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Verfasst: 9. November 2013, 10:59
von alex23
GSB hat geschrieben:
Aber nochmal ne 2095...? Wer soll die denn kaufen!?!?!?
Ich!
Verfasst: 9. November 2013, 12:51
von Nicewolf
Also ich würde nicht eine Roco 2095 kaufen... sondern mindestens zwei
Aber vielleicht bekommt der Herr Stängl deswegen seine benötigten Teile nicht mehr?! Es wäre ja direkte Konkurrenz für die eigene 2095, wenn es sie denn geben würde.
Verfasst: 9. November 2013, 13:32
von 4912rene
Hallo!
Wegen der der 2095:
Früher hat man gesagt: Wenn roco das Modell XY bringt, können alle anderen (mit dem selben Modell) ´zammpacken.
Wer z.B. eine roco 2043 mit der von Lima vergleicht, weiß was ich meine.
Also müßte eine neue 2095 wesentlich detaillierter sein, als die "alten" Modelle. Bei den Fahreigenschaften wird man die Stängl- Modelle ja kaum übertreffen können.
Aber wäre nicht ein zeitgemäßer Bi/s etwas, das fast jeder brauchen würde
?
LG Rene
Verfasst: 9. November 2013, 14:38
von stefan760
Hallo Allerseits!
Ich finde die Diskusion über Roco nicht zielführend. Ja auch ich wundere mich immer über die Preiserhöhungen, aber die Banken und Aktionäre wollen doch auch bedient werden.
Fertigmodelle, Premiumeditionen ...aber bitte in bester Qualität zum Ramschtischpreis ???
Wer Superaffengeile Modelle will, da gibt es eine Adresse in München! Leider keine schmalspurigen.
Warum wird nicht wieder mehr gebastelt, es heißt Modellbau und nicht Miniaturenkauf!!!
So bevor ich wieder zu politisch werde...
Aber wäre nicht ein zeitgemäßer Bi/s etwas, das fast jeder brauchen würde ?
@4912rene JAA BITTE!!! Leider findet sich seit fast zwanzig Jahren keiner der uns ein zeitgemässes Modell liefert. Leider wird das dann sicher 50 Teuronen kosten.
LG Stefan760
Verfasst: 9. November 2013, 17:44
von kke
Nicewolf hat geschrieben:
Aber vielleicht bekommt der Herr Stängl deswegen seine benötigten Teile nicht mehr?!
Ähm, wer sagt das? Das war vor ein paar Monaten, weil die Formen irgendwo zurückgehalten wurden.
VG kke
Das Ende der Bequemlichkeit
Verfasst: 9. November 2013, 18:13
von 4912rene
Hallo!
Vor einiger Zeit las ich auf einer Modellbahn- Seite (weiß leider nicht mehr genau welche) eine Abhandlung, was wohl passieren würde, wenn sich alle Großserienhersteller "verabschieden". Und zwar komplett!
Nun, zunächst nicht viel. Gut erhaltenes /neues Material würde sich eine Zeit lang in der "Bucht" auftreiben lassen- wenn auch der Preis durch Angebot und Nachfrage geregelt werden würde.
Die Riege der Kleinserienhersteller würde weiterhin einen kleinen, aber feinen Markt bedienen.
Längerfristig aber, würde sich der geneigte Modellbahner wohl darauf einstellen müssen, daß es nicht mehr alles und jedes "zu kaufen" gibt.
Das "bequeme" Neuheitenkaufen würde es nicht mehr geben; und es würde wieder mehr gebastelt werden.
Wäre das wirklich alles so schlimm?
LG Rene
Verfasst: 9. November 2013, 18:55
von imre
Hallo!
Leider hat der typische Modellbahner das Basteln verlernt und zieht natürlich fertige Modelle Bausätzen vor.
Bei den Bi 2Achsern gibt es eben das Problem, dass Liliput/Dolische beinahe sämtliche Nummer produziert hat. Selbst wird man sicher keine Neukonstruktion machen, wenn sich diese Modelle auch verkaufen lassen. Ein großer Absatz, nach den zahlreichen Liliputmodellen ist eher unwahrscheinlich, deswegen wird sich Roco dafür nicht intressieren und als Kleinserienhersteller hat man das Problem, dass man in Europa fertigt und westliche Löhne zahlt und deswegen ein Wagen unter 60-80 Euro eher unwahrscheinlich ist. Und wer zieht nicht zwei, bis vier "falsche" Liliput-Modelle einem maßstäblich korrekten Modell vor?
lg
Imre
Verfasst: 9. November 2013, 20:30
von Nicewolf
Ähm, wer sagt das? Das war vor ein paar Monaten, weil die Formen irgendwo zurückgehalten wurden.
VG kke
Bitte nicht falsch verstehen!
War nur ein Gedanke!
Wenn Roco den Herrn Stängl mit Teilen für seine 2095 nicht mehr beliefert und selber eine 2095 bringen sollte, hätte Roco fast keine Konkurrenz mehr was die 2095 betrifft.
Aber wie gesagt, war nur laut gedacht...
Re: Das Ende der Bequemlichkeit
Verfasst: 9. November 2013, 22:06
von rolfuwe
4912rene hat geschrieben:...Längerfristig aber, würde sich der geneigte Modellbahner wohl darauf einstellen müssen, daß es nicht mehr alles und jedes "zu kaufen" gibt.
Das "bequeme" Neuheitenkaufen würde es nicht mehr geben; und es würde wieder mehr gebastelt werden.
Wäre das wirklich alles so schlimm?...
Nee, die DDR haben wir oohhch überlebt. Vorwärts immer, rückwärts nimmer...
Verfasst: 9. November 2013, 22:22
von Burghard
Wer mich kennt der weiß, daß ich den Um- / Selbstbau nicht ablehnend gegenüber stehe. Aber ich muß ja das Fahrrad nicht neu erfinden. So als Teilespender sind/ waren die Lenz- Wagen jedenfalls große klasse. Mir werden sie fehlen.
Burghard
Verfasst: 10. November 2013, 10:56
von kke
stefan760 hat geschrieben:
Warum wird nicht wieder mehr gebastelt, es heißt Modellbau und nicht Miniaturenkauf!!!
LG Stefan760[/quote]
imre hat geschrieben:
Leider hat der typische Modellbahner das Basteln verlernt und zieht natürlich fertige Modelle Bausätzen vor.
lg
Imre
Das Selbstbasteln und umbauen hat schon was, aber das Können am guten Umbau ist nicht jedem in die Wiege gelegt worden, siehe als Beispiel nur den dagegen relativ einfachen Geländebau an einer Anlage, das sieht man schon die Unterschiede!
Und zum verpfuschen eines Modells, da sind die Modelle zu schade und zu teuer!
Und ganz ehrlich, wenn man sich Modellbahnen ansieht, da geben Könner an Perfektion was vor, was andere halt auch haben möchten, und wenn wer etwas ned exakt auf Hundertsel Milimeter hinbringt, wird er milde belächelt.
Die Leute haben vor lauter Perfektionswahn schon die Grundfreude verloren. Ich bin sog. Spassbahner, ich stehe dazu, und ob Roco aufhört oder ned, ist mir piepegal.
VG kke
VG kke
Verfasst: 10. November 2013, 23:51
von ernst
Hallo VG kke
Da gebe ich dir recht.
Modellbahn ist ein ganz persönliche Sache, man baut oder sammelt nach eigene Vorstellung.
Der eine gefällt es und der andere nicht.
Für mich gilt einfach, ich möchte das Vorbild so nah kommen wie möglich, ob da Fehler oder Kompromisse darin sind ist mir Wurst.
Hauptsache, es macht Spass etwas zu bauen worauf man Stolz sein kann.
Man muss nicht vergessen, jeder Könner war auch ein Anfänger.
Gruss Ernst
Verfasst: 11. November 2013, 08:38
von wienerflo
ernst hat geschrieben:Hallo VG kke
Da gebe ich dir recht.
Modellbahn ist ein ganz persönliche Sache, man baut oder sammelt nach eigene Vorstellung.
Der eine gefällt es und der andere nicht.
Für mich gilt einfach, ich möchte das Vorbild so nah kommen wie möglich, ob da Fehler oder Kompromisse darin sind ist mir Wurst.
Hauptsache, es macht Spass etwas zu bauen worauf man Stolz sein kann.
Man muss nicht vergessen, jeder Könner war auch ein Anfänger.
Gruss Ernst
Guten Morgen Ernst,
da stimme ich dir zu.
Viele Grüsse und eine schöne Woche
Flo
Verfasst: 11. November 2013, 09:19
von Rhaetische
Hallo zusammen!
Man sollte nicht vergessen das auch das richtige Werkzeug eine Rolle spielt.
Nicht jeder hat eine kleine Drehbank oder Fräse zu Hause.
Da sind dann dem Selbstbau Grenzen gesetzt.
Sonst kann ich mich nur Ernst anschließen
mfg Dietmar
Verfasst: 11. November 2013, 10:30
von 4912rene
Hallo zusammen!
Also das Thema Selbstbau/ oder eben nicht- interessiert doch einige!
Das Modellbahnhobby ist zunächst einmal (wie das meiste im Leben) ein ständiger Lernprozess.
Auch ich hab einmal mit Blechgleisen mit Mittelleiter begonnen. Dann roco- auch Kleinbahn (!) dazwischen immer wieder mal Spur N.
Das Wichtigste ist, glaube ich, daß man immer wieder was neues ausprobiert, und sich auch scheinbar unmögliches zutraut!!
Als ich das erste mal 2004 die Seiten der Jagsttalbahnern besuchte, war ich total fasziniert von deren Selbstbaugleisen- und Weichen. Nur schien das damals für mich vollkommen unerreichbar!
Bis ich es irgendwann einmal einfach probierte- und siehe da: es war gar nicht so schwer!
Oder der "Altmeister": seit 1997 bin ich total fasziniert von den Arbeiten Josef Brandl`s. Mit den Silflor bzw. mininatur- Sachen auch nur halbwegs zurechtzukommen, war ebenfalls wieder ein langer Prozess- der sich aber definitiv gelohnt hat!
Bei der Werkzeugausstattung betont der Brandl auch immer wieder, daß er nichts außergewöhnliches verwendet.
Die Ständerbohrmaschine, eine Proxxon- Minikreissäge und neuerdings eine Airbrush- Ausrüstung sind das einzige, daß z.B. ich verwende, abgesehen von der üblichen Ausstattung eines durchnittlichen Hobbyraumes.
Keine Drehbank! Manchmal muß man eben improvisieren...
Mitleidig oder sonst wie blicke ich sicher nicht auf andere Hobbykollegen, die eben das Hobby in einer anderen Intensität betreiben- es muß halt jeder auf seine Weise glücklich werden!
Was mich aber definitiv ärgert, ist, daß H0e/Schmalspur von der Industrie immerzu verniedlicht dargestellt wird.
Gerade aber hier ließe sich eine maßstäbliche Weiche noch am ehesten umsetzen!
LG Rene
Verfasst: 11. November 2013, 19:47
von ernst
4912rene hat geschrieben:
Also das Thema Selbstbau/ oder eben nicht- interessiert doch einige!
Die Ständerbohrmaschine, eine Proxxon- Minikreissäge und neuerdings eine Airbrush- Ausrüstung sind das einzige, daß z.B. ich verwende, abgesehen von der üblichen Ausstattung eines durchnittlichen Hobbyraumes.
Keine Drehbank! Manchmal muß man eben improvisieren...
LG Rene
Da hasst du recht, eine Drehbank kann sehr nützlich sein, man muss sich eben abfragen für wem oder was man dieser braucht / nützen will oder kann.
Meine Erfahrung ist das man Sachen drehen kann die es nicht gibt, auch macht das lernen wie das geht viel Spass, ich bin ja auch kein gelernte Dreher
.
Gruss Ernst
Verfasst: 14. November 2013, 17:00
von Josef Kaufmann
Liebe Gerüchteverbreiter!
Ich kann euch aus sicherer Quelle sagen, das bei Roco das Schmalspurpurprogramm nich eingestellt wird! Sind wir froh, dass es noch einen österreichischen Hersteller gibt, der schöne und gut fahrende Modelle bringt. Wenn es auch nur oft Lackierungsvarianten sind! Viele fangen neu an, und hätten auch gerne Modelle, die sie nicht teuer im ebay oder sonst wo kaufen müssen. Mann kann auch mit einer modern eingerichteten Werkstätte nicht alles selber machen. Die meisten die eine größere Anlage bauen, ( Nicht nur planen wie so viele) bauen keine Fahrzeuge, oder umgekehrt. Fertig wird man sowieso nie. Ein gewisses Ende füer einen Bauabschnitt muß trotz dem absehbar sein. Daher ist es oft besser weniger schreiben und kritisieren und mehr bauen, dann macht das Hobby Modellbahn noch mehr Freude! Wenn man alles nur mehr bei Kleinserienhersteller kaufen muß, ( die sehr schöne Modelle machen) geht uns das Geld noch früher aus!
Mit freundlichen Grüßen, Josef Kaufmann
Freunde der Mariazellerbahn - Modell
Österreichisches Schmalspur Modellmuseum
Verfasst: 14. November 2013, 17:07
von ernst
Das ist eine gute Nachricht für alle Schmalspur Liebhaber !
Hoffentlich bauen Roco und auch Lilliput ihre HOe-Programm aus.
Gruss Ernst
Verfasst: 14. November 2013, 18:00
von Burghard
Hallo!
Na, daß hört sich gut an!
Und hoffentlich nicht nur das Feldbahn- Material.
vG, Burghard
Verfasst: 14. November 2013, 18:57
von LSBrandi
Ja da hat er voll und ganz recht und Gott sei Dank stellen sie die Produktion nicht ein. ...
Gruß Thomas