marke „Himmelstreppe“ auf der Mariazellerbahn fahren werden, sind ebenfalls mit Strom betrieben. „Wir werden in den Jahren bis 2014 insgesamt 117 Millionen EURO in die Mariazellerbahn investieren und damit für einen Modernisierungsschub für diese historische Bahnlinie sorgen. Davon werden sowohl die Pendlerinnen und Pendler als auch die Touristen profitieren“, bestätigt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bei der Jubiläumsfeier am 9. Oktober 2011 in Kirchberg/Pielach. "Wir bleiben dabei dem Umwelt schonenden Betrieb mit elektrischem Strom aus Wasserkraft treu."
Historische Elektro-Lok in Originalzustand
Als historisches Highlight wird die NÖVOG mit Unterstützung von Siemens zwei der Elektro-Loks vom Typ 1099 in den historischen Originalzustand zurückversetzen. Ein entsprechender Vertrag wurde im Rahmen der Jubiläumsfeier am 9. Oktober 2011 in Kirchberg/Pielach unterzeichnet. Arnulf Wolfram, Leiter des Sektors Infrastructure & Cities bei Siemens, zeigt sich stolz auf die Vorreiterrolle des Unternehmens bei dem nun schon über ein Jahrhundert nachhaltig erfolgreichen Projekt: "Der hundertjährige Geburtstag der Mariazellerbahn erinnert auch an unsere Pionierleistungen. Denn die komplette Elektrifizierung der Mariazellerbahn war eines der Pionierprojekte von Siemens, das etwa vier Jahre in Anspruch genommen hat. Das Besondere: Noch nie zuvor war eine so lange Eisenbahnstrecke elektrifiziert worden. Auch die elektrischen Teile für die 16 Schmalspur-Lokomotiven der Mariazellerbahn kamen aus dem Haus Siemens, den damals so genannten Siemens-Schuckert-Werken in Wien", betont Wolfram.
"Wir sehen es ergänzend zur geplanten umfassenden Modernisierung von Strecke und Fuhrpark auch als unsere Aufgabe, die historischen Fahrzeuge zu bewahren und in fahrtüchtigem Zustand zu erhalten", stellt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG, in diesem Zusammenhang fest.
Neue Form der Zusammenarbeit bei Stromversorgung
Nicht nur die Mariazellerbahn und die Elektro-Lok 1099 feiern ein Jubiläum: Die gesamte Stromversorgung der Strecke hat ihren Ursprung im Kraftwerk Wienerbruck, das ebenfalls vor 100 Jahren in Betrieb ging. "Wir starten noch heuer in eine neue Form der Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Mariazellerbahn: Wir übergeben die Verantwortung für die Verteilung und Übertragung des Stroms vom Kraftwerk zur Fahrleitung an die NÖVOG. Die Stromerzeugung selbst bleibt – samt Kraftwerken – bei der EVN", erläutert Peter Layr, Vorstandssprecher der EVN AG.
Die NÖVOG plant auch, das Personal, ähnlich wie das bereits beim Werkstättenpersonal der ÖBB im Dezember 2010 passiert ist, weiter zu beschäftigen. "Wir haben uns grundsätzlich auf die Weiterbeschäftigung der EVN-Mitarbeiter verständigt. Nun geht es noch um Details in den abzuschließenden Verträgen", bestätigt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG. Auch die zur Verteilung und Übertragung des Stromes notwendigen Anlagen werden von der NÖVOG erworben. Nach der Übernahme plant die NÖVOG die Errichtung eines neuen Umformers im Talstreckenbereich und die Erweiterung der Einspeisestellen. Damit stehen die Signale für viele weitere Jahrzehnte im elektrischen Betrieb der Mariazellerbahn auf „Grün“.
Die Fahrleitungsanlage wurde bereits im Dezember 2010 von den ÖBB an die NÖVOG übertragen. Die Stromversorgung erfolgt weiterhin mit 6.500 V Wechselstrom mit 25 Hz.
Anton Gonaus, Bürgermeister von Kirchberg/Pielach betonte im Namen der Bürgermeister des Pielachtals die Bedeutung der Mariazellerbahn für die regionale Entwicklung: "Wir waren seit langem an einer Weiterentwicklung interessiert und freuen uns sehr, dass nun mit der NÖVOG ein echter Partner für eine zukunftsorientierte Gestaltung des Angebots der Region zur Verfügung steht. Als Bürgermeister freut es mich auch sehr, dass sich die NÖVOG für Kirchberg als zentralem Standort für die Streckenerhaltung für alle Bahnanlagen der Mariazellerbahn und der Stromversorgung entschieden hat."
Rückfragehinweis:
Mag. Brigitta Pongratz
Leiterin Unternehmenskommunikation
NÖVOG Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.
Telefon: +43 (0) 2742 360 990-13
Mobil: +43 (0) 676 566 2413
Fotos
Credit: NÖVOG/APA-Fotoservice/Kerschbaummayr
Weblinks
www.siemens.com/infrastructure-cities
www.evn.at
www.kirchberg-pielach.at
www.pielachtal.info
http://www.noevog.at/de/default.asp?tt= ... 8&id=86852
Seit 100 Jahren fährt die Mariazellerbahn mit elektrischem Strom – eine Pionierleistung der Eisenbahngeschichte.
Mariazellerbahn
Auch im Jahr 2011 wird diese Schmalspurbahn nach wie vor mit elektrischem Strom betrieben und die NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft) wird dieser Antriebs-methode auch weiterhin treu bleiben. In den nächsten Jahren werden die dafür notwendigen Anlagen grundlegend erneuert.
Derzeit verhandeln NÖVOG und EVN über die Übernahme von Anlagen und Personal im Bereich der Stromversorgung der Mariazellerbahn. Die neuen Triebfahrzeuge, die ab Ende 2012 von der Stadler Bussnang AG geliefert und unter der Marke „Himmelstreppe“ auf der Mariazellerbahn fahren werden, sind ebenfalls mit Strom betrieben. „Wir werden in den Jahren bis 2014 insgesamt 117 Millionen EURO in die Mariazellerbahn investieren und damit für einen Modernisierungsschub für diese historische Bahnlinie sorgen. Davon werden sowohl die Pendlerinnen und Pendler als auch die Touristen profitieren“, bestätigt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bei der Jubiläumsfeier am 9. Oktober 2011 in Kirchberg/Pielach. "Wir bleiben dabei dem Umwelt schonenden Betrieb mit elektrischem Strom aus Wasserkraft treu."
Historische Elektro-Lok in Originalzustand
Als historisches Highlight wird die NÖVOG mit Unterstützung von Siemens zwei der Elektro-Loks vom Typ 1099 in den historischen Originalzustand zurückversetzen. Ein entsprechender Vertrag wurde im Rahmen der Jubiläumsfeier am 9. Oktober 2011 in Kirchberg/Pielach unterzeichnet. Arnulf Wolfram, Leiter des Sektors Infrastructure & Cities bei Siemens, zeigt sich stolz auf die Vorreiterrolle des Unternehmens bei dem nun schon über ein Jahrhundert nachhaltig erfolgreichen Projekt: "Der hundertjährige Geburtstag der Mariazellerbahn erinnert auch an unsere Pionierleistungen. Denn die komplette Elektrifizierung der Mariazellerbahn war eines der Pionierprojekte von Siemens, das etwa vier Jahre in Anspruch genommen hat. Das Besondere: Noch nie zuvor war eine so lange Eisenbahnstrecke elektrifiziert worden. Auch die elektrischen Teile für die 16 Schmalspur-Lokomotiven der Mariazellerbahn kamen aus dem Haus Siemens, den damals so genannten Siemens-Schuckert-Werken in Wien", betont Wolfram.
"Wir sehen es ergänzend zur geplanten umfassenden Modernisierung von Strecke und Fuhrpark auch als unsere Aufgabe, die historischen Fahrzeuge zu bewahren und in fahrtüchtigem Zustand zu erhalten", stellt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG, in diesem Zusammenhang fest.
Neue Form der Zusammenarbeit bei Stromversorgung
Nicht nur die Mariazellerbahn und die Elektro-Lok 1099 feiern ein Jubiläum: Die gesamte Stromversorgung der Strecke hat ihren Ursprung im Kraftwerk Wienerbruck, das ebenfalls vor 100 Jahren in Betrieb ging. "Wir starten noch heuer in eine neue Form der Zusammenarbeit mit dem Betreiber der Mariazellerbahn: Wir übergeben die Verantwortung für die Verteilung und Übertragung des Stroms vom Kraftwerk zur Fahrleitung an die NÖVOG. Die Stromerzeugung selbst bleibt – samt Kraftwerken – bei der EVN", erläutert Peter Layr, Vorstandssprecher der EVN AG.
Die NÖVOG plant auch, das Personal, ähnlich wie das bereits beim Werkstättenpersonal der ÖBB im Dezember 2010 passiert ist, weiter zu beschäftigen. "Wir haben uns grundsätzlich auf die Weiterbeschäftigung der EVN-Mitarbeiter verständigt. Nun geht es noch um Details in den abzuschließenden Verträgen", bestätigt Gerhard Stindl, Geschäftsführer der NÖVOG. Auch die zur Verteilung und Übertragung des Stromes notwendigen Anlagen werden von der NÖVOG erworben. Nach der Übernahme plant die NÖVOG die Errichtung eines neuen Umformers im Talstreckenbereich und die Erweiterung der Einspeisestellen. Damit stehen die Signale für viele weitere Jahrzehnte im elektrischen Betrieb der Mariazellerbahn auf „Grün“.
Die Fahrleitungsanlage wurde bereits im Dezember 2010 von den ÖBB an die NÖVOG übertragen. Die Stromversorgung erfolgt weiterhin mit 6.500 V Wechselstrom mit 25 Hz.
Anton Gonaus, Bürgermeister von Kirchberg/Pielach betonte im Namen der Bürgermeister des Pielachtals die Bedeutung der Mariazellerbahn für die regionale Entwicklung: "Wir waren seit langem an einer Weiterentwicklung interessiert und freuen uns sehr, dass nun mit der NÖVOG ein echter Partner für eine zukunftsorientierte Gestaltung des Angebots der Region zur Verfügung steht. Als Bürgermeister freut es mich auch sehr, dass sich die NÖVOG für Kirchberg als zentralem Standort für die Streckenerhaltung für alle Bahnanlagen der Mariazellerbahn und der Stromversorgung entschieden hat."
Rückfragehinweis:
Mag. Brigitta Pongratz
Leiterin Unternehmenskommunikation
NÖVOG Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft m.b.H.
Telefon: +43 (0) 2742 360 990-13
Mobil: +43 (0) 676 566 2413
Fotos
Credit: NÖVOG/APA-Fotoservice/Kerschbaummayr
Weblinks
www.siemens.com/infrastructure-cities
www.evn.at
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http://www.noevog.at/de/default.asp?tt= ... 8&id=86852
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Oliver
lgAls historisches Highlight wird die NÖVOG mit Unterstützung von Siemens zwei der Elektro-Loks vom Typ 1099 in den historischen Originalzustand zurückversetzen. Ein entsprechender Vertrag wurde im Rahmen der Jubiläumsfeier am 9. Oktober 2011 in Kirchberg/Pielach unterzeichnet.
Oliver
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Ist es eigentlich nicht egal, ob die 1099er abgestellt werden, oder ob 2 davon mit Originalkasten fahren ?
Bräuchte man eigentlich nicht die passenden Wagons dafür, oder will man mit Bärli-Wagerln fahren ?
Die Hauptsache ist doch, dass die 1099er Einsatzbereit gehalten werden, oder etwa nicht ?
lg.: Michael95
Bräuchte man eigentlich nicht die passenden Wagons dafür, oder will man mit Bärli-Wagerln fahren ?
Die Hauptsache ist doch, dass die 1099er Einsatzbereit gehalten werden, oder etwa nicht ?
lg.: Michael95
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flobra hat geschrieben:@Unti
Ohne das jetzt böse zu meinen, aber wie kann man sich darauf freuen wenn zwei 1099er Ihre Kästen verlieren und einen mehr als hässlichen Holzkasten aufgesetzt bekommen
Das meinst du nicht ernst, oder?
Es gibt ja wohl genug 1099er mit aktuellem Kasten und man kann nicht abstreiten, dass es aus historischer Sicht sehr wertvoll ist, wenn zwei Maschinen in den Originalzustand zurückversetzt werden. Und dabei ist egal, ob einem das Design gefällt, oder nicht. Mir gefällt auch nicht alles was in Museen steht, aber trotzdem ist es wichtig, dass die Geschichte bewahrt und dokumentiert wird.
Ich freue mich auf jeden Fall darüber, dass es in Zukunft wieder zwei dieser geschichtlich sehr wertvollen Fahrzeuge geben wird.
mfg 73-019