Baubericht Kranwagen von Panier (m32B)
Verfasst: 11. März 2013, 22:10
Weiter geht es mit den Bauberichten von MR. Diesmal hat sich MR den Kranwagen nach Vorbild der Jagstattalbahn von Panier vorgenommen. Vom gleichen Hersteller entstand auch noch ein Kranschutzwagen mit einer Kranauflage anhand von Vorbildfotos.
Zuerst ein paar Fotos des fertigen Modells:
Während in dem Panier Bausatz die Winde aus nicht funktionsfähigen Feingußteilen besteht, wurde sie hier voll funktionsfähig ausgeführt. Für die Mechanik wurden Teile von mechanischen Armbanduhren verwendet. Doch nun zum Baubericht:
„Der Kran selbst ist ein (fast) kompletter Selbstbau. Vom Bausatz verwendet wurde nur das Gegengewicht und die abgeänderte Umlenkrolle. Ansonsten konnte ich noch auf Profil und Messingsrohr als Mittelsäule zurückgreifen.
Die scheinbar so große Messingsschraube ist M1.
Die Getriebewellen bestehen aus 0,5 mm Stahldraht sowie einem Stück Injektionsnadel mit 0,8 mm.
Das große Zahnrad besteht aus zwei aufeinandergelöteten Zahnrädern. Nur so war auch nur annähernd die notwendige Dicke zu erreichen. Ich hatte Glück, zwei passende Zahnräder zu finden bei meiner Uhrwerks-Schlachtaktion.
Das runde Gebilde über den dem großen Zahnrad ist eine 0,8er Schwenkkopfschraube. Mit dieser sind die beiden Lagerschilde befestigt. Auf dem nächsten Bild ist unter anderem die Welle zu sehen, die das große Zahnrad antreibt.
Um das Ritzel aufpressen zu können, mußte ich die Welle auf 0,35 mm abschleifen. Damit sie in der Hohlwelle (daneben zu sehen) klemmt, bekam sie einen dünnen Überzug aus Sekundenkleber. Das reicht dann schon, damit sie beim Eindrücken fest sitzt.
Weiter sind auf dem folgenden Bild oben zu sehen die Kurbel aus flachgedrücktem Messingdraht, der Sicherungsklip für die Welle, auf der die Sperrklinke steckt, das Spärrklinkensrad und darunter der Riegel. Dann nochmals das große Rad mit zusätzlicher Nabe aus Messingrohrabschnitten und darin die Befestigungsnute.
Dann folgen einige Bilder mit größer abgebildeten Teilen und eines, das die Trommel zeigt. Diese besteht aus einem Stück einer M5er Schraube (wegen der Steigung von 1 mm und der Kettenstärke von ebenfalls 1 mm) mit angedrehten Wellenenden. Die Kugel ist aus Blei, der Haken aus Messingdraht.
Nun folgen Bilder der Winde in zusammengebautem Zustand. Da ein Lackieren der Teile nur schwer möglich ist, habe ich sie brüniert. Um den Rest des Krans lackieren zu können, kann die Winde abgeschraubt werden.
Auf zweien der Bilder ist das Sperrklinkenrad, mal mit eingelegter, mal mit abgeklappter Sperrklinke zu sehen. Diese läßt sich an den kleinen Griff betätigen. Zum Ablassen des Hakens muß die Sperrklinke abgeklappt sein.
Dann folgen Bilder zur Funktion des Riegels. Dieser verhindert eingerastet, daß die erste Kurbelwelle verschoben werden kann. Damit bleiben die Zahnräder im Eingriff und es steht die größte Übersetzung zum Lastheben zu Verfügung. Um den unbelasteten Haken schneller bewegen zu können, wird der Riegel mit etwas Nachdruck (er rastet etwas ein) nach oben gedrückt und die Kurbelwelle zur Seite geschoben. Nun kann an der anderen Kurbel dank der niedrigeren Übersetzung die Trommeln schneller gedreht werden, ohne dass die erste Kurbel wild mitrotiert.
MR"
Zuerst ein paar Fotos des fertigen Modells:
Während in dem Panier Bausatz die Winde aus nicht funktionsfähigen Feingußteilen besteht, wurde sie hier voll funktionsfähig ausgeführt. Für die Mechanik wurden Teile von mechanischen Armbanduhren verwendet. Doch nun zum Baubericht:
„Der Kran selbst ist ein (fast) kompletter Selbstbau. Vom Bausatz verwendet wurde nur das Gegengewicht und die abgeänderte Umlenkrolle. Ansonsten konnte ich noch auf Profil und Messingsrohr als Mittelsäule zurückgreifen.
Die scheinbar so große Messingsschraube ist M1.
Die Getriebewellen bestehen aus 0,5 mm Stahldraht sowie einem Stück Injektionsnadel mit 0,8 mm.
Das große Zahnrad besteht aus zwei aufeinandergelöteten Zahnrädern. Nur so war auch nur annähernd die notwendige Dicke zu erreichen. Ich hatte Glück, zwei passende Zahnräder zu finden bei meiner Uhrwerks-Schlachtaktion.
Das runde Gebilde über den dem großen Zahnrad ist eine 0,8er Schwenkkopfschraube. Mit dieser sind die beiden Lagerschilde befestigt. Auf dem nächsten Bild ist unter anderem die Welle zu sehen, die das große Zahnrad antreibt.
Um das Ritzel aufpressen zu können, mußte ich die Welle auf 0,35 mm abschleifen. Damit sie in der Hohlwelle (daneben zu sehen) klemmt, bekam sie einen dünnen Überzug aus Sekundenkleber. Das reicht dann schon, damit sie beim Eindrücken fest sitzt.
Weiter sind auf dem folgenden Bild oben zu sehen die Kurbel aus flachgedrücktem Messingdraht, der Sicherungsklip für die Welle, auf der die Sperrklinke steckt, das Spärrklinkensrad und darunter der Riegel. Dann nochmals das große Rad mit zusätzlicher Nabe aus Messingrohrabschnitten und darin die Befestigungsnute.
Dann folgen einige Bilder mit größer abgebildeten Teilen und eines, das die Trommel zeigt. Diese besteht aus einem Stück einer M5er Schraube (wegen der Steigung von 1 mm und der Kettenstärke von ebenfalls 1 mm) mit angedrehten Wellenenden. Die Kugel ist aus Blei, der Haken aus Messingdraht.
Nun folgen Bilder der Winde in zusammengebautem Zustand. Da ein Lackieren der Teile nur schwer möglich ist, habe ich sie brüniert. Um den Rest des Krans lackieren zu können, kann die Winde abgeschraubt werden.
Auf zweien der Bilder ist das Sperrklinkenrad, mal mit eingelegter, mal mit abgeklappter Sperrklinke zu sehen. Diese läßt sich an den kleinen Griff betätigen. Zum Ablassen des Hakens muß die Sperrklinke abgeklappt sein.
Dann folgen Bilder zur Funktion des Riegels. Dieser verhindert eingerastet, daß die erste Kurbelwelle verschoben werden kann. Damit bleiben die Zahnräder im Eingriff und es steht die größte Übersetzung zum Lastheben zu Verfügung. Um den unbelasteten Haken schneller bewegen zu können, wird der Riegel mit etwas Nachdruck (er rastet etwas ein) nach oben gedrückt und die Kurbelwelle zur Seite geschoben. Nun kann an der anderen Kurbel dank der niedrigeren Übersetzung die Trommeln schneller gedreht werden, ohne dass die erste Kurbel wild mitrotiert.
MR"