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Verfasst: 3. August 2009, 16:40
von fairlie009
danke!
Grüße
peter
Bald
Verfasst: 13. Juni 2010, 10:34
von sio-schmalspur
Hallo Leute !
Bald ist es wieder soweit...
Historik Mobil 2010 naht mit großen Schritten....
und wir feiern
120 Jahre Zittauer Schmalspurbahn mit vielen Gästen
Möchte Euch alle zu dieser Veranstaltung einladen denn auch Sachsen ist immer eine Reise wert.
Es wird wieder ein buntes Programm geboten welches nicht nur die Eisenbahn zeigt sondern Fahrzeuge aller Art werden im Dreiländereck unterwegs sein.
Spannung, Spiel und hoffentlich schönes Wetter werden hier wieder geboten.
Eröffnung ist am Freitag den 06.08.2010 am Bahnhof Bertsdorf und es endet am Sonntag dem 08.08.2010
Infos und PDF:
http://www.soeg-zittau.de/cms/index.php?menuid=42
Übrigens ist diese Veranstaltung nicht nur für Männer... nein es können auch Frauen bzw. die ganze Famile mitgebracht werden
Noch 3 Tage...
Verfasst: 3. August 2010, 22:39
von sio-schmalspur
Verfasst: 4. August 2010, 09:40
von Burghard
Klasse Bilder, Danke!!!
Grüße, Burghard
Verfasst: 7. August 2010, 12:21
von MzB- 1099iger
Uiuiui, das sieht ned gut aus........
Aber ein Unimog kommt immer voran.
Ich sag ja immer: Die Macht der 4 angetriebenen Räder.
oh NEIN
Verfasst: 7. August 2010, 12:24
von Kenny
Wenn man solche Bilder sieht bekommt man Angst !
Ich hoffe es sieht Schlimmer aus als es ist !
da kommen Erinnerungen an 2002 hoch
wenn die Wichtelmänner da so rumfahren !
Verfasst: 7. August 2010, 12:36
von lackie79
Das sieht ja gar nicht Gut aus!! Ich hoffe, daß alle mit dem Schrecken davonkommen und keine ernsthaften Schäden zu beklagen sein werden....
Ich drück die Daumen!!!
LG André
HM ist Abgesagt
Verfasst: 7. August 2010, 14:27
von sio-schmalspur
Hallo !
Das es immer noch Leute gibt die nicht glauben können, dass wir momentan nicht erreichbar sind...
diejenigen sollten einmal hier nachschauen....
http://www.boards-4you.de/wbb13/60/thre ... #post18000
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Verfasst: 7. August 2010, 18:56
von V10C
Hallo Jungs,
ich komme gerade aus dem Zittauer Gebirge zurück und habe meinen ersten Schock verarbeitet. So viel Regen habe ich noch nicht gesehen.
Heute morgen um 6:00 Uhr bin ich in Berlin in Richtung Jonsdorf gestartet. Die letzten km waren schon etwas kriminell, aber ich hatte da noch die Hoffnung, dass es besser wird. Ich hätte zu diesem Zeitpunkt schon umdrehen sollen.
Von Jonsdorf bin ich noch Richtung Bertsdorf gefahren. Die vielen freiwilligen Helfer strömten da noch Richtung Bahnhof. Am Bahnhof hatte eine HF130C, die auf einen Straßentieflader stand, mein Interesse geweckt. Aber der Regen wurde noch stärker.
Von Bertsdorf ging es weiter nach Oybin. In Oybin war die Katastrophe schon ersichtlich. Das Wasser schoss in einem breiten Bach über die Straße in Richtung Bahnhof. Alles war schon gegen 9:30 Uhr überschwemmt.
Ich wollte blos noch weg. Also von Oybin in Richtung Jonsdorf und weiter Richtung Großschönau. In Großschönau ging nicht weiter. Also zurück nach Jonsdorf.
Auf den Weg dahin, muss irgentwie ein spitzer Gebirgsstein meinen Vorderreifen nicht gemocht haben. Plattfuss. Ich habe den Pannendienst angerufen. Nach zwei Stunden erreichte mich ein Rückruf, dass der Pannendienst nicht in Gebirge hoch kommt. Alle Zugangsstraßen waren gesperrt. Die Folge war, dass ich selbst Hand beim Regen angelegt habe und trotz des Regen noch nette Hilfe von vor Ort bekommen habe. Danke!
Auch einen Dank an die Feuerwehrleute, die ihre Oldtimer präsentieren wollten. Ohne Rücksicht auf das betagte Alter ihrer Schätze haben sie ihren Kammeraden geholfen. Gleiches gilt auch für tschechischen Kammeraden, die mit einen beeindruckenden Tatra T813 angereist waren.
Irgentwie habe es dann von Jonsdorf über Lückendorf nach Zittau geschafft. In Zittau sah es auch nicht viel besser aus.
Ich hoffe, dass die Schäden für die SOEG gering sind. Ahnen tue ich leider etwas anderes...
P.S.: Fotos gibt es keine.
Verfasst: 7. August 2010, 19:16
von Kenny
Oh Stefan
da hast Du aber was durch heute !
ich würde nicht mit Dir tauschen wollen
vor allem bei dem Wetter Reifen wechseln ***pfui bah***
Danke für Deinen Besuch
Verfasst: 7. August 2010, 19:23
von sio-schmalspur
Hallo Stefan !
Schade das Dir die weite Reise nicht viel gebracht hat...
außer Ärger aber andere hat es noch viel schlimmer erwischt...
Ich habe am Nachmittag eine kleine Streckenbegehung gemacht und musste als Laie feststellen das sich in den nächsten Tagen kein Zug in Richtung Gebirge bewegen wird.
Gleisspühlungen und eine menge Holz sowie Steine versperren die Durchfahrt.
Momentan hat es sich am Himmel etwas beruhigt aber die Bäche, Autos, Straßen und diverse Wohnhäuser sehen sehr schlimm aus.
Teilweise würde ich es dem letzten Hochwasser an der MzB gleichstellen.
Übrigens bin ich gerade auf der Webcam am Bhf Bertsdorf zu sehen...
Soweit der Stand der Dinge von mir aus Sachsen
Verfasst: 7. August 2010, 19:42
von V10C
Stimmt, andere hat es viel schlimmer erwischt. Zumal es im Erzgebirge auch drei Tote (im Keller vom Wasser überrascht) gegeben hat.
Der Reifenwechsel hat fast im Trockenen stattgefunden - unterm Vordach vom Toilettenhaus.
Zwei Fotos habe ich doch noch.
Das zweite Foto zeigt, wie sehr es dort oben ohne Pause geregnet hat. Die Dame neben dem Dresdner Skoda-LKW hätte auch auf den Regenschirm verzichten können.
Auf dem ersten Bild erhält gerade der blaue H6 Kipper Hilfe vom grünen G5 Werkstattwagen. Da der Kipper unbeladen ist und das Ausstellungsgelände total durchweicht ist, hat er fast keine Traktion. Mittels Spill vom G5 wird er auf den befestigten Weg gezogen.
Nachmittagstour im Regen
Verfasst: 7. August 2010, 22:49
von sio-schmalspur
Hallo nochmals !
Am Nachmittag hatte sich das Wetter für kurze Zeit beruhigt...
somit habe ich mir meine Gummistiefel angezogen und bin eine Runde durch den Ort bzw. an den Gleisen gegangen...
... das von V10C beschriebene Fahrzeug...
... und die Fahrzeuge die Jonsdorf mit aller Mühe verlassen haben pausierten am Parkplatz Bhf Bertsdorf.
Am Bahnhof war alles ruhig... bis auf das große Rauschen welches hinter dem Stellwerk seinen Weg suchte...
...sowie am Bahnhof Nieder-Oybin das selbe Bild...
Nach Infos von Anwohnern soll es Richtung Oybin noch schlimmer ausschauen wobei es an der Teufelsmühle einen Erdrutsch
auf die Gleise gegeben haben soll und zu guter Letzt erreichten mich gerade noch Aufnahmen eines Zittauer Eisenbahnfreundes.
Ok das zu unserem Samstag... momentan starker Regen bei 14°
und noch ein Artikel von meiner Web.de -Seite zum Schluss...
Für den Süden des Landkreises Görlitz und für Teile der Sächsischen Schweiz wurde am Abend Katastrophenalarm ausgerufen.
Ein Wohnviertel im Osten der Stadt Zittau stand unter Wasser und musste evakuiert werden, teilte das Landratsamt Görlitz mit.
Auf Görlitz rauschte am späten Abend entlang der Neiße eine Flutwelle zu, nachdem im polnischen Radomierzyce (Radmeritz) eine Staumauer gebrochen war.
Sie soll die deutsch-polnische Grenzstadt von etwa 22.00 Uhr an erreichen, teilte der Katastrophenschutzstab des Landkreises mit.
"Die Bevölkerung wird gebeten, ihre Häuser zu verlassen und höhergelegene Orte aufzusuchen."
Entlang der Neiße liefen bereits Evakuierungen, weitere würden vorbereitet. Die Bevölkerung werde über Lautsprecherwagen informiert, hieß es aus dem Katastrophenschutzstab.
In der knapp 40 Kilometer von Görlitz entfernten Stadt Zittau gab es nach Polizeiangaben mehrere Verletzte und vom Wasser eingeschlossene Menschen.
"Hier herrscht absolutes Chaos, das übertrifft alles bisher Dagewesene", sagte ein Polizeisprecher.
Die Pegelstände der Lausitzer Neiße und des Flüsschens Mandau waren in kurzer Zeit stark gestiegen.
Die Wassermassen stoppten auch Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU), der sich in Zittau im Dreiländereck zu Polen und Tschechien umsehen wollte.
Kurz hinter der Stadt seien Orte abgeschnitten und stünden unter Wasser, berichtete der Sprecher des Innenministeriums, Frank Wend. Die Menschen würden mit Schlauchbooten aus ihren Häusern geholt
Zuvor hatte das Tief "Viola" auf dem Weg gen Osten unter anderem im Erzgebirgsort Neukirchen gewütet.
Dort ertranken eine 72-Jährige, ihr 74-jähriger Ehemann und ein 63-jähriger Nachbar.
In dem Ort gebe es zahlreiche über die Ufer getretene Bäche, sagte ein Polizeisprecher.
Verfasst: 8. August 2010, 07:49
von Josef
Hallo Silvio, ein schwarzes Wochenende für die Bewohner, Veranstalter und Besucher in und um der Historik Mobil!
Ich hoffe dass diese Katastrophe ohne weiteren Menschenschaden zu Ende geht. Was man so aus der Ferne in den Nachrichten verfolgt ist ja schlimmes über das Land gekommen.
Der einzige Trost der bleibt ist, dass nach dem Regen immer wieder die Sonne scheint.
lg, Josef
Verfasst: 8. August 2010, 10:38
von V10C
Inzwischen gibt es eine offizielle Mitteilung der SOEG. Auf der Strecke Zittau - Bertsdorf - Jonsdorf verkehren wieder zwei Dampfzüge. Der Abschnitt Bertsdorf - Oybin bleibt gesperrt. Am Montag werden sich die Bautrupps um diesen Abschnitt kümmern. Die SOEG scheint wohl noch mit dem blauen Auge davongekommen zu sein.
Bergauf und positiv Denken
Verfasst: 8. August 2010, 22:17
von sio-schmalspur
Verfasst: 9. August 2010, 13:03
von V10C
Es ist schon verrückt, Samstag sah es so aus als ob die Welt untergeht und Sonntag wieder strahlend blauer Himmel.
Nicht so gut sieht es beim Modellbahn-Hersteller Tillig aus. Hier
http://www.modellbahnshop-sebnitz.eu/mo ... l&shopid=1 sind ein paar Bilder vom Modellbahnshop Sebnitz und der Firma Tillig.
Offen ist noch die Frage, ob es die Firma BMS in Ostritz auch getroffen hat. Die Neiße ist ja nicht weit weg vom Firmensitz. Nach meinen Infos müssen sich dort mehrere Waggons befinden.
Verfasst: 9. August 2010, 19:47
von V10C
Alles nochmal gut gegangen für die SOEG: Ab morgen rollt der Betrieb wieder planmäßig. Dank dem sofortigen Einsatz einer Baufirma ist die Strecke nach Oybin wieder befahrbar.
Verfasst: 10. September 2010, 21:05
von V10C
Nach dem schweren Unwetter vom 7.8.2010 planen die Veranstalter eine Wiederholung der Historik Mobil nach in diesem Jahr.
Vom 15. bis 17. Oktober 2010 findet die Veranstaltung unter dem Motto "Benefiz Historik Mobil" statt. Besonders die Eröffnungsveranstaltung am 15. Oktober 2010 um 18:00 Uhr im Bahnhof Bertsdorf soll ein Dankeschön für die zahlreichen Helfer sein.
Besonders hart hat es u.a. den Veranstalter des Lückendorfers Bergrennen getroffen. Ihm ist durch die Absage ein finanzieller Schaden von ca. 20.000,- € entstanden. Die SOEG hat hierfür ein Sonderkonto eingerichtet.
Am 15., 16. und 17. Oktober gelten die Sonderfahrpläne vom August. Der Einsatz der IK 54 wird noch geprüft.
Wahrschein werde ich im Oktober dem Zittauer Gebirge einen erneuten Besuch abstatten.