Seite 1 von 1
Max. Anhaengelast fuer eine Mh?
Verfasst: 22. Juni 2012, 05:00
von croquy
Hallo Modellbahnfreunde,
bin mal wieder am x-ten Versuch, einen ersten Bahnhof zu planen - irgendwie muss man ja mal anfangen! U. A. habe ich mir gedacht, weniger ist mehr, und mich von Fuerth-Kaprun der Pinzgauer Lokalbahn inspirieren lassen. Dazu jetzt eine Frage:
Aktuell misst das Ueberholgleis dort 80 m; in 1:87 kommt man damit auf knapp 95 cm (was nahe an der FREMO-Empfehlung von Ueberholgleisen von mindestens 1 m Laenge herankommt). Somit laesst sich dort (knapp) eine Mh mit acht 2-achsigen Personenwagen (Waldviertel-Style) ueberholen. Waere das eine realistische Anhaengelast fuer eine Mh? Oder sollte ich auf 1,15 m (entspricht 100 m im Original) "aufbohren", um einen Zug von 10 2-Achsern zu ermoeglichen? Oder waere eine Mh damit bei voll besetztem Zug eh ueberfordert?
Herzlichen Dank fuer Eure Tipps,
Gruss,
Patrick S.
Verfasst: 22. Juni 2012, 07:55
von Rhaetische
Hallo!
Ich habe mal gelesen sie zieht bei 27 Promille Steigung 120 Tonnen
mit vmax 30 km/h.
Angabe ohne Gewähr
mfg Dietmar
Verfasst: 22. Juni 2012, 09:32
von imre
Hallo Patrick,
Eine Mh kannst Du praktisch nicht überfordern. Ich möchte hier nur einmal wieder die 90-Jahr-Feier Garnitur der PLB nennen. Du findest sie unter
www.pinzgauerlokalbahn-club399.at.tf und dann unter "Garnituren".
Die "typische" Standartnostalgiegarnitur (Pinzgau SLB, wie ÖBB) ist:
1x Di
6x Bi 36xx, 38xx
1x Barwagen
Wenn Du dann aber vielleicht einmal auf Deiner Anlage einen Sonderzug einschieben möchtest mit z.B.: zusätzlichem Barwagen, Krimmlerwagen, usw.., Dann wirds beim Kreuzen schon sehr knapp. Wenn Du also auch mit langen Garnituren fahren willst, dann würde ich Dir auf jeden Fall die 100m Bahnhofslänge empfehlen
lg
Verfasst: 22. Juni 2012, 13:15
von unti
Das Kreuzen mit einem langen Sonderzug ist kein Problem, solange der Gegenzug grenzfrei einfahren kann! Dann muss zuerst der zu lange Sonderzug abfahren, und alles ist bestens!
Lg
Oliver
Verfasst: 23. Juni 2012, 00:23
von stefan760
Hallo Allerseits!
Die Reihe Mh. konnte mit 30km/h 120t auf 24 Promille oder bei 35 km/h 115t auf 20 Promille befördern. In der Ebene konnte die 399er 1240t ziehen. Im Güterzugdienst der ÖBB durften die 399er noch 150t auf bis zu 28 Promille mit 15 km/h Fahrplangeschwindigkeit auf der Strecke von Alt-Weitra bis Groß-Gerungs fahren. Übrigens durfte die 299er bei diesen Parametern noch 130t ziehen, also waren die 299er nicht so viel schwächer wie oftmals behauptet, allerdings hat sie dabei wohl etwas mehr Kohlen gebraucht wie ihre Schwesternbaureihe.
LG
Stefan760
Verfasst: 26. Juni 2012, 18:38
von croquy
Hallo,
Vielen Dank fuer eure Antworten! Also ich sehe schon, was eine Mh "packt", ist kein ausschlaggebender Parameter bzgl. der Bahnsteiglaenge.
Ich habe mich bzgl. der Bahnsteiglaenge auf dem Modul noch nicht ganz entschieden. Einerseits tendiere ich zur laengeren Variante, da ich irgendwie schon denke, dass in meinem Hobbykeller die Garnituren eher laenger ausfallen koennten (u.A. dann, wenn auch Gueterzuege eingesetzt werden). Andererseits lebt eine Modellschmalspurbahn auch ein bisserl von kompakter Darstellung, da sich sonst der "schnuckelige"Charakter leicht verlieren kann.
Naja, ich spiele mal verschiedene varianten durch, bevor ich mich entscheide. Herzlichen Dank fuer eure Tipps!
Servus,
Patrick S.
Verfasst: 30. Juni 2012, 13:22
von Privatbahner
Hallo Patrick,
wenn Du (noch) nicht weißt, was Du willst oder brauchst
dann wäre eine Möglichkeit das Ganze am Bahnsteigende (-> Krimml) zu trennen.
Dann kannst Du bei Bedarf einfach ein entsprechendes zweigleisiges Zwischenmodul einfügen. Oder zwei, oder drei ....
VG Rudi