Seite 15 von 16
Verfasst: 18. Dezember 2010, 22:58
von Lupo
4010.014-1 hat geschrieben:Es ist unglaublich, dass Geld für Werkstättenneubauten da ist, obwohl umfangreiche Werkstätten vorhanden sind, aber für den Erhalt der historischen Substanz in einem reichen Land wie Österreich kein Cent übrig ist, obwohl man diese Fahrzeuge sehr wohl in den Betrieb einbinden kann!
Als junger Mensch, der moderne Ideen sehr wohl unterstützt, schäme ich mich sehr für dieses Land, das großflächig Geschichte ausradiert!
Hallo,
dazu muss ich jetzt auch meinen Senf los werden. So wie ich die Werkstätten in St. Pölten kenne, sind die Anlagen nicht für die neuen Triebwagen nicht tauglich. Eine Modernisierung würde einem Neubau gleich kommen. Außerdem muss die Werkstätte auch die Richtlinien der Berufsgenossenschaft erfüllen.
Für eine Instandhaltung an den neuen Fahrzeugen braucht man entsprechenden Gruben, Hebeanlage, Dacharbeitsbühnen und Lastkräne. Desweiternen kommen noch Bereiche dazu für Reparaturen an einzelnen Baugruppen außerhalb des Fahrzeuges dazu.
Ich persönlich begrüße den Neubau der Werkstätte. Nur finde ich den gewählten Standpunkt als nicht ideal (Für die Mitarbeiter und Anlieferung von größeren Ersatzteilen).
Verfasst: 18. Dezember 2010, 23:07
von Ennstalsportzug
jo-fi hat geschrieben:Warum wollen manche (nicht nur hier) nicht wahrhaben, dass man bei Bedarf auch an leistungsfähige Triebwagen Waggons hängen kann? Ich glaube nicht, dass man die Bedarfsspitzen bei allen Planungen ignoriert hat...
Welche Wagen? Die die jetzt fahren sind alle schon über 100 Jahre alt. Es gibt nichts was so blöd ist, dass ich es den NÖ-Verkehrsplanern nicht doch zutrauen würde.
Verfasst: 9. Februar 2011, 21:17
von Josef
Hallo, beinahe überlesen!
Ist eigentlich nicht verwunderlich bei dieser Schlagzeile! In dieser Wochenausgabe der NÖN ist zu lesen!
lg, Josef
Verfasst: 10. Februar 2011, 07:36
von bernd70
Bis dahin gibt's dann sicher eine alte Garnitur im neuen Design....
Verfasst: 10. Februar 2011, 14:58
von Schmalspurlaie
In Bischofstätten, Kilb, Mank, St. Leonhart, Opponitz, Ybbsitz, St. Georgen,.... haben sie halt nichts zu feiern. Wie groß der Anteil der Augenauswischerei bei der Aktion ist soll jeder selbst beurteilen....
Verfasst: 13. Februar 2011, 01:38
von Ötscherbär
Schön das es was zu feiern gibt. Hätte man in dem Text ''Mariazellerbahn'' nicht erwähnt, würde man gar nie darauf kommen das es sich um Eisenbahn dreht.
Naja ohne Sonderfahrten oder sonstiges werden die Eisenbahnfreunde wohl auch ausbleiben, also ich hätte zumindest nicht das Bedürfnis bei diesem Programm an diesem Fest teilzunehmen.
Verfasst: 13. Februar 2011, 11:06
von murtalbahn fan
Von der NÖVOG wurden nun auch Beförderungsbedingungen herausgegeben:
http://www.noevog.at/pdf/2011-01-31_Bef ... OG_END.pdf
Verfasst: 21. Februar 2011, 15:32
von PeterR
Die morgige Ausgabe der ORF-Sendung "Report" (Di., 22.02.2011 21:05 Uhr ORF2) widmet sich u.a. auch den Einstellungen vom Land NÖ übernommener Bahnstrecken:
siehe
http://tv.orf.at/program/orf2/20110222/ ... 01/311248/!
Dabei dürfte auch die Ybbstalbahn thematisiert werden:
siehe
http://www.ybbstalbahn.at/verein2_002.htm!
MfG
PeterR
Verfasst: 22. Februar 2011, 21:25
von PeterR
Offenbar wird der Beitrag über die NÖ. Bahnstrecken nun doch nicht gesendet (?!); jedenfalls wird er hier nun nicht mehr erwähnt:
http://tv.orf.at/program/orf2/20110222/ ... 01/311248/
Verfasst: 22. Februar 2011, 21:31
von 2095fan
Ja, das stimmt. Wegen der aktuellen Lage in Libyen.
Verfasst: 25. Februar 2011, 03:51
von Klaus
Ohne Kommentar (Hervorhebungen durch mich):
APA-OTS-Aussendung NÖ Landtag (Do., 24. 2. 2011):
Sitzung des NÖ Landtages
St. Pölten (OTS/NLK) - Es folgte eine weitere Aktuelle Stunde zum
Thema "Ein Jahr Übernahme der Nebenbahnen durch das Land NÖ -
zugesperrt und eingestellt".
(...)
Abgeordneter Josef J a h r m a n n (SP) vertrat die Ansicht,
dass das Aus für 280 Kilometer an ehemals betriebenen Bahnstrecken
eingeleitet worden sei. Die Busse würden oft leer sein, weil immer
mehr aufs Privatauto umsteigen würden. Ein weiteres Problem ergebe
sich vor allem durch den Wegfall der Gütertransporte.
(...)
Zwischenbemerkung: Vergangenes Wochenende (Sa, So) hatte ich im Bahnhofsbereich von Kienberg-Gaming zu tun. Von den fünf Bussen der Mostviertel-Buslinie "MO2" (geführt von Dr. Richard), von denen ich per Augenschein die Nutzung überprüfen konnte, lässt sich Folgendes berichten: * Einstiege: 0; * Ausstiege: 0; * Fahrgäste: 0. Ich kann natürlich nicht ausschließen, dass sich die eventuellen Beförderungsfälle gerade geduckt oder auf den Boden gelegt hatten, um mich und Erwin Pröll zu täuschen ...
(...)
Abgeordneter Jürgen M a i e r (VP) führte aus, von den 28
Nebenbahnen seien zum Zeitpunkt der Übernahme 20 bereits "mausetot"
gewesen. Aus den restlichen 8 sei etwas geworden: Die Mariazellerbahn
werde attraktiver, die Krumpe erhalte u. a. ein Draisinenkonzept, im
Thayatal entstehe ein 80 Kilometer langer Radweg, im Ybbstal
verkehrten eine City- bzw. Nostalgiebahn, die Waldviertler
Schmalspurbahn bleibe touristisch ausgerichtet, gleiches gelte für
den Reblausexpress, auf der Wachaubahn werde es zwischen Krems und
Emmersdorf einen touristischen Regelbetrieb geben, die Schneebergbahn
sei ohnehin eine Erfolgsgeschichte.
Landesrat Mag. Johann H e u r a s (VP) betonte, es gehe um die
Menschen in Niederösterreich, die Schüler, Pendler und Touristen. Er
sei stolz auf die Bilanz, weil es in kurzer Zeit gelungen sei,
Vernünftiges für Niederösterreich und seine Regionen zustande zu
bringen. Die Übernahme sei eine Rettungsaktion für viele Strecken
gewesen. Man etabliere nun in Niederösterreich einen vernünftigen
öffentlichen Verkehr in Abstimmung mit den Regionen; da könne auch
einmal ein Radweg dabei sein, in anderen Ländern der Welt - etwa
Bayern oder den USA - werde dies auch so gehandhabt. Zur Traisental-
und zur Erlauftalbahn sagte er, dass diese attraktiviert und
ertüchtigt würden seien. Zu fürchten sei, dass derzeitigen Meldungen
zufolge österreichweit 7 Millionen Tonnen Güterverkehr von der
Schiene auf die Straße gebracht werden könnten. Auch punkto
Preispolitik gebe es Befürchtungen, hier sei von einer Verdoppelung
die Rede. Auch die Einstellung von Frachtbahnhöfen seitens der ÖBB
hinterfragte er kritisch und sprach von einem "Kahlschlag". Es sei zu
befürchten, dass von den ÖBB eines Tages auch der Personenverkehr in
Frage gestellt werden könnte.
Weil die Heuras-Musi gar so schön tönte, noch einmal das Echo:
"Zu fürchten sei, dass derzeitigen Meldungen zufolge österreichweit 7 Millionen Tonnen Güterverkehr von der Schiene auf die Straße gebracht werden könnten. (...) und [Heuras] sprach von einem "Kahlschlag". Es sei zu befürchten, dass von den ÖBB eines Tages auch der Personenverkehr in Frage gestellt werden könnte."
Sitzt, passt und hat Luft, nicht?
Gruß, k.
Verfasst: 25. Februar 2011, 14:44
von Sebastian Erben
Verfasst: 26. Februar 2011, 19:10
von Hilfsheizeraspirant
die Krumpe erhalte u. a. ein Draisinenkonzept
Es sei zu
befürchten, dass von den ÖBB eines Tages auch der Personenverkehr in
Frage gestellt werden könnte.
Endlich auf der Westbahn per Draisine von Innsbruck nach Wien tschörtln! Güterverkehr würde mein Höllentempo unnützerweise nur bremsen, weg mit dem Schrott!
Ich freu mich!
Verfasst: 26. Februar 2011, 21:32
von Feistritztaler
Busnetz mit heiklen Lücken
Nachdem ein Buslenker vier Schülerinnen an einer Haltestelle stehen gelassen hat, kündigt das Land NÖ Konsequenzen an.
Nicht zum ersten Mal soll ein Chauffeur an einer Haltestelle in der Wachau vorbeigefahren sein, obwohl Schüler auf den ÖBB-Postbus warteten.
Vier Schülerinnen trauten Donnerstagfrüh ihren Augen nicht, als sie bei minus zehn Grad Celsius in Mühldorf, Bezirk Krems, auf ihren Schulbus warteten. Der Buschauffeur fuhr einfach vorbei, ohne an der Haltestelle stehen zu bleiben. "Ich hab' dann meine Tochter Elisabeth und drei andere Schülerinnen abgeholt und sie selbst in die HLW nach Krems gebracht", erzählt Vater Josef Högl, der nach diesem Zwischenfall etwas verärgert klingt. Während ein ÖBB-Postbus-Sprecher von einem bedauerlichen und einmaligen Koordinationsproblem zweier Buschauffeure spricht, glaubt der Auftraggeber, das Land NÖ, an einen Sabotageakt, der im Zusammenhang mit der Einstellung der Wachaubahn stehen könnte.
"Wenn das stimmt, ist das schlimm. Ein parteipolitischer Streit um die Bahn darf nicht auf den Rücken der Schüler ausgetragen werden", betont Högl, für den aber viel wichtiger ist, dass die Busse wieder pünktlich und zuverlässig halten. "Am Donnerstag hatten zwei Buschauffeure ausgemacht, dass nur einer in Mühldorf stehen bleibt. Dann hat keiner angehalten", weiß Högl, nachdem er den betroffenen Lenker in Krems dazu befragen konnte. Högl hofft, dass ein solches Problem in Zukunft nicht mehr vorkommt. Allerdings wurde schon ein Stapel Beschwerden in der Wachau gesammelt. "Immer wieder lassen Chauffeure Haltestellen aus", schildert Dürnsteins Bürgermeisterin Barbara Schwarz. Für Anfangsschwierigkeiten habe sie Verständnis. "Doch inzwischen muss jeder Lenker seine Route kennen", meint Schwarz. Es sei ärgerlich, dass einem Transportbetrieb wie dem "ÖBB-Postbus" solche Fehler passieren.
Ein Sprecher im Büro des Verkehrslandesrats Johann Heuras spricht sogar von Sabotage. "Wir haben den Busverkehr in der Wachau neu ausgeschrieben. Die ÖBB gehen dabei aber nicht mehr als Bestbieter hervor", erklärt er und kündigt Konsequenzen an. "Ab Mittwoch werden fast alle Busrouten von Lotsen des Verkehrsverbunds Ostregion überwacht", sagt ein Heuras-Sprecher.
Christopher Seif, ein Sprecher des ÖBB-Postbus-Unternehmens, weist die Vorwürfe zurück. "Wer sollte was sabotieren?", fragt Seif und bedauert einen Koordinationsfehler zweier Buschauffeure. "Es tut uns wirklich leid. Es war ein einmaliges Problem, das nicht mehr vorkommen wird.
Quelle: http://kurier.at/nachrichten/niederoest ... 076835.php
Verfasst: 1. März 2011, 00:08
von Ennstalsportzug
Klaus hat geschrieben:Sitzung des NÖ Landtages
(...)
Landesrat Mag. Johann H e u r a s (VP)
(...)
Zur Traisental- und zur Erlauftalbahn sagte er, dass diese attraktiviert und
ertüchtigt würden seien.
(...)
Bei der Lüge hat offenbar sogar der Protokollschreiber kurz die Fassung verloren. Irgendwie eine nette menschliche Reaktion, finde ich.
Verfasst: 1. März 2011, 15:59
von PeterR
Verfasst: 3. März 2011, 03:09
von Klaus
In der ORF-TVthek kann man sich den Beitrag zur Übernahme/Einstellung von Nebenbahnen durch NÖ ("Zug abgefahren" > Ybbstalbahn, Thayatalbahn) noch bis etwa Dienstag, 8. 3., anschauen:
http://tvthek.orf.at/programs/1310-Repo ... abgefahren
Prädikat: sehenswert. (Der Beitrag wurde ja auch nicht vom Landesstudio NÖ produziert ...
)
PS: Der Beitrag unmittelbar davor ("Budgetkosmetik") handelt übrigens u. a. von den ÖBB (Brennerbasistunnel).
Gruß, k.
Verfasst: 26. März 2011, 11:33
von Feistritztaler
Übrigens werden 26 Millionen Euro für ein neues Fußballstadion in St. Pölten ausgegeben. (siehe
hier)
Verfasst: 26. März 2011, 12:47
von bernd70
das in der Traisenmetropole keiner wirklich braucht..., haben die überhaupt einen Fußballverein??
Verfasst: 26. März 2011, 14:27
von hubauer2006
Hallo!
@ Bernd: Ja die haben einen Verein - den hat die Vorwärts Steyr letztes Jahr aus dem Cup geworfen!