Schmalspur-Modell-Forum

Hallo,

in einer Fernsehsendung von N3 war in einem Bericht vom Darß ein Bootsbauer zu sehen, der mit einer 20 cm langen Fahrradspeiche Löcher gebohrt hat, um sie zu "veredeln" hat er sie in der Spitze plattgeklopft und etwas zugeschliffen. Damit soll das Bohren noch besser funktionieren. Die Speiche war beweglich und machte auch kleine Abweichungen beim Bohrvorgang mit, ohne abzubrechen.
Alles in Holz natürlich.

Gruß Dieter

Klingt interessant!

Nun ja,

dieses Fertigungsverfahren ist aber schon im "Lexikon der Steinzeit" auf 4 Seiten detailliert beschrieben ... Unter dem Suchbegriff "Kanonenbohrer" ist zudem bei WIKIPEDIA weiterführende Lektüre zu finden ...

Richtig, Kanonenbohrer ist mir auch ein Begriff, habe selbst häufig 100 oder 150 mm Durchmesser mit dem eingeklemmten Sasselmesser in hochwertigen Stahl über eine Länge von 1200 mm mit einer Raboma ( Radialbohrmaschine) gebohrt, die Abweichung war max. 3 mm von oben nach unten, die Bohr-Dauer war dann schon mal 3 - 4 Stunden. man mußte nur auf den Späneabfluss achten.

Gruß Dieter