Lokomotivenfabrik Gmeinder ist pleite
Verfasst: 28. Februar 2012, 07:49
Hallo Schmalspurfreunde!
Soeben erfahren!
Lokomotivenfabrik Gmeinder ist pleite
Mosbach - Nächstes Jahr würde sie 100 Jahre alt. Doch ob sie das noch feiern kann, ist zurzeit ungewiss: Die Geschäftsführung der Lokomotivenfabrik Gmeinder hat den Gang zum Insolvenzgericht angetreten. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde am Donnerstagabend Rechtsanwalt Marcus Winkler aus Michelstadt bestellt. Das Mosbacher Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1913 einen Namen mit Rangierlokomotiven unter anderem für die Reichsbahn und die Deutsche Bahn gemacht. Außerdem baute sie die Lok der Karlsruher Schlossgartenbahn. 1942 war die Lokfabrik Kaelble aus Backnang Mehrheitseigner geworden, 1976 kam es zum Zusammenschluss unter dem Namen Gmeinder. Allerdings musste das Unternehmen 1996 in Folge des Libyen-Embargos Konkurs anmelden. Aus der Pleite entstand die Gmeinder Lokomotiven- und Maschinenfabrik GmbH, die 2003 die Loksparte an einen Investor abgab. Während die Maschinenbausparte heute unter Gmeinder Getriebe- und Maschinenfabrik firmiert, entstand 2004 aus dem verkauften Bereich die jetzt insolvente Gmeinder Lokomotivenfabrik, die nach wie vor Diesellokomotiven baut und wartet. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter berichtet, sind beim Unternehmen derzeit 68 Mitarbeiter beschäftigt - mehr als 2010, für das in der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanz 58 Beschäftigte aufgeführt sind. Damals lag der Umsatz bei 8,3 Millionen Euro, nachdem es infolge der Wirtschaftskrise einen Rückgang gegeben hatte. Nach einem Verlust 2009 wurde 2010 in der Bilanz wieder ein kleiner Gewinn ausgewiesen.
Quelle: stimme.de 7 28.02.2012
mfg
Franz
Soeben erfahren!
Lokomotivenfabrik Gmeinder ist pleite
Mosbach - Nächstes Jahr würde sie 100 Jahre alt. Doch ob sie das noch feiern kann, ist zurzeit ungewiss: Die Geschäftsführung der Lokomotivenfabrik Gmeinder hat den Gang zum Insolvenzgericht angetreten. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde am Donnerstagabend Rechtsanwalt Marcus Winkler aus Michelstadt bestellt. Das Mosbacher Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1913 einen Namen mit Rangierlokomotiven unter anderem für die Reichsbahn und die Deutsche Bahn gemacht. Außerdem baute sie die Lok der Karlsruher Schlossgartenbahn. 1942 war die Lokfabrik Kaelble aus Backnang Mehrheitseigner geworden, 1976 kam es zum Zusammenschluss unter dem Namen Gmeinder. Allerdings musste das Unternehmen 1996 in Folge des Libyen-Embargos Konkurs anmelden. Aus der Pleite entstand die Gmeinder Lokomotiven- und Maschinenfabrik GmbH, die 2003 die Loksparte an einen Investor abgab. Während die Maschinenbausparte heute unter Gmeinder Getriebe- und Maschinenfabrik firmiert, entstand 2004 aus dem verkauften Bereich die jetzt insolvente Gmeinder Lokomotivenfabrik, die nach wie vor Diesellokomotiven baut und wartet. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter berichtet, sind beim Unternehmen derzeit 68 Mitarbeiter beschäftigt - mehr als 2010, für das in der im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanz 58 Beschäftigte aufgeführt sind. Damals lag der Umsatz bei 8,3 Millionen Euro, nachdem es infolge der Wirtschaftskrise einen Rückgang gegeben hatte. Nach einem Verlust 2009 wurde 2010 in der Bilanz wieder ein kleiner Gewinn ausgewiesen.
Quelle: stimme.de 7 28.02.2012
mfg
Franz