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Re: Wehberg II
Verfasst: 15. März 2021, 04:31
von antoine450
Macht immer wieder Freude die Fortschritte in Wehberg II miterleben zu können!
Re: Wehberg II
Verfasst: 15. März 2021, 12:31
von GSB
Hallo Carl Martin,
danke für die ausführliche Berichterstattung über die Probeverladung.
Schön daß es problemlos funktioniert.
Glückwunsch!
Ich hatte früher mal über diese automatisch funktionierende Rollbockanlage von Bemo nachgedacht, aber dann doch verworfen...
Gruß Matthias
Re: Wehberg II
Verfasst: 15. März 2021, 16:09
von Carl Martin
Hei,
und danke für die Blumen!
Ja, die Rollwagengrube von Bemo ... wüsste jetzt nicht, ob der Rollwagenbetrieb einfacher ist. Beides ist nix für "Hektiker"!
Aber: so ein Aufrollvorgang bzw. Abrollvorgang kann schon sehr entspannend sein - man sollte dafür auch entspannt sein.
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 16. März 2021, 20:58
von 750mm-fan
Moin,
schau mal hier Matthias (falls nicht schon bekannt)
http://www.jagsttalbahn-modelle.de
links auf Technik und dann bei Oberbau (Gleise, Weichen ...) steht "etwas" zu Rollbockgruben
Die haben da getüftelt
Bis denne
Jürgen
Re: Wehberg II
Verfasst: 21. März 2021, 18:48
von GSB
Hallo Jürgen,
das von Bemo entwickelte System war eigentlich auch nicht schlecht, ganz simpel ohne jede Mechanik oder Elektrik.
Aber die aufgebockten Güterwagen sind für meine alte Anlage definitiv zu wackelig gewesen...
Gruß Matthias
Re: Wehberg II
Verfasst: 21. März 2021, 20:48
von Carl Martin
Hei,
und natürlich kenne ich die Rollwagengrube der Jagsttalbahner und durfte sie auch schon in Betrieb erleben: klasse gemacht. Aber da sitzen auch findige Jungs dahinter mit jeder Menge Sachkenntnis und Können. Eigene Rollwagen haben die auch entwickelt ... da bleibt einem nur die Spucke weg.
Die Bemo-Rollwagengrube hatte ich auch - die macht auch begrenzt Spaß. Begrenzt deshalb: die Wagen sitzen ja nicht in den Achshaltern der Rollböcke sonderen stehen unten auf der Quertraverse, die entsprechende "Fang-" oder "Standeisen" für die Radkränze hat. Und da wird´s tricky! Stichwort: Radsatzinnenmaß. Da ich seinerzeit alles mögliche an H0-Material auf der Anlage hatte, saßen nur die wenigsten Wagen wirklich sicher auf den Rollböcken auf. M.a.W.: die meisten hingen mit Schlagseite auf dem Rollbock - das machte einfach keinen Spaß und sah zudem "sch++ße" aus. UND was auch elendig war: das richtige Positionieren des Entkupplers für die Rollbockkupplung ... die auch gerne nicht ganz "runtervielen" und dann die Rollböcke untereinander nicht sicher kuppelten ... war überaus frickelig.
Da sind Rollwagen einfacher zu befahren ... beim Kuppeln darf man begründet gespaltener Meinung sein. Die Tücke lauert da in Zweierlei:
1. es gibt eine Reihe von Rollwagenanbietern - keiner davon nimmt Rücksicht darauf, dass Rollwagen auch in entsprechenden Rollwagengruben beladen werden sollen. Eine einheitliche Rollwagenhöhe (H0e-Gleis zu H0-Gleis) gibt es also nicht. Wir etwa haben uns auf Glöckner-Rollwagen geeinigt und die Rollwagengrube entsprechend einjustiert. Rollwagen anderer Hersteller werden da also nicht ganz so glatt befahrbar sein.
2. Die Rollwagen sichern die Normalspurwagen mit Hemmschuhen ... bei der Glöcknervariante werden die von unten hochgeklappt und sind, was man nun zugeben muss, nicht sehr 1:87. Selbstredend passen diese Hemmschuhe natürlich prima auf Wagen, die keine Bremsklötze haben. Verfügen diese jedoch über solche, also Bremsanlagen, ist es keinesfalls sicher, dass der normalspuriger Bremsklotz mit hochklappendem Hemmschuh nicht kollidiert.
Ok, in der Praxis wird der Wagen dann via Hammschuh über den Bremsklotz am Hin-und-Herrollen auf dem Rollwagen gesichert und nicht am Radkranz. Schön sieht das dann nicht aus, ist aber unumgänglich.
UND letztlich: warum die Glöckner-Rollwagen, wenn sie doch so klobige Hemmschuhe haben und noch dazu diese i.d.R. nicht vobildgerechten Klappmechanismen, wo das Vorbild weder diese Haltestangen und schon gar nicht die Rastgatter hatten. Ganz einfach: weil Alternativen meines Wissens nach zwar feinere Hemmschuhe haben, diese aber fest einklippsen. Ein Beladungsvorgang nachzustellen ist damit nicht möglich.
Also wird weiter getüftelt.
i.d.S.: Euch einen prima Wochenanfang!
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 30. März 2021, 18:11
von Carl Martin
Hei,
es juckte mir ja schon lange in den Fingern, mich mal mit der Thematik "3D-Druck" auseinanderzusetzen - und bevor ich über Ostern nur rumeiere, habe ich mir einen "Anycubic Photon Mono" zugelegt. Also einen Resindrucker. Der Vorteil der Resindrucker gegenüber Filamentdrucker (die im Prinzip wie eine kleine Klebepistole funktionieren) ist der, dass mit dieser Art Drucker sich wesentlich feiner arbeiten läßt. Mit Filamentdruck hatte ich ja via "Faller create" meine Erfahrungen schon machen dürfen. Allerdings ist auch das Thema Filamentdrucker nicht vom Tisch, die Ergebnisse der Jagsttalbahner u.a. sind schon nicht schlecht. Langfristig könnte eine Kombination beider Techniken schon sinnig sein - zumal wir an der Schule einen Filmentdrucker haben, den ich auch benutzen darf ;). Allerdings nur im Gebäudebau erscheint mit ein Komplettbau sinnig - beim Fahrzeugbau bin ich mir da noch unschlüssig, aber einzelne Teile lassen sich da sicher sinnig herstellen (s.u.).
Der Photon wird komplett geliefert, nach dem Auspacken kann es eigentlich auch gleich an´s Probedrucken mit den mitgelieferten Mustern beginnen. Eigentlich ... aber was soll mir ein solches Muster bringen? Naja, vor allem einen Eindruck, was das Teil kann - und da bin ich wirklich beeindruckt! Wirklich angefangen habe ich allerdings, indem ich mich an eigene "Modelle" begeben habe, um die Materie direkt vom Konstruktionsprogramm (ich habe TinkerCad genutzt) über das Slicen (also das "Zerteilen der Modelle in einzelne Druckschichten" - verwendet habe ich den mitgelieferten "Workshop" als auch "Chitubox") bis eben zum Drucken zu erlernen.
Heute (Trommelwirbel) gab´s dann die ersten aussagekräftigen eigenen Ausdrucke (geslicet mit dem Annycubic-Workshop, im Moment geht noch ein Projekt durch den Drucker, welches mit Chitubox geslicet wurde):
eine Pufferbohle für einen TT-Wagen, den ich auf H0e umbauen möchte (ein Tillig-Kesselwagen, dessen Modellmaße so gut wie mit einem KAE-H0e-Kesselwagen übereinstimmen - nur die Details passen nicht und sollen mit dem 3D-Drucker ergänzt werden)
ein Fenster (für die Lokleitung)
und grundsätzlich zu Austoben, ein Lokkasten (evtl. gibt´s ein neues Gehäuse für die Tillig NKB-Dampflok - in der Basis entspricht die Lok ja einer der KAE-Typen - nur der Führerstand ist etwas anders)
Der Wasserkastendeckel ist wohl zu dünn und auch die Haltebänder dürften kräftiger sein
Aber vor allem gefällt mir die Flächenstuktur noch gar nicht - aber da muss ich mich reinarbeiten. Der Drucker KANN glatt. So auf die erste Vermutung hin: Programmierproblem!
Einige Stützstrukturen waren auch nicht optimal gesetzt (Autofunktion ist also auch hier blöde!)
Aber so grundsätzlich, bin ich zufrieden und bin schon auf die weiteren Fortschritte gespannt!
Mist ist das unscharf - aber ich denke: gescheite Stützstruktur für den Druck und die Fallerteile haben ausgedient.
und die neue Pufferbohle passt zwar noch nicht (das Material schrumpft) aber die Nieten sind fast schon zu klein! ;)
Neben dem Hineinarbeiten in´s CAD und der Optimierung der Oberflächen werde ich wohl den "Zurüstsatz" für den Kesselwagen aufbauen - bzw.: RP25 für H0e? Hat jemand einen Tip? ;)
soweit erstmal aus dem KAE-AW!
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 31. März 2021, 17:04
von Carl Martin
Hei,
Da beim Drucken reichlich Zeit ist, wurde natürlich am Wehberg weitergebaut, nämlich weiter die Gleiszwischenräume aufgefüllt und verspachtelt:
Na, da muss ich nochmal bei.
und das Gleis muss ich mir auch nochmal anschauen.
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 1. April 2021, 18:45
von Carl Martin
Hei,
derweil habe ich noch am Wehberg weiter gebaut, topgraphisch ist der Wehberg etwas merkwürdig: er und auch das Umfeld sind sehr grob aufgeschüttet bzw. sehr "schichtartig" (oberhalb beginnt der "Neue Friedhof" von Lüdenscheid) Da scheint man sich sehr mit Planierung ausgetobt zu haben - die Vegetation wird´s "natürlicher" gestalten ;) :
Die blauen Pins markieren Wege, soweit ich sie aus den Fotos, die mir vorliegen, rekonstruieren konnte. Etwas merkwürdig ist der Weg zwischen
der "letzten" H0e-Weiche und der Dreiwegweiche ... der scheint allerdings nicht weiter druchgezogen worden zu sein. Naheliegen würde das,
aber ich konnte auf den Fotos nicht erkennen, dass der Weg, der "hinter dem Wehberg" die Normalspurstrecke kreuzte da einen Abzweig hatte.
Evtl. wurde da auch einfach nur Material für´s Gleislager per LKW angeliefert bzw. abgeholt ... .
Für die noch zu bauende Güterhalle habe ich noch nicht aufgefüllt ... ;) .
Morgen will ich dann mal Gleise lackieren ... und dann mit dem Schottern anfangen.
derweil tat Lok 24 so, als würde sie was tun ... das faule Stück! ;)
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 2. April 2021, 05:27
von antoine450
Macht immer wieder Freude Deine Arbeiten zu sehen
Frohes Osterfest
Re: Wehberg II
Verfasst: 3. April 2021, 18:45
von Carl Martin
Hei,
heute ging´s dann am Wehberg weiter: weiteres Verspachteln und erstes Einfärben der Gleise war angesagt. Leider ist mir dabei die Farbe aus gegangen ...
. Ist doch etwas größer, der Wehberg!
Aber so kann ich bestimmt auf den ersten beiden Modulen schon mal mit der weiteren farblichen Behandlung und dem Einschottern weiter machen.
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 11. April 2021, 19:08
von Carl Martin
Hei,
woran man merkt, dass man an einem Bahnhof mit viel Gleis arbeitet?
Wenn man die Gleisflanken mit dem Pinsel nachbearbeitet. (Grundierung gesprayt mit Tamija XF-64, "Bepinselung" mit stark verdünntem "Nuss" von Revell Aqua. Nach dem Schottern gibt´s noch ein Washing von Vallejo Rost.)
Btw.: auch dieser Bereich wird "hoch" eingeschottert: von den Schwellen wird man danach nichts mehr erkennen.
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 18. April 2021, 18:28
von Carl Martin
Hei,
nachdem ich heute nochmal durchgeschaut habe, was wirklich fehlt - glücklicherweise fehlen keine Fahrzeuge (!) - bin ich "zum Runterkommen" an die weitere Behandlung vom Wehberg gegangen.
Nachdem ich dann in zwei Stunden weitere 12 Meter Gleise von der Seite - also einer Seite - "eingerostet" habe, habe ich der Rollwagengrube eine "erste Schotterung" verpasst:
Sieht doch schon gar nicht mehr soo tief aus ...
denn noch ein wenig "Split" aufgebracht und mit Tiefengrund erstfixiert. Bin mal gespannt, wie das nach dem Absaugen und Nachbessern aussieht.
Damit ist aber erstmal beim Einschottern stop - die Schwellen bei den Gleisen, die nicht hoch eingeschottert werden, müssen noch ein wenig nachbehandelt werden. Na, und dann müssen noch weiter Gleise gerostet werden, ich bin gerade erst bei der Hälfte ... .
hG und Euch einen prima Wochenstart
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 24. April 2021, 19:08
von Carl Martin
Hei,
heute ging´s ganz meditativ mit Gleisarbeiten weiter:
mal sehen, wie das morgen aussieht
ASOA scheint an der Farbigkeit seiner Produnkte geschraubt zu haben ...
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 25. April 2021, 18:02
von Carl Martin
Hei,
hm, so ganz gefallen mir die Farben noch nicht ... . Aber der Rollwagen paßt prima!
Derweil noch ein wenig Geschottert:
Im hier vorderen Bereich ist das auch schon die endgültige Schotterhöhe, weiter hintern muss es höher eingeschottert sein ... .
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 25. April 2021, 21:35
von merzbahn
Hallo Martin,
vielen Dank für Deinen Baubericht. Es macht mir Freude, Deine Arbeiten mitzuverfolgen.
Was passt Dir an der Schotterfarbgebung nicht?
Meine Vermutung, zu dunkel?
Grüße, Stefan
Re: Wehberg II
Verfasst: 27. April 2021, 17:06
von Carl Martin
Hei,
danke für die Blumen!
Na, zu dunkel ist mir lediglich der Schotter, der im Normalspurbereich zu sehen ist. Das ist soweit erstmal unkritisch, da nicht nur der Bereich sowieso noch mit "Split" aufgefüllt werden muss.
Hier kann man sich ein Bild von der Vorbildsituation machen:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bil ... /57765.jpg
Liegt wohl noch ein wenig Arbeit vor mir ...
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 28. April 2021, 08:56
von scientific
Hi!
Erstmal, schaut super aus, euer Bahnhof Wehberg. Gefällt mir schon jetzt sehr gut.
Zum Thema Rollwagen...
Carl Martin hat geschrieben: ↑21. März 2021, 20:48
Eine einheitliche Rollwagenhöhe (H0e-Gleis zu H0-Gleis) gibt es also nicht.
Bei meiner Vorbildbahn gab es nie Rollwagenverkehr. Grad einmal in den Kriegsjahren des WK2 wurde zu einer Waffenfabrik ein wenig mit Rollböcken verladen gefahren... Aber aufgrund des schwachen Oberbaues wurde auch das schnell wieder verworfen, daher komme ich gar nicht in die Verlegenheit, so eine Grube bauen zu müssen... (Obwohl es mich schon Reizen würde...)
Aber bzgl. der verschiedenen Höhen von Rollwagen... Ich würde das Schmalspurgleis, da ja sowieso schon in einer Grube versenkt, höhenverstellbar machen. Mit einer Spindel, die von beiden Modulseiten aus zu bedienen ist, eine Mechanik antreiben, die eine Spindelumdrehung nochmals 1:10 oder 1:20 übersetzt, und so pro Spindelumdrehung die ganze Bodenplatte um 1/10 oder 1/20mm hebt/senkt.
Ich geh mal davon aus, dass es nicht mehr als 1-1,5mm Höhenunterschied sein werden, welche die verschiedenen Rollwagentypen hier verschieden sind.
Die verschiebbare Grundplatte der Rollwagengrube hat natürlich einen Schlitz rundherum. Da kann man sicher mit Unkraut und ähnlichem "tarnen", und der geringe Höhenunterschied bei der Einfahrt in die Rollwagengrube wird auch kaum ins Gewicht fallen, wenn die Längsneigung nicht allzu heftig ist. Mit flexiblem Schotterkleber ein biegbares Stück auf einem Karton am Gleis schottern... Das reicht wahrscheinlich, wenn es 10cm lang ist. Den Rest des Grubengleises dann wieder fix an die Grundplatte montiert und eingeschottert... So sollte die Höhendifferenz ausgleichbar sein, ohne dass der Zuschauer etwas merkt.
Und wenn man ganz penibel sein möchte... Kann man die Spindel sogar an einen Schrittmotor anhängen und per Digitalsteuerung automatisch schon bei der Einfahrt die Höhe anpassen lassen... Keine Ahnung... vielleicht passt ja ein Decoder zur Erkennung eines Waggons in die Rollwagen...
lg jakob
Re: Wehberg II
Verfasst: 28. April 2021, 18:21
von Carl Martin
Hei Jakob,
erstmal vielen Dank für das Lob! Kann ich aber zurückgeben, dass sieht sehr interessant aus, was Du da baust!
Na, die echte KAE hatte auch nie Rollwagenbetrieb, dafür war der Tunnel in Steinerne Brücke zu klein im Lichtraumprofil. Auch liefen die kleinen Dreikuppler der KAE schon mit den normalen Zügen stehts an ihrer Leistungsgrenze, sodass ein Rollwagenbetrieb mit den vorhandenen Maschinen nicht zu bewältigen wäre. Aber in der direkten Nachbarschaft gab´s Rollwagenverkehr satt (Hohenlimburger etwa, Iserlohner und Plettenberger Kleinbahn). Es gab sogar Pläne - und man hat wohl den Bau auch begonnen - die KAE mit der PKB zu verbinden, evtl. hätte sich dann auch der eine oder andere Rollwagen doch auf die KAE verirrt.
Aber sooo vorbildgetreu will ich gar nicht bauen, sieht man schon an der prinzipiell falschen Spurweite.
Deine Ideen zur Rollwagengrube finde ich interessant, würde sie evtl. auf einer privaten Anlage auch durchaus einsetzen wollen. Warum ich das aber denn doch nicht umsetzen möchte hat folgende Gründe:
- beim FREMO (beim EMFS nicht soo unbedingt) wird nach Fahrplan gefahren - mit entsprechender Zeitverkürzung, so in etwa 3-4mal so schnell wie "Echtzeit". Bei Druchgangszügen ist das eine bequeme Angelegenheit und ist relativ entspannt, ohne langweilig zu werden. Bei Nahgüterzügen kann es allerdings je nach dem schon ein wenig stressig werden, wollte ich etwa im Bereich Lüdenscheid Personenbahnhof und Lüdenscheid Schafsbrücke (aka: lüd. Weiche) alle Anschließer die es zur Blütezeit gab nachbilden, wären das ca. 10 Anschließer auf etwa 8 Meter Modulstrecke, das bekäme man in "Zeitverkürzung" nicht bedient. Jedenfalls nicht, ohne den Personenverkehr zu behindern. Bei Rollwagenzügen habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch hier die knappe Zeit ein zügiges Verlanden fordert. Wenn ich dann noch jeden Rollwagen "einjustiere" ... fliegt mir die Zeit weg. Da würde ich "Echtzeit" brauchen, was man evtl. im Fahrplan berücksichtigen könnte, aber dann die Zugtaktung doch sehr runterfahren würde.
- die RW unterscheiden sich ja in allen Maßen, nicht nur dem der Höhe. Die "Stützgleise" müssten dann noch seperat angesteuert werden, um ihre Funktion zu behalten.
- wir haben in der Region bereits ein Modul, welches ganz ähnlich funktioniert: dort sind hochfahrbare Stifte eingebaut, die die Rollwagen im Rahmen passend auf das Normalspurgleis angheben ... wie oben angedeutet: zeitaufwändig.
Wir haben etwa 7 passende Rollwagen im Verein, mehr kann der Wehberg auch nicht wirklich abstellen - es müssen ja auch noch Schmalspurgüterwagen abgestellt werden. Und wenn Fremdfahrzeuge anderer Hersteller nun unbedingt im Wehberg bedient werden müssen, wird´s eben ein wenig "holperig".
Btw.: das mit der computergestützten Wagenerkennung und Ansteuerung des Mechanismuss ... da müssten auch Gastfahrzeuge mit ausgestattet sein ... was die Normenspezialisten auf den Plan holen würde ...
Nee, das tue ich mich nicht an.
Ich hoffe, Du kannst nachvollziehen, warum ich Deinen guten Vorschlag nicht aufnehmen möchte.
hG
Carl Martin
Re: Wehberg II
Verfasst: 30. April 2021, 17:59
von Carl Martin
Hei,
vorhin erstmal 25kg Basaltsplit aus´m Baumarkt gezerrt. Die Tage geht´s an´s Sieben ...
ich bin gespannt.
hG
Carl Martin