Pressemeldung: Reaktivierung der Krumpe wird immer konkreter
Verfasst: 30. Mai 2012, 13:52
Bahn als Touristenmagnet
BISCHOFSTETTEN, KILB, MANK. Wirtschaftstreibende und Bahnfreunde starten gemeinsam einen neuen Versuch, um die Krumpe, also den Nebenzweig der Mariazeller-Bahn von Obergrafendorf Richtung Mank wieder in Fahrt zu bringen. Sonderzüge sollen künftig als Touristenanziehungspunkt fungieren.
„Sonderzüge auf der Krumpe würden tausende Leute pro Jahr in die Region bringen“, hört man aus Insider-Kreisen. Dass dies keine Floskel, sondern Tatsache ist, beweisen Schmalspurbahnen weit über die Grenzen Österreichs. „Davon profitiert die ganze Region. Von den Gastronomen bis hin zu den Ausstellungsorten, alle können daraus einen Vorteil erzielen.“ Hinter diesem Grundsatz steht eine Vielzahl an Ideen. „Wir bemühen uns mit dem Tourismuskonzept Krumpe etwas Nachhaltiges zu schaffen“, so die Leute hinter dem Konzept. Nachsatz: „Wir sehen dieses Projekt als Chance für die gesamte Region.
Neben den Ideen steht auch ein großes Konzept im Raum. Der Bahnaktivpark in Ober-Grafendorf ist ein wichtiger Faktor für dieses Projekt. Von dort aus sollen Sonderzüge auf der ehemaligen Bahnstrecke rollen. Die Vision dahinter ist die aktive Auseinandersetzung mit der Schmalspurbahn. Ein interaktives Museum, in dem die historischen Fahrzeuge nicht nur präsentiert werden, sondern auch zum Einsatz kommen, steht im Vordergrund. Zudem soll Platz für die Präsentation historisch wertvoller Dokumente geschaffen werden. Als krönender Abschluss sollen Lokführer und Techniker in Ober-Grafendorf ausgebildet werden. „Ende Juni wird eine Machbarkeitsstudie dazu fertig“, verriet Ober-Grafendorfs Bürgermeister Rainer Handlfinger (SP). Der Bahnhof Ober-Grafendorf verfügt über denkmalgeschützte Anlagen und Gebäude wie eine Drehscheibe, einen Rundlokschuppen und einen Wasserturm. Auch die fahrbereite Dampflok Mh.6 hat hier ihren Standort. Auf einem offiziellen Folder der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisations Gesellschaft) ist unter anderem zu lesen: „Die Nähe zur Niederösterreichischen Landeshauptstadt sowie zu Linz und Wien garantiert ein großes Einzugsgebiet.“ Sämtliche Voraussetzungen sind daher gegeben.
Um das Projekt umsetzen zu können, braucht es jedoch eine politische Mehrheit in den anliegenden Gemeinden. Bis dato schwebt immer wieder die Variante des Radweges anstatt der Krumpe im Raum. Dazu sollten die Schienen abgetragen werden. „Es gäbe aber auch die Möglichkeit, einen Radweg neben den Schienen zu bauen, das wäre sogar billiger“, so die Meinung der Fachleute. „Sämtliche Aktivitäten, die wir gerne setzen würden, sind ohne politischen Willen nicht möglich. Der Radweg ist vorrangig für die Einheimischen, die Bahn würde tausende Leute in die Region bringen.“ Als ersten Schritt würden die Ideenfinder – natürlich mit Erlaubnis der NÖVOG, als Besitzer der Krumpe – die Strecke von Unkraut befreien. „Ohne Zustimmung machen wir natürlich nichts. Wenn, dann wollen wir das nur in Abstimmung mit der NÖVOG machen“, so die einhellige Meinung.
Quelle: http://www.tips.at/news/melk/wirtschaft ... stenmagnet
BISCHOFSTETTEN, KILB, MANK. Wirtschaftstreibende und Bahnfreunde starten gemeinsam einen neuen Versuch, um die Krumpe, also den Nebenzweig der Mariazeller-Bahn von Obergrafendorf Richtung Mank wieder in Fahrt zu bringen. Sonderzüge sollen künftig als Touristenanziehungspunkt fungieren.
„Sonderzüge auf der Krumpe würden tausende Leute pro Jahr in die Region bringen“, hört man aus Insider-Kreisen. Dass dies keine Floskel, sondern Tatsache ist, beweisen Schmalspurbahnen weit über die Grenzen Österreichs. „Davon profitiert die ganze Region. Von den Gastronomen bis hin zu den Ausstellungsorten, alle können daraus einen Vorteil erzielen.“ Hinter diesem Grundsatz steht eine Vielzahl an Ideen. „Wir bemühen uns mit dem Tourismuskonzept Krumpe etwas Nachhaltiges zu schaffen“, so die Leute hinter dem Konzept. Nachsatz: „Wir sehen dieses Projekt als Chance für die gesamte Region.
Neben den Ideen steht auch ein großes Konzept im Raum. Der Bahnaktivpark in Ober-Grafendorf ist ein wichtiger Faktor für dieses Projekt. Von dort aus sollen Sonderzüge auf der ehemaligen Bahnstrecke rollen. Die Vision dahinter ist die aktive Auseinandersetzung mit der Schmalspurbahn. Ein interaktives Museum, in dem die historischen Fahrzeuge nicht nur präsentiert werden, sondern auch zum Einsatz kommen, steht im Vordergrund. Zudem soll Platz für die Präsentation historisch wertvoller Dokumente geschaffen werden. Als krönender Abschluss sollen Lokführer und Techniker in Ober-Grafendorf ausgebildet werden. „Ende Juni wird eine Machbarkeitsstudie dazu fertig“, verriet Ober-Grafendorfs Bürgermeister Rainer Handlfinger (SP). Der Bahnhof Ober-Grafendorf verfügt über denkmalgeschützte Anlagen und Gebäude wie eine Drehscheibe, einen Rundlokschuppen und einen Wasserturm. Auch die fahrbereite Dampflok Mh.6 hat hier ihren Standort. Auf einem offiziellen Folder der NÖVOG (Niederösterreichische Verkehrsorganisations Gesellschaft) ist unter anderem zu lesen: „Die Nähe zur Niederösterreichischen Landeshauptstadt sowie zu Linz und Wien garantiert ein großes Einzugsgebiet.“ Sämtliche Voraussetzungen sind daher gegeben.
Um das Projekt umsetzen zu können, braucht es jedoch eine politische Mehrheit in den anliegenden Gemeinden. Bis dato schwebt immer wieder die Variante des Radweges anstatt der Krumpe im Raum. Dazu sollten die Schienen abgetragen werden. „Es gäbe aber auch die Möglichkeit, einen Radweg neben den Schienen zu bauen, das wäre sogar billiger“, so die Meinung der Fachleute. „Sämtliche Aktivitäten, die wir gerne setzen würden, sind ohne politischen Willen nicht möglich. Der Radweg ist vorrangig für die Einheimischen, die Bahn würde tausende Leute in die Region bringen.“ Als ersten Schritt würden die Ideenfinder – natürlich mit Erlaubnis der NÖVOG, als Besitzer der Krumpe – die Strecke von Unkraut befreien. „Ohne Zustimmung machen wir natürlich nichts. Wenn, dann wollen wir das nur in Abstimmung mit der NÖVOG machen“, so die einhellige Meinung.
Quelle: http://www.tips.at/news/melk/wirtschaft ... stenmagnet