Hallo!
Ich hätt da mal eine Frage...
Gibt es für die Roco 1099 Achsen mit Haftreifen?
Denn ich hab bei mir das Problem dass sich die Loks immer sehr schwer tun auf meiner Anlage und dann die Achsen durchdrehen...
Radsatz mit Haftreifen für Roco 1099
Moderator: Stephan Rewitzer
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Radsatz mit Haftreifen für Roco 1099
Schöne Grüße aus Perchtoldsdorf
Flo
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Hallo,
soweit ich weiß, sind diese Haftreifenradsätze nicht mehr erhältlich. Außerdem verlierst Du damit auch wieder einen Teil der stromabnehmenden Räder.
Besser Du paßt die Steigungen an das Leistungsvermögen Deiner Loks an, dann kannst Du auch sicher sein, daß Du die Antriebe der Loks nicht überlastest.
Ich habe die Steigungen auf meiner Anlage so einreguliert, daß sie von einer 1099er mit sieben Wagen noch ohne Probleme geschafft werden. Habe ich mehr als diese sieben Wagen, brauchts halt Vorspann wie beim Original. Außerdem solltest Du auch an eventuell einzusetzende 2095er o.Ä. denken, für die es keine Haftreifen-Radsätze gibt, die fahren dann ja sicherlich mit der entsprechenden Wagenanzahl auch nicht einwandfrei.
Nette Grüße,
Ingo.
soweit ich weiß, sind diese Haftreifenradsätze nicht mehr erhältlich. Außerdem verlierst Du damit auch wieder einen Teil der stromabnehmenden Räder.
Besser Du paßt die Steigungen an das Leistungsvermögen Deiner Loks an, dann kannst Du auch sicher sein, daß Du die Antriebe der Loks nicht überlastest.
Ich habe die Steigungen auf meiner Anlage so einreguliert, daß sie von einer 1099er mit sieben Wagen noch ohne Probleme geschafft werden. Habe ich mehr als diese sieben Wagen, brauchts halt Vorspann wie beim Original. Außerdem solltest Du auch an eventuell einzusetzende 2095er o.Ä. denken, für die es keine Haftreifen-Radsätze gibt, die fahren dann ja sicherlich mit der entsprechenden Wagenanzahl auch nicht einwandfrei.
Nette Grüße,
Ingo.
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Hallo Josef,
Du hast natürlich recht mit dem was Du schreibst. Das Problem ist nur, daß die Haftreifen auf der Mittelachse im Normalfall nicht so sehr viel bringen, da die Achse meistens weniger stark belastet ist als die beiden äußeren Achsen im Drehgestell. Deswegen werden ja normalerweise bei Drehgestell-Loks auch immer die zur Fahrzeugmitte angeordneten Achsen mit Haftreifen ausgestattet. Das hat wohl auch was mit der dynamischen Entlastung der Vorderachsen beim Aufbringen größerer Zugkräfte zu tun.
Nette Grüße,
Ingo.
Du hast natürlich recht mit dem was Du schreibst. Das Problem ist nur, daß die Haftreifen auf der Mittelachse im Normalfall nicht so sehr viel bringen, da die Achse meistens weniger stark belastet ist als die beiden äußeren Achsen im Drehgestell. Deswegen werden ja normalerweise bei Drehgestell-Loks auch immer die zur Fahrzeugmitte angeordneten Achsen mit Haftreifen ausgestattet. Das hat wohl auch was mit der dynamischen Entlastung der Vorderachsen beim Aufbringen größerer Zugkräfte zu tun.
Nette Grüße,
Ingo.
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Hallo!
Bei Roco hat es mal welche gegeben, sind aber deffinitiv nicht mehr erhältlich. Vieleicht hat Hr. Stängl noch welche. Es kann aber auch ein Fachmann (Feinstmechaniker mit entsprechender techn. Ausrüstung) eine Nut in den Radreifen drehen (ist halt kostenintensiv).
Ich habe 3 Loks mit Haftreifen ausgestattet. Die Haftreifen sind einseitig pro Achse. Es muss aber eine 100%-ige Stromübertragung (Rad/Schiene) gewährleistet sein, sonst steht die Lok. Die Zugkraft steigt aber nur minimal, da die Roco 1099 einfach zuwenig Gewicht haben.
Weiters ist bei geringer Verschmutzung durch Öl/Schmierstoff (und das lässt sich aber nicht vermeiden) sowieso die Zugkrafterhöhung dahin.
Desweiteren wird die Stromversorgung verschlechtert, da ja eine Stomabnehmerachse fehlt. Dies kann mit einem zusätzlichen Patinax-Stromabnehmer auf die Mittelachse verbessert werden, aber ich hab keine Roco-1099 bisher gesehen, wo die Mittelache immer Kontakt zur Schiene hat, denn diese "eiert" ein wenig durch das Zahnradspiel im Getriebe.
Außerdem muss das Gestänge wieder 100000% eingestellt werden, sonst "eiert" die Lok.
Fazit:
Besser ist es, wie schon geschrieben und auch beim Vorbild, in Doppeltraktion zu fahren und die Steigungen entsprechend auslegen und große Radien verwenden.
Hier muss aber im Digitalbetrieb wiederum aufgepasst werden, daß die Lokgeschwindigkeiten exakt gleich sind, da sonst die schnellere immer mehr Zugbelastung aufweist und die Lastregelung daher die Geschwindigkeit noch mehr erhöht, irgendwann wird sich dann der Decoder durch die extrem hohe Dauerbelastung verabschieden!
Wir fahren auch mit langen Zügen, aber trotz allem ist bei 8 Waggons Schluss!
In diesem Sinne
lg trainmaster1975
Bei Roco hat es mal welche gegeben, sind aber deffinitiv nicht mehr erhältlich. Vieleicht hat Hr. Stängl noch welche. Es kann aber auch ein Fachmann (Feinstmechaniker mit entsprechender techn. Ausrüstung) eine Nut in den Radreifen drehen (ist halt kostenintensiv).
Josef hat geschrieben:...es werden nur die beiden äußeren Achsen pro Drehgestell zur Stromabnahme herangezogen. Die mittlere Achse hat nur für den Vortrieb zu sorgen...
Ganz richtig!mzbfoi hat geschrieben:...daß die Haftreifen auf der Mittelachse im Normalfall nicht so sehr viel bringen, da die Achse meistens weniger stark belastet ist als die beiden äußeren Achsen im Drehgestell.
Ich habe 3 Loks mit Haftreifen ausgestattet. Die Haftreifen sind einseitig pro Achse. Es muss aber eine 100%-ige Stromübertragung (Rad/Schiene) gewährleistet sein, sonst steht die Lok. Die Zugkraft steigt aber nur minimal, da die Roco 1099 einfach zuwenig Gewicht haben.
Weiters ist bei geringer Verschmutzung durch Öl/Schmierstoff (und das lässt sich aber nicht vermeiden) sowieso die Zugkrafterhöhung dahin.
Desweiteren wird die Stromversorgung verschlechtert, da ja eine Stomabnehmerachse fehlt. Dies kann mit einem zusätzlichen Patinax-Stromabnehmer auf die Mittelachse verbessert werden, aber ich hab keine Roco-1099 bisher gesehen, wo die Mittelache immer Kontakt zur Schiene hat, denn diese "eiert" ein wenig durch das Zahnradspiel im Getriebe.
Außerdem muss das Gestänge wieder 100000% eingestellt werden, sonst "eiert" die Lok.
Fazit:
Besser ist es, wie schon geschrieben und auch beim Vorbild, in Doppeltraktion zu fahren und die Steigungen entsprechend auslegen und große Radien verwenden.
Hier muss aber im Digitalbetrieb wiederum aufgepasst werden, daß die Lokgeschwindigkeiten exakt gleich sind, da sonst die schnellere immer mehr Zugbelastung aufweist und die Lastregelung daher die Geschwindigkeit noch mehr erhöht, irgendwann wird sich dann der Decoder durch die extrem hohe Dauerbelastung verabschieden!
Wir fahren auch mit langen Zügen, aber trotz allem ist bei 8 Waggons Schluss!
In diesem Sinne
lg trainmaster1975