Wie man aus einer Vierer eine Einser macht...
Verfasst: 10. Oktober 2009, 17:10
...oder eine Waldviertlerin wird eine Pinzgauerin
Hallo,
Da es zurzeit bei Roco eher nicht so danach aussieht, dass in naher Zukunft ein Modell der 399.01 in Epoche IV/V verwirklicht wird, habe ich mich dazu entschlossen eine Roco 399.04 umzubauen. Dieses Modell kommt der Einser schon mal im Grundprinzip sehr nahe. Natürlich müssen einige Kompromisse eingegangen werden, wie z.B.: der Verlauf der Kabel und Rohre am Tender und Kessel….
Das Grundmodell 399.04
Zunächst einmal werden alle Steckteile, die umzubauen, bzw. zu lackieren abgebaut. Der größte Eingriff ist dabei das Entfernen der Heißdampfschmierölpumpe auf der Heizerseite, da die Kunststoffpumpe auf ein Metallgußzäpfchen aufgesteckt ist. Zuerst wird mit einer Zange abgezwickt. Eine Feile erledigt den Rest. Die Gestänge zur Schwinge werden mittels Stanleymesser von der Aufhängung weggeschnitten. Als nächstes wird das von Roco als Abdampfrohr bezeichnete Stück gekürzt, sodass es ein bisschen kleiner als die Oberkante des Führerstandes ist. Im Bereich des vorderen Mittelpuffers wird der Lokrahmen seitlich gekürzt und der entstehende Grad weggefeilt. Der Vordere Vakuumbehälter (von Roco als Wasserkessel bezeichnet) wird im vordern Teil gekürzt und dieser Teil leicht konvex geschliffen.
Zur Bemalung wurden ausschließlich Revell Farben verwendet hierbei helfen am besten Vorbildfotos und eine sehr ruhige Hand. Im Großen und Ganzen ist das Roco Modell wirklich schön detailliert, nur fehlen leider die Farblichen Akzente, welche die Details hervorstechen lassen. Ein bisschen Farbe und der Führerstand sieht schon ziemlich edel aus. Hier kann man mit etwas Geduld das Modell richtig aufwerten.
Die ersten Malerarbeiten verändern schon das Bild der 399er
Die angedeuteten Kesselringe, der Schornstein und der Dom werden Messingfarben bemalt. Nachdem bei mir endlich die heiß ersehnten Ersatzteile eingetroffen sind (Lichtmaschinen, Vorderlichte Tenderlaternen, Leiter) konnte die Arbeit weiter gehen. Zunächst wieder Malerarbeiten, danach werden diverse Stäbchen für Steckverbindungen gekürzt (Die Verbindung von den Lichtmaschinen passt mit der alten zusammen), danach mit Zwei Komponentenkleber die Teile fixiert.
Nachdem der endgültige Standpunk der Leiter ausjustiert wurde, werden mit dünnen Kupferdrähten aus einem Kabel diverse Stromkabel, usw. auf dem Kessel angedeutet.
Auf der Lokführerseite wird die Griffstange am Kessel gekürzt. Somit ist diese Seite fertig (es fehlt noch die Beschilderung).
Entschuldigt bitte die Qualität der Bilder, das klappt noch nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe…
So das wars fürs erste. Fortsetzung folgt.
Die Heizerseite zurzeit noch ohne Steckteile und mit abstehenden Kupferdrähten
Die Führerseite ist beinahe fertig
Die Führerseite im Profil
Hallo,
Da es zurzeit bei Roco eher nicht so danach aussieht, dass in naher Zukunft ein Modell der 399.01 in Epoche IV/V verwirklicht wird, habe ich mich dazu entschlossen eine Roco 399.04 umzubauen. Dieses Modell kommt der Einser schon mal im Grundprinzip sehr nahe. Natürlich müssen einige Kompromisse eingegangen werden, wie z.B.: der Verlauf der Kabel und Rohre am Tender und Kessel….
Das Grundmodell 399.04
Zunächst einmal werden alle Steckteile, die umzubauen, bzw. zu lackieren abgebaut. Der größte Eingriff ist dabei das Entfernen der Heißdampfschmierölpumpe auf der Heizerseite, da die Kunststoffpumpe auf ein Metallgußzäpfchen aufgesteckt ist. Zuerst wird mit einer Zange abgezwickt. Eine Feile erledigt den Rest. Die Gestänge zur Schwinge werden mittels Stanleymesser von der Aufhängung weggeschnitten. Als nächstes wird das von Roco als Abdampfrohr bezeichnete Stück gekürzt, sodass es ein bisschen kleiner als die Oberkante des Führerstandes ist. Im Bereich des vorderen Mittelpuffers wird der Lokrahmen seitlich gekürzt und der entstehende Grad weggefeilt. Der Vordere Vakuumbehälter (von Roco als Wasserkessel bezeichnet) wird im vordern Teil gekürzt und dieser Teil leicht konvex geschliffen.
Zur Bemalung wurden ausschließlich Revell Farben verwendet hierbei helfen am besten Vorbildfotos und eine sehr ruhige Hand. Im Großen und Ganzen ist das Roco Modell wirklich schön detailliert, nur fehlen leider die Farblichen Akzente, welche die Details hervorstechen lassen. Ein bisschen Farbe und der Führerstand sieht schon ziemlich edel aus. Hier kann man mit etwas Geduld das Modell richtig aufwerten.
Die ersten Malerarbeiten verändern schon das Bild der 399er
Die angedeuteten Kesselringe, der Schornstein und der Dom werden Messingfarben bemalt. Nachdem bei mir endlich die heiß ersehnten Ersatzteile eingetroffen sind (Lichtmaschinen, Vorderlichte Tenderlaternen, Leiter) konnte die Arbeit weiter gehen. Zunächst wieder Malerarbeiten, danach werden diverse Stäbchen für Steckverbindungen gekürzt (Die Verbindung von den Lichtmaschinen passt mit der alten zusammen), danach mit Zwei Komponentenkleber die Teile fixiert.
Nachdem der endgültige Standpunk der Leiter ausjustiert wurde, werden mit dünnen Kupferdrähten aus einem Kabel diverse Stromkabel, usw. auf dem Kessel angedeutet.
Auf der Lokführerseite wird die Griffstange am Kessel gekürzt. Somit ist diese Seite fertig (es fehlt noch die Beschilderung).
Entschuldigt bitte die Qualität der Bilder, das klappt noch nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe…
So das wars fürs erste. Fortsetzung folgt.
Die Heizerseite zurzeit noch ohne Steckteile und mit abstehenden Kupferdrähten
Die Führerseite ist beinahe fertig
Die Führerseite im Profil