Die Zillertalbahn im Modell - Mayrhofen
Verfasst: 16. November 2013, 23:13
Hallo zusammen,
ich möchte euch hier endlich mal mein aktuelles Bauprojekt aus der Reihe "Die Zillertalbahn im Modell" vorstellen: Den Endbahnhof Mayrhofen exakt maßstäblich in 1:87.
Die Planungen haben bereits vor über einem Jahr begonnen, im Dezember 2012 wurden bereits die Modulkisten gebaut. Dann begann das lange warten, ich habe nämlich die Weichen bei Weller bestellt. Nur leider ist der Herr absolut ausgelastet, so dass es fast ein Jahr gedauert hat, bis sie angekommen sind, so dass ich seit 3 Wochen aktiv am Bauen bin.
Aber zunächst mal die Planungsphase. Auf Grundlage von Google Earth habe ich einen Modulplan erstellt:
Herausgekommen ist dann diese CAD Zeichnung:
Bauplan mit Bemaßung
Bauplan ohne Bemaßung
Nur der Bahnhof wird also eine Länge von 3,1 m haben. Ganz schön groß für so einen kleinen Schmalspurbahnhof. Die Modulkiste habe ich vor fast einem Jahr bereits im Keller ausgelegt und fast einen Schock bekommen... Inklusive der drei dazugehörigen Bogenmodule wird der Bahnhof 4,8 m lang sein.
Nachdem die Beinhalter und die Modulzentrierungen von www.gleismodellbauer.de eingetroffen sind, wurden die drei Bahnhofskisten schon mal zusammen gebaut.
Modulzentrierungen kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der einen Bahnhof in Segmentbauweise baut. So sind die Segmente später ganz schnell zusammengesteckt ohne langwieriges justieren
Allerdings sind die Zentrierungen mit 5,50 € pro Zapfen und Hülse nicht so günstig. Auf den Montageschlüssel für 30 € habe ich aber verzichtet, in meinen Augen ein absoluter Wucherpreis für ein Werkzeug, dass man einmal verwendet und dann für immer irgendwo verstaubt.
Die Buchsen montiert man mit dem 1/4'' Vierkant der Ratsche. Die Stecker werden mit einer 1/4'' Nuss montiert, die umgedreht aufgesetzt wird. In das Sechskant kann ein passender Inbus eingesetzt werden.
Also alles eine Frage der Technik und schon kann man sich Geld sparen.
Wie ihr auch seht ruht der Bahnhof auf 8 Beinen. Das Mittelteil hat vier Beine und kann alleine stehen. Die beiden Außensegmente werden angedockt und haben nur außen Beine. Ich meine man muss es nicht übertreiben und die Außensegmente halten auch so einwandfrei durch je 2 Passbuchsen und 3 Schrauben. Modulbeinhalter und Beine kosten ja auch Geld und später bekommt man es sowieso nicht so gut hin, dass jedes Bein gleichmäßig belastet wird. Also habe ich mich für die Sparvariante entschieden. Beim Zusammenbau gibt es dank der Passbuchsen auch keine Probleme.
Wie gesagt, das ist alles vor knapp einem Jahr entstanden, nun wird es aktuell...
Denn die Weichen sind da
Herr Weller hat die Roste geliefert und ein Modellbahnkollege hat sie zusammen gebaut. Vielen Dank an Andreas, dass du dies übernommen hast. Es hat die Lieferzeit erheblich verkürzt. Wenn wir das gleich so gemacht hätten, dann wäre Mayrhofen vielleicht schon seit einigen Monaten einsatzbereit.
Musste natürlich gleich mal "Probe-Liegen".
Module 1 von 3 ist fertig:
Ein Blick unter den Tisch. Vorab: die zwei blauen rumfliegenden Leitungen sind fürs Digitalsignal zum Weichendecoder (provisorisch) und die nach unten wegführenden gelb/braunen Leitungen sind für die Stromversorgung des Decoders. Auch nur provisorisch zum testen.
Also, was sieht man da: In der Mitte den ESU Switch Pilot Servo mit Extension mit integrierten Realais für die Weichenpolarisierung und später auch für die Weichenstellungsanzeige am Stellpult. Für die Weichenantriebe kommen handelsübliche Carson Servos zum Einsatz. Nun ja, und mehr ist da auch noch nicht. Alles erst mal Bahnstrom. Irgendwann kommt dann Beleuchtung.
Die Weichen werden später über ein Gleisbildstellpult geschaltet. Es wird aber auch ein Schalter eingebaut, mit dem man die Weichen extern über eine Digitalzentrale schalten kann. So ist es für Würzburg angedacht. Weichen aufs Gleisbildstellpult der ECoS verknüpfen und dann erst mal darüber schalten.
Leider hat sich beim Testen ein großes Problem ergeben: Bei der Überfahrt vom Bogenmodul aufs erste Modul von Mayrhofen entkoppeln sich die Züge, weil die Schienen zur Modulkante eine Bergfahrt machen. Konnte erst nicht verstehen warum, dann habe ich mal die Wasserwagen aufs Brett gehalten. Die sind schief wie nix. Also werde ich das letzte Gleisstück vor der Weiche nochmal abmachen müssen und vom Holz was runter schleifen.
Bei den Testfahrten hat sich dieses lustige Bild ergeben...
Hier geht es zu einem kleinen Video, das die Weichenstellung zeigt.
Weiter geht's...
Gleis 2 und 3 des mittleren Moduls sind fertig. Die restlichen Gleise sind bereits begonnen und die Weichen dafür auch schon montiert. Es fehlen noch die Antriebe. Die Gleise sind für den Test nur provisorisch angeschlossen, wohl sind aber die Litzen natürlich schon angelötet und hängen bereits vom Modul hinab.
Kleine Doku zum Einbau der Weichen: Zuerst wird die Weiche positioniert und die Löcher für die Kabel sowie der Schlitz für die Stellstange angezeichnet. Die Bereiche werden ausgebohrt.
An die Weiche werden die fünf Kabel angelötet (2 x Weichenzunge, 2 x Backenschiene, 1 x Herzstück). Andreas hat freundlicherweise schon die Stellen verzinnt.
Und so schaut das mittlere Modul nach Abschluss der Arbeiten aus:
Ein paar bewegte Bilder: Hier geht's zum Video
Letzte Woche konnte ich Donnerstag Abend und Montag wieder etwas am Bahnhof schaffen. Segment 2 ist nun auch fertig verdrahtet.
Auf Segment 3 fehlen nur noch wenige Gleise, allerdings hängen hier die Kabel noch lose runter.
Die Schaltung der Weichen wird vorerst über das Gleisbildstellpult der ECoS statt finden. Das Weichenstellpult werde ich erst später bauen.
Schaut doch irgendwie nach viel Arbeit aus
Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Das sind alles nur Kabel für Fahrstrom. Rot und schwarz, diese müssen lediglich zusammen gelötet werden. Die Zuleitungen zur Herzstückpolarisierung werden gesondert angeschlossen.
Es werden einfach nur zwei Lochrasterplatinen zurecht geschnitten und aufgeklebt. Das dicke Zuleitungskabel von der Hauptleitung wird als erstes angelötet. Danach folgende einfach alle umherfliegenden Kabel. Recht simpel also. Die beiden violetten Leitungen sind für die Herzstückpolarisierung und werden gesondert behandelt.
Ein technischer Überblick des Segment 2. Man kann es das "Trafo-Modul" nennen. Hier befinden sich die Buchse für die 18 V DC Versorgungsspannung (für Servos und Beleuchtung) und ein langes Kabel mit Stecker für den Anschluss an die ECoS. Über die ECoS können alternativ zum später folgenden Taster-Stellpult die Weichen über das Gleisbildstellpult geschaltet werden. Über einen noch einzubauenden Schalter kann zwischen folgenden Varianten umgeschaltet werden:
1. Weichenschaltung nur über Taster
2. Weichenschaltung über ein externes Digitalsystem
3. Weichenschaltung über das interne Digitalsystem (paralleler Anschluss zum Fahrstrom)
Abschnitt 1 des mittleren Segments. Die linke Buchse ist für die 18 V DC Weiterleitung zum nächsten Segment, die rechte Buchse ist für die Weiterleitung des Digitalsignals zu den Switch Piloten im Fall von (2) oder (3). Außerdem ist eine RS232 Buchse eingebaut, für die Weiterleitung der Zuleitung zu den zwei Servos sowie die Herzstückpolarisierung.
An der linken Buchse wird das Netzteil eingesteckt, eine Sicherung wird noch folgen. Daneben befindet sich das aufgewickelte Kabel mit dem ECoS Stecker.
Die Buchsen auf der anderen Seite fürs Segment 3.
Nun ein Überblick des Segment 1.
Hier befinden sich für das Digitalsignal und die 18 V DC Versorgungsspannung Stecker mit Kabel, so dass diese in das zweite Segment gesteckt werden können.
Segment 1 und 3 tragen jeweils einen ESU Switch Pilot mit angeschlossenem Extension für die Herzstückpolarisierung und später auch Weichensignale.
Die Servos werden mit Stecker und Buchsen angeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Antriebsdefekt dieser ohne Löten getauscht werden kann. Auch die Switch Pilote sind konsequent mit Steckern ausgestattet.
Die "Rampe" wurde mittlerweile auch begradigt. War natürlich eine absolut unnötige Arbeit, wenn ich es nur vorher gemerkt hätte...
Die Verkabelung des letzten Segments - mmmh, das sieht doch nach viel Spaß aus
Paar Stunden später:
Auch von Segment 3 die Ansichten der Einzelabschnitte. Hier der Anschluss zum mittleren Modul mit Bahnstrom, Digitalsignal für Servodecoder, 18 V DC Spannungsversorgung und RS232 Schnittstelle für die beiden Servos und Herzstücke.
Auf dem mittleren Abschnitt ist der ESU Servodecoder und Extension befestigt.
Und auf dem letzten Abschnitt ein einsames Servo und zwei Einspeisungen
Ich habe fertig!
Bei den drei Gleiswechslern sind immer die beiden verbundenen Weichen parallel geschaltet. Hat finanzielle als auch praktische Hintergründe. Ich spare mir einen weiteren Servodecoder und Extension im Wert von über 50 Euro, zum anderen gibt es keinen Grund, dass die Weichen einzeln geschaltet werden müssen. Außerdem kann Flankenfahrt vermieden werden.
Einige Testfahrten habe ich auch schon unternommen, aber jetzt werden die Fahrzeuge erst mal abgestellt und es geht ins Bett...
Am nächsten Morgen wurden weitere Testfahrten unternommen und die hat Mayrhofen alle bestanden. Es gab keine einzige Entgleisung. Für die Rollwagentauglichkeit bin ich mit zwei Rollwagen beladen mit einem Roos auf Höchstgeschwindigkeit sämtliche Weichen auf Zug und Druck gefahren. Alles problemlos gelaufen.
Und für die Freunde der bewegten Bilder: Hier geht's zum Video
Gruß
Dominik
ich möchte euch hier endlich mal mein aktuelles Bauprojekt aus der Reihe "Die Zillertalbahn im Modell" vorstellen: Den Endbahnhof Mayrhofen exakt maßstäblich in 1:87.
Die Planungen haben bereits vor über einem Jahr begonnen, im Dezember 2012 wurden bereits die Modulkisten gebaut. Dann begann das lange warten, ich habe nämlich die Weichen bei Weller bestellt. Nur leider ist der Herr absolut ausgelastet, so dass es fast ein Jahr gedauert hat, bis sie angekommen sind, so dass ich seit 3 Wochen aktiv am Bauen bin.
Aber zunächst mal die Planungsphase. Auf Grundlage von Google Earth habe ich einen Modulplan erstellt:
Herausgekommen ist dann diese CAD Zeichnung:
Bauplan mit Bemaßung
Bauplan ohne Bemaßung
Nur der Bahnhof wird also eine Länge von 3,1 m haben. Ganz schön groß für so einen kleinen Schmalspurbahnhof. Die Modulkiste habe ich vor fast einem Jahr bereits im Keller ausgelegt und fast einen Schock bekommen... Inklusive der drei dazugehörigen Bogenmodule wird der Bahnhof 4,8 m lang sein.
Nachdem die Beinhalter und die Modulzentrierungen von www.gleismodellbauer.de eingetroffen sind, wurden die drei Bahnhofskisten schon mal zusammen gebaut.
Modulzentrierungen kann ich wirklich nur jedem empfehlen, der einen Bahnhof in Segmentbauweise baut. So sind die Segmente später ganz schnell zusammengesteckt ohne langwieriges justieren
Allerdings sind die Zentrierungen mit 5,50 € pro Zapfen und Hülse nicht so günstig. Auf den Montageschlüssel für 30 € habe ich aber verzichtet, in meinen Augen ein absoluter Wucherpreis für ein Werkzeug, dass man einmal verwendet und dann für immer irgendwo verstaubt.
Die Buchsen montiert man mit dem 1/4'' Vierkant der Ratsche. Die Stecker werden mit einer 1/4'' Nuss montiert, die umgedreht aufgesetzt wird. In das Sechskant kann ein passender Inbus eingesetzt werden.
Also alles eine Frage der Technik und schon kann man sich Geld sparen.
Wie ihr auch seht ruht der Bahnhof auf 8 Beinen. Das Mittelteil hat vier Beine und kann alleine stehen. Die beiden Außensegmente werden angedockt und haben nur außen Beine. Ich meine man muss es nicht übertreiben und die Außensegmente halten auch so einwandfrei durch je 2 Passbuchsen und 3 Schrauben. Modulbeinhalter und Beine kosten ja auch Geld und später bekommt man es sowieso nicht so gut hin, dass jedes Bein gleichmäßig belastet wird. Also habe ich mich für die Sparvariante entschieden. Beim Zusammenbau gibt es dank der Passbuchsen auch keine Probleme.
Wie gesagt, das ist alles vor knapp einem Jahr entstanden, nun wird es aktuell...
Denn die Weichen sind da
Herr Weller hat die Roste geliefert und ein Modellbahnkollege hat sie zusammen gebaut. Vielen Dank an Andreas, dass du dies übernommen hast. Es hat die Lieferzeit erheblich verkürzt. Wenn wir das gleich so gemacht hätten, dann wäre Mayrhofen vielleicht schon seit einigen Monaten einsatzbereit.
Musste natürlich gleich mal "Probe-Liegen".
Module 1 von 3 ist fertig:
Ein Blick unter den Tisch. Vorab: die zwei blauen rumfliegenden Leitungen sind fürs Digitalsignal zum Weichendecoder (provisorisch) und die nach unten wegführenden gelb/braunen Leitungen sind für die Stromversorgung des Decoders. Auch nur provisorisch zum testen.
Also, was sieht man da: In der Mitte den ESU Switch Pilot Servo mit Extension mit integrierten Realais für die Weichenpolarisierung und später auch für die Weichenstellungsanzeige am Stellpult. Für die Weichenantriebe kommen handelsübliche Carson Servos zum Einsatz. Nun ja, und mehr ist da auch noch nicht. Alles erst mal Bahnstrom. Irgendwann kommt dann Beleuchtung.
Die Weichen werden später über ein Gleisbildstellpult geschaltet. Es wird aber auch ein Schalter eingebaut, mit dem man die Weichen extern über eine Digitalzentrale schalten kann. So ist es für Würzburg angedacht. Weichen aufs Gleisbildstellpult der ECoS verknüpfen und dann erst mal darüber schalten.
Leider hat sich beim Testen ein großes Problem ergeben: Bei der Überfahrt vom Bogenmodul aufs erste Modul von Mayrhofen entkoppeln sich die Züge, weil die Schienen zur Modulkante eine Bergfahrt machen. Konnte erst nicht verstehen warum, dann habe ich mal die Wasserwagen aufs Brett gehalten. Die sind schief wie nix. Also werde ich das letzte Gleisstück vor der Weiche nochmal abmachen müssen und vom Holz was runter schleifen.
Bei den Testfahrten hat sich dieses lustige Bild ergeben...
Hier geht es zu einem kleinen Video, das die Weichenstellung zeigt.
Weiter geht's...
Gleis 2 und 3 des mittleren Moduls sind fertig. Die restlichen Gleise sind bereits begonnen und die Weichen dafür auch schon montiert. Es fehlen noch die Antriebe. Die Gleise sind für den Test nur provisorisch angeschlossen, wohl sind aber die Litzen natürlich schon angelötet und hängen bereits vom Modul hinab.
Kleine Doku zum Einbau der Weichen: Zuerst wird die Weiche positioniert und die Löcher für die Kabel sowie der Schlitz für die Stellstange angezeichnet. Die Bereiche werden ausgebohrt.
An die Weiche werden die fünf Kabel angelötet (2 x Weichenzunge, 2 x Backenschiene, 1 x Herzstück). Andreas hat freundlicherweise schon die Stellen verzinnt.
Und so schaut das mittlere Modul nach Abschluss der Arbeiten aus:
Ein paar bewegte Bilder: Hier geht's zum Video
Letzte Woche konnte ich Donnerstag Abend und Montag wieder etwas am Bahnhof schaffen. Segment 2 ist nun auch fertig verdrahtet.
Auf Segment 3 fehlen nur noch wenige Gleise, allerdings hängen hier die Kabel noch lose runter.
Die Schaltung der Weichen wird vorerst über das Gleisbildstellpult der ECoS statt finden. Das Weichenstellpult werde ich erst später bauen.
Schaut doch irgendwie nach viel Arbeit aus
Nein, ganz so schlimm ist es nicht. Das sind alles nur Kabel für Fahrstrom. Rot und schwarz, diese müssen lediglich zusammen gelötet werden. Die Zuleitungen zur Herzstückpolarisierung werden gesondert angeschlossen.
Es werden einfach nur zwei Lochrasterplatinen zurecht geschnitten und aufgeklebt. Das dicke Zuleitungskabel von der Hauptleitung wird als erstes angelötet. Danach folgende einfach alle umherfliegenden Kabel. Recht simpel also. Die beiden violetten Leitungen sind für die Herzstückpolarisierung und werden gesondert behandelt.
Ein technischer Überblick des Segment 2. Man kann es das "Trafo-Modul" nennen. Hier befinden sich die Buchse für die 18 V DC Versorgungsspannung (für Servos und Beleuchtung) und ein langes Kabel mit Stecker für den Anschluss an die ECoS. Über die ECoS können alternativ zum später folgenden Taster-Stellpult die Weichen über das Gleisbildstellpult geschaltet werden. Über einen noch einzubauenden Schalter kann zwischen folgenden Varianten umgeschaltet werden:
1. Weichenschaltung nur über Taster
2. Weichenschaltung über ein externes Digitalsystem
3. Weichenschaltung über das interne Digitalsystem (paralleler Anschluss zum Fahrstrom)
Abschnitt 1 des mittleren Segments. Die linke Buchse ist für die 18 V DC Weiterleitung zum nächsten Segment, die rechte Buchse ist für die Weiterleitung des Digitalsignals zu den Switch Piloten im Fall von (2) oder (3). Außerdem ist eine RS232 Buchse eingebaut, für die Weiterleitung der Zuleitung zu den zwei Servos sowie die Herzstückpolarisierung.
An der linken Buchse wird das Netzteil eingesteckt, eine Sicherung wird noch folgen. Daneben befindet sich das aufgewickelte Kabel mit dem ECoS Stecker.
Die Buchsen auf der anderen Seite fürs Segment 3.
Nun ein Überblick des Segment 1.
Hier befinden sich für das Digitalsignal und die 18 V DC Versorgungsspannung Stecker mit Kabel, so dass diese in das zweite Segment gesteckt werden können.
Segment 1 und 3 tragen jeweils einen ESU Switch Pilot mit angeschlossenem Extension für die Herzstückpolarisierung und später auch Weichensignale.
Die Servos werden mit Stecker und Buchsen angeschlossen. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Antriebsdefekt dieser ohne Löten getauscht werden kann. Auch die Switch Pilote sind konsequent mit Steckern ausgestattet.
Die "Rampe" wurde mittlerweile auch begradigt. War natürlich eine absolut unnötige Arbeit, wenn ich es nur vorher gemerkt hätte...
Die Verkabelung des letzten Segments - mmmh, das sieht doch nach viel Spaß aus
Paar Stunden später:
Auch von Segment 3 die Ansichten der Einzelabschnitte. Hier der Anschluss zum mittleren Modul mit Bahnstrom, Digitalsignal für Servodecoder, 18 V DC Spannungsversorgung und RS232 Schnittstelle für die beiden Servos und Herzstücke.
Auf dem mittleren Abschnitt ist der ESU Servodecoder und Extension befestigt.
Und auf dem letzten Abschnitt ein einsames Servo und zwei Einspeisungen
Ich habe fertig!
Bei den drei Gleiswechslern sind immer die beiden verbundenen Weichen parallel geschaltet. Hat finanzielle als auch praktische Hintergründe. Ich spare mir einen weiteren Servodecoder und Extension im Wert von über 50 Euro, zum anderen gibt es keinen Grund, dass die Weichen einzeln geschaltet werden müssen. Außerdem kann Flankenfahrt vermieden werden.
Einige Testfahrten habe ich auch schon unternommen, aber jetzt werden die Fahrzeuge erst mal abgestellt und es geht ins Bett...
Am nächsten Morgen wurden weitere Testfahrten unternommen und die hat Mayrhofen alle bestanden. Es gab keine einzige Entgleisung. Für die Rollwagentauglichkeit bin ich mit zwei Rollwagen beladen mit einem Roos auf Höchstgeschwindigkeit sämtliche Weichen auf Zug und Druck gefahren. Alles problemlos gelaufen.
Und für die Freunde der bewegten Bilder: Hier geht's zum Video
Gruß
Dominik