Industrie- und Hafenbahn * Update 13.03.2013
Moderator: Stephan Rewitzer
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Industrie- und Hafenbahn * Update 13.03.2013
Hi zusammen,
ich habe - nach 15 Jahren Modellbahnabstinenz - im letzten Oktober wieder mal angefangen zu bauen. Auf meiner alten Anlage (bayerische Länderbahn) war auch ein kleines Stück H0e Schmalspur drauf, das habe ich jetzt ins Zentrum gerückt. Nicht zuletzt aus Platzmangel, ich hab nur 120 x 60cm.
So als Grundidee solls eine private Industrie- und Hafenbahn im oberschlesischen Industrierevier um 1910 sein, davon gab es da einige. Präzise Informationen sind allerdings schwer aufzutreiben, aber etwas Konkretes nachbauen mag ich ohnehin nicht, es soll nur glaubwürdig sein.
Ok, genug der Vorrede - ein paar aktuelle Bilder:
Rechte zwischen den Fabrikgebäuden liegt eine Rollbockanlage, die ich noch etwas verlängern werde, da führe ich Güterwagen zu und nehme sie wieder aus dem Spiel. Mehr als rangieren geht bei der Anlage ja ohnehin nicht, aber das mache ich eh am liebsten.
Drehscheiben waren damals noch sehr verbreitet, auch wenn die hier (eine Fleischmann-N) natürlich zu groß ist. Aber so kann ich die Lok mit Wagen drehen, was das Rangieren überhaupt erst möglich macht.
Der Hafen kriegt noch einen kleinen Portalkran, was für so einen kleinen Hafen natürlich zuviel ist, aber ich mag halt Kräne
Die Fabrik hinten rechts ist die "Maschinenfabrik Carl Bruchmüller & Cie", vorn recht "Carlsen Papiere und Kartonagen". Das unfertige Gebäude hinten links soll eine Mälzerei werden, aber damit bin ich noch nicht so recht zufrieden, darum hat die wohl auch noch keinen Namen.
lG, Ralf
ich habe - nach 15 Jahren Modellbahnabstinenz - im letzten Oktober wieder mal angefangen zu bauen. Auf meiner alten Anlage (bayerische Länderbahn) war auch ein kleines Stück H0e Schmalspur drauf, das habe ich jetzt ins Zentrum gerückt. Nicht zuletzt aus Platzmangel, ich hab nur 120 x 60cm.
So als Grundidee solls eine private Industrie- und Hafenbahn im oberschlesischen Industrierevier um 1910 sein, davon gab es da einige. Präzise Informationen sind allerdings schwer aufzutreiben, aber etwas Konkretes nachbauen mag ich ohnehin nicht, es soll nur glaubwürdig sein.
Ok, genug der Vorrede - ein paar aktuelle Bilder:
Rechte zwischen den Fabrikgebäuden liegt eine Rollbockanlage, die ich noch etwas verlängern werde, da führe ich Güterwagen zu und nehme sie wieder aus dem Spiel. Mehr als rangieren geht bei der Anlage ja ohnehin nicht, aber das mache ich eh am liebsten.
Drehscheiben waren damals noch sehr verbreitet, auch wenn die hier (eine Fleischmann-N) natürlich zu groß ist. Aber so kann ich die Lok mit Wagen drehen, was das Rangieren überhaupt erst möglich macht.
Der Hafen kriegt noch einen kleinen Portalkran, was für so einen kleinen Hafen natürlich zuviel ist, aber ich mag halt Kräne
Die Fabrik hinten rechts ist die "Maschinenfabrik Carl Bruchmüller & Cie", vorn recht "Carlsen Papiere und Kartonagen". Das unfertige Gebäude hinten links soll eine Mälzerei werden, aber damit bin ich noch nicht so recht zufrieden, darum hat die wohl auch noch keinen Namen.
lG, Ralf
Zuletzt geändert von rsjahn am 13. März 2013, 10:41, insgesamt 4-mal geändert.
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Hi Bob,
ja, das sind Wagenkarten zum rangieren. Ich versuche eigentlich immer mir für die Fabriken konkrete Betriebsabläufe und entsprechende Rangierbewegungen zu überlegen, sonst wird das rangieren doch ziemlich ziellos und dann auch bald langweilig.
Das ganze folgt grob den Vorschlägen der Fremo, aber etwas vereinfacht. Ich werd mal schauen wie sich das so spielt, komplexer gestalten kann mans ja immer. Die Wagenkarten habe ich mit ner Tabellekalkulation entworfen und dann auf dem Laserdrucker auf farbigen Karton gedruckt. Der ist etwas zu dünn eigentlich, damit er noch durch den Drucker geht, mal gucken wie lange die halten.
Für die Frachtkarten habe ich vorgestanzte Visitenkartenbögen benutzt, die muß man dann nur noch rausdrücken.
lG, Ralf
ja, das sind Wagenkarten zum rangieren. Ich versuche eigentlich immer mir für die Fabriken konkrete Betriebsabläufe und entsprechende Rangierbewegungen zu überlegen, sonst wird das rangieren doch ziemlich ziellos und dann auch bald langweilig.
Das ganze folgt grob den Vorschlägen der Fremo, aber etwas vereinfacht. Ich werd mal schauen wie sich das so spielt, komplexer gestalten kann mans ja immer. Die Wagenkarten habe ich mit ner Tabellekalkulation entworfen und dann auf dem Laserdrucker auf farbigen Karton gedruckt. Der ist etwas zu dünn eigentlich, damit er noch durch den Drucker geht, mal gucken wie lange die halten.
Für die Frachtkarten habe ich vorgestanzte Visitenkartenbögen benutzt, die muß man dann nur noch rausdrücken.
lG, Ralf
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Hi Andreas,garibaldi hat geschrieben: Hoffentlich befindet sich in dem ins Wasser gefallenenen Fass nichts wertvolles.
ich hab mal die Hafenarbeiter gefragt, die finden die ins Wasser gefallene Bierflasche viiiiel schlimmer (die leider zu winzig ist, als daß man sie auf den Bildern erkennen könnte).
lG, Ralf
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Hallo Ralf,
sieht nach einem vielversprechenden Projekt aus - freue mich über Bilder vom weiteren Baufortschritt!
Und das kleiner oft besser ist als unverwirklichte Riesenprojekte, mußte ich ja selber schon feststellen...
Und Du kannst ja später - wenn mal mehr Platz zur Verfügung stehen sollte - immer noch weitere Segmente anbauen...
Gruß Matthias
sieht nach einem vielversprechenden Projekt aus - freue mich über Bilder vom weiteren Baufortschritt!
Und das kleiner oft besser ist als unverwirklichte Riesenprojekte, mußte ich ja selber schon feststellen...
Und Du kannst ja später - wenn mal mehr Platz zur Verfügung stehen sollte - immer noch weitere Segmente anbauen...
Gruß Matthias
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Hi Matthias,
vielen Dank! Tatsächlich überlege ich grad, ob ich nicht meinen Kleiderschrank durch eine Kommode ersetzen soll, dann könnte ich links noch einen Meter anbauen... *g Aber eins nach dem anderen.
Im Moment bin ich total unschlüssig, ob ich nun noch einen Portalkran an den Hafen setzt oder doch lieber zwei kleinere handbetriebene Kräne, die ich noch habe. Letztere wären sicher realistischer. Na, erstmal sacken lassen....
lG, Ralf
vielen Dank! Tatsächlich überlege ich grad, ob ich nicht meinen Kleiderschrank durch eine Kommode ersetzen soll, dann könnte ich links noch einen Meter anbauen... *g Aber eins nach dem anderen.
Im Moment bin ich total unschlüssig, ob ich nun noch einen Portalkran an den Hafen setzt oder doch lieber zwei kleinere handbetriebene Kräne, die ich noch habe. Letztere wären sicher realistischer. Na, erstmal sacken lassen....
lG, Ralf
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Hi Thomas,Polloexpress hat geschrieben:Hallo Ralf !
Gruß aus dem Norden (Göhrentin), endlich mal jemand der auch das Wasser liebt. Ja, ich muß sagen, alle Achtung !!, Deine Drehscheibe hat es mir angetan, wenn ich richtig sehe, verwendest Du Roco H0e ???
Also bis ???
Gruß Thomas
Gleise und Weichen sind von Tillig, die Drehscheibe ist eine Fleischmann N - da hab ich das Steuerhäuschen entfernt, das ist im Maßstab natürlich zu klein. Dafür muß ich mir noch was einfallen lassen.
Als Weichenantriebe benutze ich 'The Mole' - für Tillig eigentlich nicht so ideal, aber die Dinger sind einfach unglaublich leise.
lG, Ralf
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vielleicht eine gedeckte Drehscheibe daraus machen
Hallo Ralf,
Deine Anlage ist Dir wirklich sehr gut gelungen! Damit hast Du sehr viel Rangierspaß! Manche Industrieanlage im Original war auch nicht viel länger. Ein kleiner Tipp für Deine Drehscheibe: mach doch aus kleinen Balsaholzstreifen eine gedeckte Drehscheibe daraus, dann könnte man im Modell auch einen "händischen Antrieb" simulieren. Außerdem waren Güterwagendrehscheiben meist gedeckt. Hier mal ein Modellbeispiel:
http://www.lokpavillon.de/shop/bildergr ... -89041.jpg
Und hier mal ein Foto im Original:
http://www.bahnbilder.de/bilder/strecke ... -13556.jpg
Dir weiterhin viel Spaß beim Bauen und Rangieren!
Grüße
Wolfram
Deine Anlage ist Dir wirklich sehr gut gelungen! Damit hast Du sehr viel Rangierspaß! Manche Industrieanlage im Original war auch nicht viel länger. Ein kleiner Tipp für Deine Drehscheibe: mach doch aus kleinen Balsaholzstreifen eine gedeckte Drehscheibe daraus, dann könnte man im Modell auch einen "händischen Antrieb" simulieren. Außerdem waren Güterwagendrehscheiben meist gedeckt. Hier mal ein Modellbeispiel:
http://www.lokpavillon.de/shop/bildergr ... -89041.jpg
Und hier mal ein Foto im Original:
http://www.bahnbilder.de/bilder/strecke ... -13556.jpg
Dir weiterhin viel Spaß beim Bauen und Rangieren!
Grüße
Wolfram
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Hi zusammen,
@Wolfram
Vielen Dank für die links, ich denke auch, so eine Abdeckung würde sich gut machen. Auch auf Photos aus der Länderbahnzeit sieht man ja fast immer abgedeckte Drehscheiben, das würde also sowohl zeitlich als auch vom Thema her naheliegen.
@Flo
Die Fleischmanndrehscheibe paßt grundsätzlich wirklich gut, auch weil die Treppen und Handgitter mir für Spur N eher zu groß erscheinen. Was nicht paßt ist das Steuerhäuschen, das ist definitiv zu klein und für mich auch zu modern. Aber was ich nun an dessen Stelle setze wird davon abhängen, ob ich die Grube verschließe oder nicht. Na mal schauen.
lG, Ralf
@Wolfram
Vielen Dank für die links, ich denke auch, so eine Abdeckung würde sich gut machen. Auch auf Photos aus der Länderbahnzeit sieht man ja fast immer abgedeckte Drehscheiben, das würde also sowohl zeitlich als auch vom Thema her naheliegen.
@Flo
Die Fleischmanndrehscheibe paßt grundsätzlich wirklich gut, auch weil die Treppen und Handgitter mir für Spur N eher zu groß erscheinen. Was nicht paßt ist das Steuerhäuschen, das ist definitiv zu klein und für mich auch zu modern. Aber was ich nun an dessen Stelle setze wird davon abhängen, ob ich die Grube verschließe oder nicht. Na mal schauen.
lG, Ralf
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Die Direktion hat mal wieder keine Kosten und Mühen gescheut und einen ultramodernen Zwischenwagen in Auftrag gegeben...
Genauer gesagt ist das ein Roco-Feldbahnwägelchen mit selbstgebautem Aufbau, gefüllt mit Bleikugeln und getarnt mit einer Schicht Steine (die werden ich aber wohl nochmal gegen gescheiter aussehende austauschen).
lG, Ralf
Genauer gesagt ist das ein Roco-Feldbahnwägelchen mit selbstgebautem Aufbau, gefüllt mit Bleikugeln und getarnt mit einer Schicht Steine (die werden ich aber wohl nochmal gegen gescheiter aussehende austauschen).
lG, Ralf
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Hi Daan,
als alleinige Besitzer, Direktor und Werkstattmeister meiner Privatbahn hab ich den Wagen selbst erfunden *g
Ich brauch einfach was kurzes, weil ich sonst Lok und Güterwagen nicht zusammen auf die Drehscheibe kriege. Alternativ habe ich mir auch eine Kuppelstange zusammengelötet, die allerdings etwas seltsam aussieht, wenn kein Güterwagen dranhängt. Ich werd mal etwas experimentieren, was in der Praxis besser funktioniert.
lG. Ralf
als alleinige Besitzer, Direktor und Werkstattmeister meiner Privatbahn hab ich den Wagen selbst erfunden *g
Ich brauch einfach was kurzes, weil ich sonst Lok und Güterwagen nicht zusammen auf die Drehscheibe kriege. Alternativ habe ich mir auch eine Kuppelstange zusammengelötet, die allerdings etwas seltsam aussieht, wenn kein Güterwagen dranhängt. Ich werd mal etwas experimentieren, was in der Praxis besser funktioniert.
lG. Ralf
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Hi zusammen,
mal wieder ein kleiner Baufortschritt:
Der Kran stammt von MKB und ist ein Lasercutbausatz (noch nicht ganz fertig), das Material, wie bei Lasercut wohl üblich, Pappe.
An sich kann ich mich über den Bausatz nicht beschweren, der ist sehr exakt geschnitten und die Passqualität perfekt. Sogar den sehr filigranen Ausleger kriegt man recht gut zusammengebaut (ist aber wirklich nichts für Grobmotoriker). Aber so richtig warm werde ich mit dem Material nicht - wenn man zu lange dran rumfummelt neigt es dazu, sich in Schichten aufzufasern; wenn man sich irgendwo verschnitten hat, sind Korrekturen nur sehr schwer möglich; und Kitbashing, was ich eigentlich immer irgendwie mache, ist enorm problematisch. In diesem Fall mußte ich den Auflieger für den Kran verkürzen, im Bausatz geht der über zwei Gleise.
Die farbliche Nachbehandlung wird auch noch problematisch, der Hersteller empfiehlt zum altern Trockenfarben. Ich würde aber die grauen Blechteile gerne komplett neu streichen, weil die Pappen eben doch nicht ganz die gleiche Farbe haben.
Achja, und außerdem lag dem Bausatz der Bauplan eines älteren Modells bei, bei dem vor allem der Ausleger völlig anders aussah. Auf meine Bitte um einen aktuellen Bauplan habe ich leider nie eine Antwort erhalten, und mir den Zusammenbau dann aus Deckelphoto und rumprobieren irgendwie zusemmengereimt.
Das hintere Krangleis über den Dächern der Schuppen ist Selbstbau aus Messingprofilen.
Sorry für die nicht so tollen Photos, der Blitz ruinierts leider etwas.
lG, Ralf
mal wieder ein kleiner Baufortschritt:
Der Kran stammt von MKB und ist ein Lasercutbausatz (noch nicht ganz fertig), das Material, wie bei Lasercut wohl üblich, Pappe.
An sich kann ich mich über den Bausatz nicht beschweren, der ist sehr exakt geschnitten und die Passqualität perfekt. Sogar den sehr filigranen Ausleger kriegt man recht gut zusammengebaut (ist aber wirklich nichts für Grobmotoriker). Aber so richtig warm werde ich mit dem Material nicht - wenn man zu lange dran rumfummelt neigt es dazu, sich in Schichten aufzufasern; wenn man sich irgendwo verschnitten hat, sind Korrekturen nur sehr schwer möglich; und Kitbashing, was ich eigentlich immer irgendwie mache, ist enorm problematisch. In diesem Fall mußte ich den Auflieger für den Kran verkürzen, im Bausatz geht der über zwei Gleise.
Die farbliche Nachbehandlung wird auch noch problematisch, der Hersteller empfiehlt zum altern Trockenfarben. Ich würde aber die grauen Blechteile gerne komplett neu streichen, weil die Pappen eben doch nicht ganz die gleiche Farbe haben.
Achja, und außerdem lag dem Bausatz der Bauplan eines älteren Modells bei, bei dem vor allem der Ausleger völlig anders aussah. Auf meine Bitte um einen aktuellen Bauplan habe ich leider nie eine Antwort erhalten, und mir den Zusammenbau dann aus Deckelphoto und rumprobieren irgendwie zusemmengereimt.
Das hintere Krangleis über den Dächern der Schuppen ist Selbstbau aus Messingprofilen.
Sorry für die nicht so tollen Photos, der Blitz ruinierts leider etwas.
lG, Ralf