Personal NÖVOG
Verfasst: 13. Dezember 2011, 20:53
Hallo!
Nach dem diesjährigen Mariazelleradvent-Besuch muss ich bez. dem NÖVOG-Personal auf der Strecke meine persönliche (durchwegs positive) Stellungnahme abgeben:
Grundsätzlich sind alle, mit denen ich dieses Wochenende Kontakt hatte durchwegs freundlich und kundenorientiert.
ZugbegleiterInnen
Auch im Konfliktmanagement sind diese ganz gut geschult - bei der Rückfahrt am Sonntag mit dem Ö-Bären hatte ein etwas älterer Herr ein Problem mit der Sitzplatzreservierung (seinen Sitzplatz hätte er mit Kleinkindern teilen müssen). Nun, es sind nicht unbedingt kindertaugliche Worte aus seinem Mund gefallen (zB. lmaA, a soiche A….l....r, u.ä. ). Nachdem er wutentbrannt und mit hochrotem Kopf fluchend den Waggon verlassen hatte, wurde ihm von NÖVOG-Zugbegleitern ein Platz in der Comfortclass angeboten, welchen er nach 5 minütiger Diskussion und sicher noch 20min.-maulend annahm (in St. Pölten mit 10 min Zugverspätung angekommen sprang er übrigens fluchend aus dem Zug und rannte den Bahnsteig entlang). Die drei NÖVOG-Damen hatten allerdings trotz Beschimpfungen die Situation voll im Griff.
Die Lokführer…..
Sind auch nett und freundlich, waren aber vor der Rückfahrt in Doppeltraktion jedoch sichtlich nervös, es fehlt ihnen hier offensichtlich die Routine auf einer leicht angefrorenen und abschüssigen Strecke bei leichtem Nieseln die Nerven zu bewahren. Wir sind mit knapp +8 min im Tal angekommen. Die Verspätung hielt sich bis zum Ende aber in Grenzen. Ich bin aber davon überzeugt, dass alle auch das noch lernen werden.
Spuren im Schnee….
Teilweise wundern sich die Lokführer, warum die Bahn bzw. die Züge dermaßen oft fotographiert werden. Entlang der offenen Strecke ist es für sie absolut kein Problem, wenn jedoch Spuren im Schnee verraten, daß sich Personen neben die Gleise legen, um Fotos aus der „Froschperspektive“ zu machen bzw. zu den besseren Plätzen innerhalb der Gleise gewandern, an den Felswänden absturzgefährdet die Fotographen aufhängen und in den Tunnelnischen sich manche Wahnsinnige verstecken, bin ich mir sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Gelände und womöglich manche Wanderwege neben der Bahnlinie zum „Sperrgebiet“ erklärt werden und daher all die wundervollen Aufnahmen so mancher Kollegen hier der Vergangenheit angehören werden.
Zum einen ist es nach dem Eisenbahngesetz verboten, zum anderen ist doch das eigene Leben bzw. Gesundheit das höchste Gut.
Die „Himmelstreppen“…..
Sämtliches Personal (habe zufällig auch einen alten Maz-ÖBB-Lokführer getroffen) freut sich auf die neuen Triebzüge, fürchten aber, dass diese ebenso mit Kinderkrankheiten (wie 4090er) behaftet sind, sehen aber durchwegs optimistisch in die Zukunft.
HOFFENTLICH! (ich persönlich bin davon überzeugt), zumal meine Familie und ich die Heimreise anschließend dann mit der neuen Stadler-WESTBAHN fortsetzten.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass das Personal ganz gut ist, auch, wenn es größtenteils keine „Ur“-Einheimischen aus dem Mariazellerland bzw. Pielachtal sind ( – zumindest hab ich keine an diesem Wochenende getroffen, diese waren aus Deutschland, Tirol und aus südlichen Ländern). Ich will diese keinesfalls schlecht machen, einheimisches Personal hätte aber den Wert dieser Bahn sicher nochmals gehoben. Ich glaube sogar, dass die Resonanz und die Verbundenheit aus der Bevölkerung dadurch noch viel höher wäre – ich sage nur mal Pendler…..
ABER –(und ich hoffe, dass hier die NÖVOG mitliest!):
Leider hatte das Personal nicht viel geschichtliches Wissen über die Bahn, geschweige denn über die Gegend entlang der Bahn.
Da, gerade die Bergstrecke eine einmalige Touristenbahn ist, besteht meiner Meinung nach dringender Hintergrundwissens-Aufholbedarf, da das Personal ansonsten bei Touristenfragen (wo, was, wann, ..) eher „dämlich“ (bitte nicht falsch verstehen!) und inkompetent dastehen kann.
Grundwissen ist glaube ich schnell angeeignet, da ja die Züge samt Personal nur auf dieser Strecke fahren.
Trotzdem …. DAUMEN HOCH!!!!!!!
Wer hat vom SMF auch Erfahrungen mit dem NÖVOG-Personal gemacht?
Lg trainmaster1975
Nach dem diesjährigen Mariazelleradvent-Besuch muss ich bez. dem NÖVOG-Personal auf der Strecke meine persönliche (durchwegs positive) Stellungnahme abgeben:
Grundsätzlich sind alle, mit denen ich dieses Wochenende Kontakt hatte durchwegs freundlich und kundenorientiert.
ZugbegleiterInnen
Auch im Konfliktmanagement sind diese ganz gut geschult - bei der Rückfahrt am Sonntag mit dem Ö-Bären hatte ein etwas älterer Herr ein Problem mit der Sitzplatzreservierung (seinen Sitzplatz hätte er mit Kleinkindern teilen müssen). Nun, es sind nicht unbedingt kindertaugliche Worte aus seinem Mund gefallen (zB. lmaA, a soiche A….l....r, u.ä. ). Nachdem er wutentbrannt und mit hochrotem Kopf fluchend den Waggon verlassen hatte, wurde ihm von NÖVOG-Zugbegleitern ein Platz in der Comfortclass angeboten, welchen er nach 5 minütiger Diskussion und sicher noch 20min.-maulend annahm (in St. Pölten mit 10 min Zugverspätung angekommen sprang er übrigens fluchend aus dem Zug und rannte den Bahnsteig entlang). Die drei NÖVOG-Damen hatten allerdings trotz Beschimpfungen die Situation voll im Griff.
Die Lokführer…..
Sind auch nett und freundlich, waren aber vor der Rückfahrt in Doppeltraktion jedoch sichtlich nervös, es fehlt ihnen hier offensichtlich die Routine auf einer leicht angefrorenen und abschüssigen Strecke bei leichtem Nieseln die Nerven zu bewahren. Wir sind mit knapp +8 min im Tal angekommen. Die Verspätung hielt sich bis zum Ende aber in Grenzen. Ich bin aber davon überzeugt, dass alle auch das noch lernen werden.
Spuren im Schnee….
Teilweise wundern sich die Lokführer, warum die Bahn bzw. die Züge dermaßen oft fotographiert werden. Entlang der offenen Strecke ist es für sie absolut kein Problem, wenn jedoch Spuren im Schnee verraten, daß sich Personen neben die Gleise legen, um Fotos aus der „Froschperspektive“ zu machen bzw. zu den besseren Plätzen innerhalb der Gleise gewandern, an den Felswänden absturzgefährdet die Fotographen aufhängen und in den Tunnelnischen sich manche Wahnsinnige verstecken, bin ich mir sicher, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis das Gelände und womöglich manche Wanderwege neben der Bahnlinie zum „Sperrgebiet“ erklärt werden und daher all die wundervollen Aufnahmen so mancher Kollegen hier der Vergangenheit angehören werden.
Zum einen ist es nach dem Eisenbahngesetz verboten, zum anderen ist doch das eigene Leben bzw. Gesundheit das höchste Gut.
Die „Himmelstreppen“…..
Sämtliches Personal (habe zufällig auch einen alten Maz-ÖBB-Lokführer getroffen) freut sich auf die neuen Triebzüge, fürchten aber, dass diese ebenso mit Kinderkrankheiten (wie 4090er) behaftet sind, sehen aber durchwegs optimistisch in die Zukunft.
HOFFENTLICH! (ich persönlich bin davon überzeugt), zumal meine Familie und ich die Heimreise anschließend dann mit der neuen Stadler-WESTBAHN fortsetzten.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass das Personal ganz gut ist, auch, wenn es größtenteils keine „Ur“-Einheimischen aus dem Mariazellerland bzw. Pielachtal sind ( – zumindest hab ich keine an diesem Wochenende getroffen, diese waren aus Deutschland, Tirol und aus südlichen Ländern). Ich will diese keinesfalls schlecht machen, einheimisches Personal hätte aber den Wert dieser Bahn sicher nochmals gehoben. Ich glaube sogar, dass die Resonanz und die Verbundenheit aus der Bevölkerung dadurch noch viel höher wäre – ich sage nur mal Pendler…..
ABER –(und ich hoffe, dass hier die NÖVOG mitliest!):
Leider hatte das Personal nicht viel geschichtliches Wissen über die Bahn, geschweige denn über die Gegend entlang der Bahn.
Da, gerade die Bergstrecke eine einmalige Touristenbahn ist, besteht meiner Meinung nach dringender Hintergrundwissens-Aufholbedarf, da das Personal ansonsten bei Touristenfragen (wo, was, wann, ..) eher „dämlich“ (bitte nicht falsch verstehen!) und inkompetent dastehen kann.
Grundwissen ist glaube ich schnell angeeignet, da ja die Züge samt Personal nur auf dieser Strecke fahren.
Trotzdem …. DAUMEN HOCH!!!!!!!
Wer hat vom SMF auch Erfahrungen mit dem NÖVOG-Personal gemacht?
Lg trainmaster1975