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kran gelasert
Verfasst: 13. Juli 2012, 06:57
von penzing1140
Schoenen guten Morgen aus Wien,
das Problem mit der Pappe (Karton) welcher sich in Lagen aufloest habe ich erst vor kurzem erlebt. Allerdings nur bei grauer (die erhielt ich bemustert von einem Wiener Grosshaendler) und die loeste sich selbst bei Anwendung von minimalen Mengen Weissleim auf. Mit der Pinzette dann zusammen druecken und in den Schlitz wieder hinein. (Fachwerk in einem 6x8m Gueter-schuppen) Bei weissem (etwas schwereren) der selben Firma und mit Canson Papier (allerdings gibt es das in Köln nur bis 0,7 mm) habe ich dieses Problem noch nicht erlebt.
Bin gerade an der "Fingerübung" von ein paar Bruecken der Bregenzer Waldbahn, alles in 0,5mm und schon gespannt auf die gelaserten Teile, die ich dann vermutlich mit Micro-Mark Nietreihen supern werde.
mfg
Josef, Wien14
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Re: kran gelasert
Verfasst: 13. Juli 2012, 07:40
von rsjahn
Hi Josef,
mit welchen Farben rückst du denn den Kartonbauten zu Leibe? Ich trau mich noch nicht recht weil ich Angst hab, das fängt alles an sich zu wellen.
lG, Ralf
Industrie- und Hafenbahn * update 12.07.12 *
Verfasst: 12. August 2012, 16:11
von 01Gmeinder01
Moin Ralf,
als ehem. Nordlicht schließe ich mich den Kollegen an und kann auch nur Lobeshymnen weiterreichen. Tolle Anlage, viel Rangiermöglichkeiten auf engem Raum. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn jemand Anlagen mit Hafen, Wasser und Meer baut. Toll weiter so. Der Kran gefällt mir sehr gut.
Gruß
Andreas
karton lasern
Verfasst: 12. August 2012, 16:58
von penzing1140
da lese ich erst jetzt was was mir schon frueher haette auffallen muessen. Und zwar das mit dem Auseinanderfallen. Das ist meist wenn der Karton lamelliert ist. Das ist das biligere Material. Ich bzw. meine Partner mit Laser verwenden da durchwegs beidseitig gestrichenes Material.
Ich wollte auch grauen Karton nehmen, da ich hier beim Anstreichen besonders mit Innendekor Material und Verschmutzung Vorteile sah. Aber dann ein ganz klein wenig zu viel Kleber oder Fluessigkeit in der Farbe, und die Enden gehen auf und lassen sich nicht mehr in den Schlitz pressen und werden auch nicht mehr hart.
Hier in Wien ist gestrichenes Material von 0,5 bis 2,5 mm beidseitig zu haben. Allerdings nur in Boegen 1,04 x 1,54 m!
mfg
Josef, Wien14
+++
Verfasst: 12. August 2012, 17:28
von daan
Hallo Ralf,
Vielleicht ist es eine Idee das Karton mit Secundenkleber zu behandeln an die Ecken und Rändern und dann mit Autolack oder eine andere Nitrofarbe das Karton in eine andere Farbe spritzen..
Ich würde aber jede Technik im voraus ausprobieren auf ein par Reststücke..
Der Hafenkran sieht aber gut aus!
Gruss Daan.
Karton gelasert und lackiert
Verfasst: 12. August 2012, 18:45
von penzing1140
Ja, darum bleibe ich eben gleich bei gestrichenem Karton, wie BristolDorre, und nehme PVH schnelltrocknend, mit demZahnstocher aufgetragen, und streiche das ganze ganz duenn mit verduenntem Acryllack.
Habe uebrigens da festgestellt, dass die gestrichennen Papiere auch viel genauer in der Staerke sind als der lamellierte Karton. Da sind gleich ein paar 1/10 mm Unterschiede, was bei Zapfenverbingungen schon was macht.
mfg
Josef, Wien14
+++
Re: Karton gelasert und lackiert
Verfasst: 12. August 2012, 19:34
von rsjahn
Hi zusammen,
also ich habs jetzt, da wo es nötig war, mit den üblichen Humbrol/Revell-Farben versucht, und das geht auch sehr gut; auch wenn ich mit dem Kartonmaterial nach wie vor nicht so richtig warm werde.
Demnächst gibts auch neue Bilder, ich bin grad dabei, die Schienen und Schwellen zu bemalen, und dann wird endlich geschottert! Material ist schon alles da, Grünzeug auch, jetzt muß ich nur noch Zeit finden...
lG, Ralf
Rundlokschuppen Ober Grafendorf
Verfasst: 12. August 2012, 20:11
von penzing1140
Material Karton
Ja ich habe da verschiedene Sachen schon seit 2006 in Saarbruecken machen lassen, und dann heuer in der Pyramide mit Herrn von Trotec
ueber die verschiedenen Schnittechniken und Gravierungen diskutiert.
Geschnitten kann in einer oder in mehreren Stufen werden, aber immer
kommt das beidseitig gestrichene Papier am besten weg.
Du kannst von Europapier in Wien Floridsdorf das kaufen, musst es nur
selbst zuschneiden. Die Preise liegen fuer ein 2 mm dickes unter 15,00 euro fuer die grossen flaeche von rund 1,6m².
mfg
josef
wien14
+++
ein wenig Neues
Verfasst: 22. August 2012, 07:52
von rsjahn
Hi zusammen,
ich bin endlich mit sanden und schottern durch - zwei nicht sehr gute Photos auf die Schnelle, ich werd mal schauen, das ich, sobald die Sonne wieder reinscheint, noch was schöneres zu Stande bringe.
lG, Ralf
Drehscheibe
Verfasst: 22. August 2012, 14:49
von penzing1140
Hallo Ralph,
das ist ein herrliches Segment, da spielt sich was ab und laesst sich was damit machen.
Allerdings eine Frage: ist die Drehscheibenbruecke ein Produkt eines Plastikmodell Herstellers?? Ich bin zwar kein wirklicher Statiker, obwohl ich auch viel und kompliziertes berechnet habe. Aber Im Bereich der Querkraft-einleitung beim Lager (Koenigsstuhl) muss doch der Traeger am staerksten sein, ist doch kein Gelenkstraeger. Und gerade dort ist er stark eingezogen. Oder war das bei Dir notwendig um die Lagerung, Zahnraeder etc. unter zu bringen
mfg
Josef, Wien14
Re: Drehscheibe
Verfasst: 22. August 2012, 15:20
von rsjahn
Hi Josef,
das ist eine Fleischmann- Spur N Drehscheibe, die erstmal den für mich wesentlichen Zweck erfüllt, die richtige Größe zu haben und zu funktionieren, und zwar tadellos.
Aber davon abgesehen hast du ohne Zweifel recht, die Konstruktion sieht ziemlich idiotisch aus und ich kann mir auch kaum vorstellen, daß es dafür ein reales Vorbild gibt.
Ich denke, ich werde irgendwann die Grube abdecken, was in Epoche 1 wohl ohnehin recht üblich war - aus den Augen, aus dem Sinn, sozusagen
. Aber das hat grad nicht so die oberste Priorität, jetzt ist erstmal der Hintergrund und 'Grünzeug' dran, damit nicht alles so grau aussieht.
lG, Ralf
Pflaster wie am besten bündig einpassen?
Verfasst: 23. August 2012, 05:49
von spassbahner
Hallo Ralf,
wie hast Du denn das Strassenpflaster so bündig zwischen die Gleise und an die Gleise ran bekommen? Hast Du Dir da vorher ne Schablone zum Übertragen gemacht?
Aus was für nem Material ist denn das Pflaster? Karton?
Hab grad was ähnliches bei mir vor und steh grad etwas auf dem Schlauch, was die beste Vorgehensweise ist...
Dankeschön.
Mit freundlichen Grüßen
Aurel
Re: Pflaster wie am besten bündig einpassen?
Verfasst: 23. August 2012, 06:43
von rsjahn
Hi Aurel,
das ist Kopfsteinpflaster von Kibri, in Plastik. Die einzelnen Steine sind vielleicht etwas groß, aber es wirkt recht gut und läßt sich sehr gut verarbeiten und bemalen.
Ich habe erst die Schienen fest verlegt, und dann allerdings Schablonen aus Papier gemacht.
Das geht ganz einfach: Du legst ein passendes Stück Papier auf die entsprechende Fläche und haftest das fest (Nadeln, Pins oder sowas) und reibst dann mit einem Bleistift vorsichtig die Kanten an den Schienen nach. So wie man als Kind Geldstücke auf Papier abreibt
Dann überträgst du das auf die Bauplatte und schneidest die aus. Die Kibriplatten kann man mit Schere sehr gut schneiden, gerade Linien gehen mit dem Bastelmesser sehr gut : anritzen und dann abbrechen. Anschließend muß man dann meistens noch feilen und schleifen, damit es bündig paßt, aber dann tuts das auch.
Da, wo das Pflaster direkt an den Schienen anliegt, habe ich unten ca. die Hälfte des Materials weggeraspelt, weil da sonst die Schienenhalter das Pflaster nach oben drücken, was nicht nur blöd aussieht, sondern auch beim Fahrbetrieb stören könnte. Das Pflaster zwischen den Schienen habe ich übrigens noch mit schmalen, metallisch bemalten Plastikprofilen eingefaßt, so siehts ein bißchen aus wie eine Rillenschiene.
Die Kibriplatten sind vom Material her übrigens auch weich genug, daß man die kurvig biegen kann. Allerdings maximal bis zu drei 'Streifen' Kopfsteinpflaster, aber das geht dann ziemlich gut. Die Wagendrehscheibe habe ich zweistreifig komplett eingefaßt, und die Bereiche zwischen den Schienen bestehen auch komplett aus dreistreifig gebogeben Plattenteilen.
Mit anderem Material habe ichs noch nicht versucht, aber das Prinzip ist ja immer dasselbe.
lG. Ralf
Re: Pflaster wie am besten bündig einpassen?
Verfasst: 24. August 2012, 16:08
von rsjahn
Hier noch ein Beispiel fürs Pflastern:
lG, Ralf
Re: Pflaster wie am besten bündig einpassen?
Verfasst: 31. August 2012, 10:57
von rsjahn
Hi zusammen,
ich hab mal etwas am Hintergrund gebastelt, ist noch nicht ganz fertig, aber fast:
Man sieht es auf den Photos leider nicht so gut, aber ich hab die Kulisse etwas reliefartig angelegt in drei Schichten, das gibt dem Hintergrund ein Hauch mehr Tiefe.
lG, Ralf
takeln
Verfasst: 25. September 2012, 09:37
von rsjahn
Hi zusammen,
ich habs endlich im zweiten Anlauf geschafft mein Schiffchen zu takeln. Nicht perfekt, aber ok:
lG, Ralf
Verfasst: 13. Oktober 2012, 21:11
von hf110c
Hallo Ralf,
sehr schön gemacht.
Solltest Du dennoch auf der Suche nach interessanten Fahrzeugen sein, dann schau mal hier:
http://www.backwoodsminiatures.com/009kits.htm
Verfasst: 14. Oktober 2012, 18:46
von rsjahn
Hi Lars,
viele Dank für den Link! Das sieht wirklich sehr interessant aus, kannte ich noch gar nicht - werd ich mir unbedingt mal genau ansehen.
lG, Ralf
Verfasst: 14. Oktober 2012, 19:09
von hf110c
Nicht zu danken.
Mein Favorit währe diese Maschine:
http://www.backwoodsminiatures.com/xbarclay.jpg
Bei Interesse kann ich noch den einen oder anderen Link hier rein stellen.
Verfasst: 14. Oktober 2012, 19:13
von rsjahn
Da besteht sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit einer alten oberschlesischen Lok, die ich gut brauchen könnte. Das wär cool.
Gern mehr, irgendwas ist ja immer dabei.
lG, Ralf