Verfasst: 17. Juni 2010, 21:31
APA/OTS-Aussendung zur heutigen (Do, 17. 6. 2010) Debatte im nö. Landtag.
Thema: Budget 2011, Straßen- und Wasserbau, Verkehr
1. Man jammert jahrelang, die ÖBB würden zu wenig für die Pendler tun.
2. Man übernimmt etliche (auch pendlerrelevante) Nebenbahnen und behauptet, in Hinkunft damit selbst mehr für die Pendler tun zu wollen.
3. Man murkst viele dieser Bahnen ab – und beklagt nun, die ÖBB würden zu wenig für die Pendler tun ...
Frage: Gibt es eigentlich kein Gesetz, das die vorsätzliche Verarschung des Stimmviehs bzw. die bösartige Beleidigung meiner/deiner/unserer (Rest-)Intelligenz unter Strafe stellt?
Gruß, k.
Bildtitel: "Übergabe Schnapskarten" (diese passenderweise
mit Zusperr-Hansl-Konterfei); Quelle: www.heuras.at
Thema: Budget 2011, Straßen- und Wasserbau, Verkehr
Das hat zweifellos alles große Klasse und gewährt tiefe Einblicke in Denkungsart, Intelligenz und Rechtschaffenheit der nö. "Landesherren" (vulgo schwarze Mostplutzer). Und weil's so g'spaßig ist, noch einmal drei besonders ulkige Sager aus dem obigen Schießbudenfigurentheater:(...)
Abgeordneter Mag. Karl W i l f i n g (VP) freute sich, dass die Weinviertel-Autobahn endlich in Betrieb sei.
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Abgeordneter Hermann H a u e r (VP) betonte, in Niederösterreich würden 2011 insgesamt 465 Millionen Euro in die Straßeninfrastruktur investiert. (...) In Bezug auf die Nebenbahnen nannte er als positives Beispiel die Zahnradbahn auf den Schneeberg.
(...)
Abgeordneter Franz M o l d (VP) erinnerte daran, dass Niederösterreich 1991 das erste Bundesland gewesen sei, das ein Landesverkehrskonzept erstellt habe. Ein kluger Ausbau im Bereich Verkehr sei wichtig für das Zusammenführen der Regionen mit den Zentralräumen. (...) Das Buskonzept im Waldviertel nannte er einen wesentlichen Meilenstein.
(...)
Abgeordneter Dr. Martin M i c h a l i t s c h (VP) meinte, die Verkehrsinfrastruktur im Zentralraum Niederösterreichs habe sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Eine wichtige Basis für den Erfolg sei auch das neue Verkehrskonzept für die Gemeinden und die hervorragende Partnerschaft zwischen dem NÖ Straßendienst und den Kommunen. Mit der Verbreiterung der S 33 (...) werde es eine bessere Erreichbarkeit des Raumes St. Pölten geben. Aufgabe der ÖBB sei es, mehr für die Pendler zu tun und nicht nur den Fernverkehr abzuwickeln. Die Entscheidung, die Mariazellerbahn zu attraktivieren, sei ein Meilenstein für die gesamte Region. Über die Zukunft der Ybbstalbahn gebe es eine einheitliche Meinung mit allen Bürgermeistern aus der Region, dass das dafür veranschlagte Landesgeld sinnvoll eingesetzt sei.
(...)
Abgeordneter Dr. Martin M i c h a l i t s c h (VP) ... betonte, Landesrat Heuras habe bei den Verhandlungen für die Ybbstalbahn immer korrekte Zahlen vorgelegt.
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Jetzt gibt man ja immerhin schon (indirekt – mit dem Verweis auf die NÖSBB) zu, dass das nö. Nebenbahnen"konzept"gefasel nix anderes als Zusperren meint. Mit den anderen übernommenen Bahnen lässt sich's ja nicht gerade angeben, oder?In Bezug auf die Nebenbahnen ... positives Beispiel die Zahnradbahn auf den Schneeberg.
Ich verstehe:Aufgabe der ÖBB sei es, mehr für die Pendler zu tun ...
1. Man jammert jahrelang, die ÖBB würden zu wenig für die Pendler tun.
2. Man übernimmt etliche (auch pendlerrelevante) Nebenbahnen und behauptet, in Hinkunft damit selbst mehr für die Pendler tun zu wollen.
3. Man murkst viele dieser Bahnen ab – und beklagt nun, die ÖBB würden zu wenig für die Pendler tun ...
Frage: Gibt es eigentlich kein Gesetz, das die vorsätzliche Verarschung des Stimmviehs bzw. die bösartige Beleidigung meiner/deiner/unserer (Rest-)Intelligenz unter Strafe stellt?
Eine blanke Lügelügelüge! Aber: Hat man etwas anderes erwartet von einem dauerbauernschnapsenden Schöpfungsunfall wie Heurasien?Über die Zukunft der Ybbstalbahn gebe es eine einheitliche Meinung mit allen Bürgermeistern aus der Region ...
Gruß, k.
Bildtitel: "Übergabe Schnapskarten" (diese passenderweise
mit Zusperr-Hansl-Konterfei); Quelle: www.heuras.at