Moin
Ich möchte eine Schmalspuranlage bauen. Das Grundgerüst habe ich fertig, 1,25 X 42 cm Holzrahmen dünne Sperrholzplatte. Kann ich die Schienen so befestigen oder muß ich etwas unterlegen Fahrgeräusch..... Auf meiner H0 Anlage habe ich Styroporplatten genommen.
da gibt es unterschiedliche Meinungen. Eher eine Glaubensfrage. Einer nimmt Kork, andere nehmen Tritsschallschutz wie man ihn im Baumarkt bekommt. Ich persönlich habe Kork gewählt. Verkleben sollte man ihn aber mit einem elastischen Kleber - Pattex - oder einen Latexkleber. Bekommt man beides in gut sortierten Baumärkten.
Ansonsten einfach mal google verwenden und schauen was die Kollegen so verarbeiten.
Ich habs mit Kork und Trittschalldämmung probiert, letzteres funktioniert meines erachtens besser. Allerdings bringt dir das ganze garnichts wenn du nachher die Schienen mit Echtsteinschotter verbaust oder nagelst. Ich verzichte jetzt drauf! Bei Schmalspur ist man eh langsam genug unterwegs... Beim Vorbild ist ja selten mehr als 60Km/h drin. Bei mir fast nur Rangiertempo, da macht der Motor der Lok am meisten Lärm.
um das Schotterbett naturgetreu nachzubilden, muß sowieso irgend etwas unter die Gleise gelegt werden. Ich nehme dazu immer Korkplatten aus dem Baumarkt, da diese sich leicht bearbeiten lassen.
Allerdings hilft das tatsächlich wenig in Bezug auf Schalldämmung, wenn man die Schienen erstmal aufgenagelt und eingeschottert hat.
Was soll das eigentlich für eine Anlage werden? Bei den Maßen klingt das eher nach Feldbahn, dann brauchst du ja auch kein Bahndamm, das sah meist nur danach aus als ob es direkt in den Drek geworfen wurde... Bei den meisten Bildern die ich kenne, siehst du nur die Gleise aus dem Boden schauen, die Schwellen sind schon verbuddelt.
Und dann lohnt sich das um so weniger... Feldbahnen waren ja immer SEHR langsam unterweg (Meist nur 10km/h)!
um das Schotterbett naturgetreu nachzubilden, muß sowieso irgend etwas unter die Gleise gelegt werden. Ich nehme dazu immer Korkplatten aus dem Baumarkt, da diese sich leicht bearbeiten lassen.
Allerdings hilft das tatsächlich wenig in Bezug auf Schalldämmung, wenn man die Schienen erstmal aufgenagelt und eingeschottert hat.
Nette Grüße,
Ingo.
offenbar kommt es auf den verwendeten klebstoff an: bei latexkleber geht dem vernehmen nach weniger lärmdämmung verloren als bei zB weissleim. für anbieter, erfahrungen etc. => google; eine fundstelle hier
Pril Leim Gemisch
Die wohl bekannteste Technik ist das Gemisch aus verdünntem Weißleim (Ponal) und Spülmittel (Pril). Das Mischungsverhältniss ist hier mit 1:1 (Wasser - wasserlöslicher Weißleim, z.B. Ponal) anzugeben. Die Menge an Spülmittel, welche dazugegeben wird, muss nicht mehr als 2 bis 3 Tropfen betragen. In diesem Fall dient das Spülmittel als "Flussmittel". Das Flussmittel hat die Aufgabe, beim Wasser-Leim Gemisch die Oberflächenspannung abzubauen, damit das Gemisch in alle Ritzen fliesen kann. Dieses Klebeverfahren hat den Nachteil, dass der Schotter nachdunkeln kann. Es kann auch vorkommen, dass solche Kleber nicht unbedingt zu einem niedrigeren Geräuschpegel beitragen.
Spezieller Schotterkleber
Spezieller Schotterkleber haben die meisten Anbieter von Schotter ebenfalls im Sortiment. Er dunkelt meistens nicht nach und beinhaltet auch ein Flussmittel. Es kann vorkommen, dass solche Kleber nicht unbedingt zu einem niedrigeren Geräuschpegel beitragen.
Latexkleber
Da Latexkleber flexibel sind, ist eine Geräuschdämmung zu erwarten. Manche Latexkleber neigen dazu, etwas zu glänzen, und ob ein wenig Pril hinzugefügt werden muss, zeigt sich erst nach einem Test. Ein Vorteil dieses Klebers ist die Tatsache, dass er wasserlöslich ist. Dadurch kann die Demontage etwas einfacher sein.
:-)) gerhard
---------- Edit/Hinweis: Da die aktuelle Version der Forumssoftware keine Klammern in URLs verarbeiten kann (bzw. eine Webadresse nur bis zum ersten Auftreten einer Klammer korrekt dargestellt wird), habe ich mir erlaubt, die obige Adresse mit der "Code"-Funktion zu formatieren.
Nun also > Adresse markieren > kopieren > ins Adressfenster eines neuen Tabs einfügen > Enter ...
An Claus : Anlagenthema : Feldbahn mit Zuckerrüben Verladung auf Hochbordwagen/ Rollbock der an Normalspur übergeben wird, plus Lokschuppen und Wasserkran. Schauanlage mit Schiebebühne.
na dann direkt in den Dreck mit den Gleisen... ;)
An was für Gleise hast du gedacht? Bei Spur H0f gibts ja von Technomodell sehr schöne Feldbahngleise, aber bei H0e wüsste ich kaum gebrauchbares (Außer Weichenwalter). Die Roco Feldbahngleise würden schon aufgrund der nicht Polarisierbaren Herzstücke ausscheiden.
MärklinThomas hat geschrieben:Was passiert eigentlich ohne polarisierte Herzstücke , es gibt Anbieter ohne diese Technik
Kurze, zweiachsige Loks tendieren dazu, auf unpolarisierten Herzstücken, speziell bei Langsamfahrt, zu ruckeln oder gegebenenfalls ganz stehenzubleiben.
Die Stromabnahme bei Schmalspurmodellen ist eh bescheiden aufgrund der kurzen Achsstände und des geringen Gewichtes. Schwungmassen sind auch bei kaum einer Lok vorhanden. Gerade die kurzen Feldbahnloks wirst du ohne Polarisierte Herzstücken immer zum stehen bekommen auf den Herzstücken. Oder du investierst in den Umbau von SB-Modellbau. Die Fahreigenschaften verbessern sich um Welten. Außerdem bei DCC Betrieb solltest du einen Decoder verwenden der sich die Einstellungen merkt (z.B. Kühn).
Ab Bemo V51 läufts denn aber gewohnt gut... Liliputs Lupo ist der Traum!
MärklinThomas hat geschrieben:Feldbahn mit Zuckerrüben Verladung auf Hochbordwagen/ Rollbock der an Normalspur übergeben wird
Hallo Thomas,
hab ich das richtig verstanden, daß auf der Feldbahn die Rollbock-Züge fahren sollen? Oder soll von der Feldbahn auf Rollbockzüge verladen werden?
Wenn erste Variante: dann darf das Gleis nicht feldbahntypisch im "Dreck" liegen, sondern es ist auf Grund des hohen Schwerpunktes von den Normalspurwagen auf Rollböcken und der hohen Last unbedingt ein hochwertiger Schmalspur-Oberbau vorzusehen!
Fahrgeräusch..... 
Auf meiner H0 Anlage habe ich Styroporplatten genommen.